Los Angeles Rams
Gegründet 1936
Spielen in Inglewood, Kalifornien
Liga

American Football League (1936)
National Football League (1937–heute)

  • Western Division (1937–1949)
  • National Conference (1950–1952)
  • Western Conference (1953–1969)
    • Coastal Division (1967–1969)
  • National Football Conference (1970–heute)
    • NFC West (1970–heute)
Aktuelle Uniformen
TeamfarbenBlau, Gold, Weiß
Maskottchen Rampage
Personal
Besitzer Stan Kroenke
General Manager Les Snead
Head Coach Sean McVay
Teamgeschichte
Erfolge
NFL-Meister (2) 1945, 1951
Conference-Sieger (8)
Division-Sieger (18)
Play-off-Teilnahmen (31)
Stadien

In Cleveland

In Los Angeles

In St. Louis

In Los Angeles

Die Los Angeles Rams (deutsch Los Angeles Widder) sind ein American-Football-Team der National Football League (NFL) aus Los Angeles. Sie spielen zusammen mit den Arizona Cardinals, den San Francisco 49ers und den Seattle Seahawks in der Western Division der National Football Conference (NFC). Die Vereinsfarben sind navy-blau, gold und weiß.

Mit dem Gründungsjahr 1936 zählen die Rams zu den ältesten Teams der NFL. Ursprünglich in Cleveland aufgestellt, zog das Team nach der Saison 1945 weiter nach Los Angeles, Anaheim und 1995 nach St. Louis. Von dort aus ging es 2016 zurück nach Los Angeles.

Die Rams gewannen bisher vier Meistertitel, davon zwei Super Bowl, ihren letzten in der Saison 2021. Sie wurden darüber hinaus sechsmal Conference Champion.

Geschichte

1936–1945: Gründung und Anfänge in Cleveland

1936 gründeten der Anwalt Homer Marshman und der Trainer Damon Wetzel in Cleveland, Ohio die Cleveland Rams. Der Name Rams wurde gewählt, da Wetzel Fan der Fordham Rams, die College-Mannschaft der Fordham University war und auch Marshman als rechtmäßiger Besitzer nichts dagegen hatte. Die erste Saison spielte man in der neu gegründeten American Football League (AFL) und schloss mit dem zweiten Platz ab. Am 12. Februar 1937 traten die Rams der National Football League (NFL) bei und spielten dort in der Western Division. Dort hatten sie allerdings keinen großen Erfolg und mussten 1943 sogar den Spielbetrieb aufgrund des Spielermangels einstellen. Nach der Rückkehr und mit dem Rookie Quarterback Bob Waterfield konnte allerdings 1945 die erste Meisterschaft gegen die Washington Redskins gewonnen werden. Zuvor wurde die Mannschaft auch an den New Yorker Börsenhändler Dan Reeves verkauft.

1946–1994: Erster Umzug und Etablierung in Los Angeles

Da die Rams für Reeves bis dahin ein Verlustgeschäft waren, kündigte er an, seine Mannschaft nach Los Angeles zu verlegen. Nachdem die Konflikte mit den anderen Teambesitzern beigelegt wurden, konnte Reeves mit seiner Mannschaft 1946 nach L.A. ziehen. Dort spielten sie nun als Los Angeles Rams und waren damit die erste Mannschaft, die an der Westküste spielten. Im Gegensatz zu späteren Umzüge anderer Mannschaften, konnte Cleveland den Abgang der Rams sehr gut verkraften, da die Cleveland Browns umgehend den Platz der Rams einnahmen und alle vier AAFC-Titel gewannen. 1950 schlossen sie sich ihrerseits der NFL an. In Los Angeles musste man sich anfangs einen harten Konkurrenzkampf mit den Los Angeles Dons aus der AAFC stellen. Dank Spielern wie Quarterback Norm Van Brocklin, Elroy Hirsch oder Tom Fears setzten sich die Rams aber schließlich durch. Höhepunkt war dabei der Gewinn der zweiten Meisterschaft 1951 gegen die Browns, gegen die man im Vorjahr noch verloren hatte. Die nächsten rund 20 Jahren verliefen für die Rams weniger erfolgreich, da man von 1952 bis 1972 nur viermal die Play-offs erreichte. Anfang der Siebziger gab es jedoch bei den Rams einige große Veränderungen. So verstarb am 15. April 1971 der langjährige Besitzer Dan Reeves. Die Rams wurden daraufhin 1972 von Robert Irsay erworben. Dieser tauschte unmittelbar nach dem Erwerb die Rams gegen die Baltimore Colts ein. Deren Besitzer Carroll Rosenbloom übernahm die Schafsböcke. Nach Rosenblooms Tod übernahm dessen Witwe Georgia Frontiere das Team. 1973 wurde zudem Chuck Knox als Head Coach verpflichtet, mit dem die Rams die nächsten Jahre immer ihre Division gewinnen konnten. Der Höhepunkt war dabei die Teilnahme am Super Bowl XIV, den man allerdings gegen die Pittsburgh Steelers mit 19:31 verlor. 1980 zogen die Rams von L.A. nach Anaheim, eine Stadt im kalifornischen Bezirk Orange County ins Anaheim Stadium, um u. a. der blackout Rule der NFL zu umgehen. Diese besagte bis 2014, dass ein Spiel nur im heimischen Fernsehen ausgestrahlt werden darf, wenn bis 72 Stunden vor Kickoff alle Karten verkauft wurden. Im über 90.000 Plätze fassendem Los Angeles Memorial Coliseum war das Stadion selbst zur besten Zeit der Rams nie vollständig ausverkauft, weshalb viele Spiele nicht live gezeigt werden durften. Mit dem Zuzug der Oakland Raiders nach L.A., den Gewinnen der Meisterschaften der Los Angeles Lakers und den Los Angeles Dodgers in ihren Ligen und dem starken Medieninteresse an Wayne Gretzky, der für die Los Angeles Kings spielte, nahm die Popularität der Rams in den Achtzigern stark ab.

