Ladell McLin (* in Chicago) ist ein US-amerikanischer Blues-Musiker aus New York.
Leben
Ladell McLin wuchs im Süden Chicagos auf und stammt aus einer Musikerfamilie, geboren als Sohn der Marsha McLin und des Jazz-Schlagzeugers Lamont Braswell, der für Muddy Waters und Howlin’ Wolf spielte. Sein Großvater war der Jazz-Trompeter Woodrow Braswell und spielte für Billie Holiday und sein Cousin ist Marshall Thompson, Gründungsmitglied der Chi-Lites.
Ladell McLin selbst begann im Alter von elf Jahren mit dem Musizieren. Mit seinem Bruder, dem Schlagzeuger Andre Cotton, der ihm auch das Schlagzeugspiel beibrachte, spielte er erste Konzerte innerhalb Chicagos. Er selbst lernte Gitarre zu Spielen. Es folgten Auftritte auf dem Chicago Blues Festival und dem Checkerboard Lounge-Event.
Er spielte beispielsweise für/ zusammen mit Buddy Guy’s Legends (1997–1999), Buddy Miles, Vernon Reid, Paul Schafer, John Primer, für Darryl McDaniels aka „DMC“ (Run-D.M.C.) und andere. Er trat dabei im New Yorker Apollo Theater, beim Montreux Jazz Festival mit Carlos Santana, B. B. King und Robert Randolph und beim Pariser Sons d'hiver-Jazzfestival auf. Weitere Zusammenarbeiten gab es mit Koko Taylor und Johnny Guitar Watson. McLin ist ebenfalls auf James Blood Ulmers Grammy-nominiertem Album Memphis Blood: The Sun Sessions zu hören.
Diskographie
Alben:
- 2003: Ladell Mclin & the Lazy Americans – Live at the Bamboo Room (Download-Album)
- 2004: Stand Out (Gigantic Music)
- 2014: I am King (Aztec musique)
Kompilationsbeiträge:
- 2006: Stand Out auf Relix–February 2006 (Heftbeilage zum Relix Magazine)
Weblinks
- Persönliche Website
- Ladell McLin bei AllMusic (englisch)
- Ladell McLin bei Discogs
- Ladell McLin bei MusicBrainz (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ladell Mclin. Abgerufen am 21. Oktober 2017.
- 1 2 Ladell McLin. In: Turn Again Music, 2017.
- ↑ McLin. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Zinc Bar, New York.
- ↑ Ladell McLin bei AllMusic (englisch)
- ↑ Patrick Struijker Boudier: Recensie: Ladell McLin – I Am King. Blues Magazine, 27. Mai 2015.