Die Liste der kritischen Rohstoffe (englisch Critical raw materials, CRM) basiert auf dem gleichnamigen Anhang der Mitteilung der Europäischen Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zur Widerstandsfähigkeit der EU bei kritischen Rohstoffen, die periodisch überarbeitet und in zahlreichen europäischen Sprachen veröffentlicht wird.
Die Mitteilung samt Liste wurde erstmals 2011 im Rahmen der EU-Rohstoffinitiative veröffentlicht und seitdem alle drei Jahre aktualisiert, zuletzt am 3. September 2020. Derzeit (2020) werden von der Europäischen Kommission 30 Materialien als kritische Rohstoffe benannt. Ausschlaggebend für die Einordnung sind zum einen die wirtschaftliche Bedeutung des jeweiligen Rohstoffs innerhalb der EU und zum anderen das Versorgungsrisiko.
Aufstellung kritischer Rohstoffe
Die folgende Tabelle enthält die 30 kritischen Rohstoffen mit einer Auswahl der wichtigsten Angaben. Weitere Angaben können dem Anhang 1 der deutschsprachigen Version entnommen werden.
Weblinks
- Europäischen Kommission: Widerstandsfähigkeit der EU bei kritischen Rohstoffen: Einen Pfad hin zu größerer Sicherheit und Nachhaltigkeit abstecken (COM/2020/474 final)
- Zur Methodik der Erstellung der Liste kritischer Rohstoffe (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Europäische Kommission: Widerstandsfähigkeit der EU bei kritischen Rohstoffen: Einen Pfad hin zu größerer Sicherheit und Nachhaltigkeit abstecken, COM(2020) 474 final
- ↑ Europäische Kommission: Widerstandsfähigkeit der EU bei kritischen Rohstoffen, Anhang1: Liste der kritischen Rohstoffe, S. 20 ff.