1995–2015: Zweiter Umzug und Krönung in St. Louis

Anfang der 1990er Jahre versuchte Georgia Frontiere die Finanzierung eines neuen Stadions im Großraum Los Angeles zu erreichen, allerdings vergeblich. Dies nutzte St. Louis, das 1988 seine Cardinals an Phoenix, Arizona, verloren hatte. Nach dem Beilegen der Differenzen mit den anderen NFL-Eigentümern konnten die Rams ab 1995 als St. Louis Rams spielen. Nachdem man die ersten beiden Saisons in St. Louis eher durchschnittlich spielte und nur Isaac Bruce für Aufsehen sorgte, wurde 1997 Dick Vermeil als Head Coach und Orlando Pace verpflichtet. Mit den weiteren Verpflichtungen von Kurt Warner, Marshall Faulk, Torry Holt, Az-Zahir Hakim und Ricky Proehl gelang ihnen 2000 ihr erster Super-Bowl-Triumph, als sie die Tennessee Titans mit 23:16 besiegten. Die Offense um Kurt Warner, der nach der Saison und nach dem Super Bowl jeweils zum NFL MVP und Super Bowl MVP gewählt wurde, wird bis heute The Greatest Show on Turf (GSOT) genannt. In der Folgesaison war mit ihrem neuen Head Coach Mike Martz dann bereits in der ersten Runde der Play-offs, dem Wildcard-Game, Endstation für den Titelverteidiger. Allerdings gelang dem Team um Warner nur ein Jahr später der Einzug in Super Bowl XXXVI, wo sie als hoher Favorit gegen die New England Patriots (mit Tom Brady in seinem ersten Finale) erst durch ein Field Goal von Adam Vinatieri wenige Sekunden vor Schluss verloren.

Die letzte größere Erfolgsära unter Mike Martz endete 2005 mit einer eher durchwachsenen Saison, die vom krankheitsbedingten Karriereende des Head Coaches und den Verletzungen von zwischenzeitlich zwei Starting-Quarterbacks geprägt war.

Anfang 2008 starb Frontiere und ihre Kinder verkauften das Team an den Milliardär Stan Kroenke, der bereits einen Minderheitsanteil am Team besaß. Dieser plante von Anfang an die Rückkehr der Rams nach Los Angeles und stellte schließlich Pläne für ein neues gigantisches Stadion in Inglewood, einem Vorort von Los Angeles, vor.

Seit 2016: Wieder Umzug nach Los Angeles

Seit der Saison 2016 spielen die Rams wieder in Los Angeles. Sie setzten sich damit gegen ein gemeinsames Angebot der San Diego Chargers und der Oakland Raiders durch, die ebenfalls in die Stadt wollten. Los Angeles ist der zweitgrößte Fernsehmarkt der USA und war seit dem Fortzug der Rams und dem der Raiders zur Saison 1995 der einzige größere Fernsehmarkt der USA ohne NFL-Team. Die Teambesitzer der NFL stimmten am 12. Januar 2016 mit 30 zu 2 für das Angebot der Rams. Die Rams werden dafür im Vorort Inglewood ein mit Glas überdachtes Stadion bauen, dessen geplante Baukosten von drei Milliarden US-Dollar es zur weltweit teuersten Sportstätte machen würden. In diesem Zusammenhang wurde den Chargers die Option angeboten, zusammen mit den Rams nach Los Angeles zu kommen. Am 12. Januar 2017 gaben die Chargers bekannt, dass sie zurück nach Los Angeles ziehen und sich mit den Rams das neue Stadion teilen werden. Hätten die Chargers die Option nicht wahrgenommen, hätten die Raiders dieses Angebot erhalten. Die Fertigstellung des neuen SoFi Stadium war ursprünglich für 2019 geplant, verzögerte sich aber aufgrund ungewöhnlich hoher Regenmengen während der Bauphase bis 2020. Bis dahin waren die Rams, wie schon von 1946 bis 1979, im Los Angeles Memorial Coliseum beheimatet.

