Laiblachsberg Gemeinde Sigmarszell | |
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Koordinaten: | 47° 35′ N, 9° 45′ O |
Höhe: | 489 m |
Einwohner: | 22 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 88138 |
Vorwahl: | 08382 |
Laiblachsberg (mundartlich: ts Berg drundə) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sigmarszell im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
Der Weiler liegt circa einen Kilometer südwestlich des Hauptorts Sigmarszell. Östlich der Ortschaft fließt die Leiblach, die hier die Grenze zum vorarlbergischen Hohenweiler bildet.
Ortsname
Der Ortsname deutet auf eine (Siedlung am) Berg bei der Leiblach hin. Der frühere Name Hatzenweiler bezieht sich auf den Personennamen Hazo und bedeutet Weiler des Hazo.
Geschichte
Laiblachsberg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1276 mit Conradus Linge de Libilach, Liutoldus de Hazinwilar erwähnt. Andere Quellen nennen das im Jahr 770 genannten Haddinwilare als erstmalige Erwähnung des Orts.
Burgstall Laiblachsberg
Östlich des heutigen Orts befand sich der Burgstall Laiblachsberg, der erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt wurde. Im 18. Jahrhundert gehörte der Burgstall der Reichsstadt Lindau. Heute ist der ehemalige Burgstall ein Bodendenkmal.
Persönlichkeiten
- Jakob von Ramingen zu Laiblachsberg (1510–1582), Archivar und Archivtheoretiker, Besitzer der Burg Leiblachsberg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- 1 2 3 4 Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- 1 2 Historische Ortsnamen von Bayern - Laiblachsberg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Wolfgang Hartung: Zur Identifizierung frühmittelalterlicher Ortsnamen. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1993.
- ↑ Karl Primbs: Burgen und Sitze im ehemaligen Gebiete der Stadt Lindau: Hazzenweiler nun Laiblachsberg. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 1876.