Nachdem die Rams wieder nach L.A. gezogen waren und in der Offseason keine Spielerwechsel stattfanden, nutzten sie den Draft 2016, um sich von den Tennessee Titans in einem großen Tausch den Top-Pick des Draftes zu holen. Dabei gaben die Rams ihren Erstrunden-Pick, zwei Zweitrunden- und einen Drittrunden-Pick, sowie ihren Erst- und Drittrunden-Pick des Draftes 2017 nach Nashville ab. Dafür bekamen die Rams neben dem Top-Pick den Viert- und Sechstrunden-Pick der Titans. Tennessee konnte sich den Tausch des Erstrunden-Picks leisten, da sie im Draft 2014 mit Marcus Mariota ihren Franchise-Quarterback gedraftet hatten. Mit den zusätzlichen Picks war es den Titans möglich, eine stabile Mannschaft um Mariota aufzubauen. Im Gegensatz dazu brauchten die Rams für ihre neue Heimat einen neuen Franchise-Spieler. Mit dem First-Round Pick im Draft wählten die Rams Quarterback Jared Goff aus. Er wurde nicht zum Starter befördert, da er sich erst an die Spielweise der NFL gewöhnen sollte. Stattdessen wurde er von Case Keenum vertreten. Nachdem sie in Woche 2 ihr erstes Regular-Season Heimspiel seit 1994 gewinnen konnten und weitere Siege folgten, gewannen die Rams in den folgenden 10 Spielen nur noch eins. Trotz erneuter negativer Bilanz wurde der Vertrag von Headcoach Jeff Fisher um zwei weitere Jahre verlängert. Nach der 14:42-Heimniederlage gegen die Falcons entschied man sich dennoch, Fisher zu entlassen und den Spezialteams-Koordinater John Fassel zum Interims-Trainer zu befördern.

Am 12. Januar 2017 ernannten die Rams Sean McVay zu ihrem neuen Head Coach. Im Alter von 30 Jahren wurde er zum jüngsten Head Coach der Geschichte der NFL. Ähnlich wie die Vorsaison begannen die Rams die Saison 2017 mit einer 3:2-Bilanz. Danach gelangen der Mannschaft vier Siegen in Folge, wobei gegen die Arizona Cardinals ein sogenannter shutout erreicht wurde, das heißt die Mannschaft hatte keine gegnerischen Punkte zugelassen. Jared Goff und Todd Gurley, die in der Vorsaison nur mittelmäßig spielten, konnte in den Spielen wieder ihre Leistungen zeigen. Die Neuzugänge Sammy Watkins, Robert Woods und der neu gedraftete Cooper Kupp machten einen so großen Eindruck, dass die 2017er Rams mit den Rams der „Greatest Show on Turf“ verglichen wurde. Am 26. November 2017 besiegten die Rams die New Orleans Saints mit 26:20, wodurch sie das erste Jahr seit 2006 nicht mehr Niederlagen als Siege hatten. Eine Woche später besiegten sie die Cardinals mit 32:16, wodurch sie die erste Saison mit mehr Siegen als Niederlagen seit 2003 erreichten. Am 24. Dezember besiegten sie die Titans mit 27:23, womit sie die NFC West zum ersten Mal seit 2003 wieder gewinnen konnten. Eine weitere Leistung, die keine andere Mannschaft vor den Rams schaffte, war die hohe Steigerung ihrer Punktgewinne. Konnte man 2016 nur 224 Punkte erzielen (schlechtester Wert aller 32 Mannschaften), so konnte man 2017 478 Punkte erzielen (bester Wert aller 32 Mannschaften). Im ersten Play-off-Spiel der Rams seit 2004 standen sie zu Hause den Falcons gegenüber. Das Spiel wurde jedoch mit 13:26 verloren.

In der Saison 2018 erreichten die Rams den Super Bowl LIII. Sie traten zum zweiten Mal nach 2002 gegen die New England Patriots an, damals noch als St. Louis Rams. Das Spiel wurde am 3. Februar 2019 im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta, Georgia, ausgetragen. Die New England Patriots gewannen mit 13:3 ihren sechsten Super Bowl.

In der Saison 2021 erreichten die Rams den Super Bowl LVI im eigenen Stadion, welchen sie mit 23:20 gegen die Cincinnati Bengals gewannen. Zum Super Bowl MVP wurde Wide Receiver Cooper Kupp gewählt.

Spieler

Aktueller Kader

Kader der Los Angeles Rams

Quarterbacks

Runningbacks

  • 21 Zach Evans
  • 20 Ronnie Rivers KR
  • 23 Kyren Williams KR/PR

Wide Receiver

Tight Ends

Offensive Linemen

Defensive Linemen

  • 90 Earnest Brown DE
  • 99 Aaron Donald DT
  • 94 Desjuan Johnson DT
  • 52 Larrell Murchison DT
  • 91 Kobie Turner NT
  • 92 Jonah Williams DE

Linebacker

  • 31 Nick Hampton OLB
  • 97 Michael Hoecht OLB
  • 35 Jake Hummel ILB
  • 53 Ernest Jones ILB
  • 32 Ochaun Mathis OLB
  • 59 Troy Reeder ILB
  • 56 Christian Rozeboom ILB
  • 51 Zach VanValkenburg OLB
  •  0 Byron Young OLB

Defensive Backs

Special Teams

  • 42 Ethan Evans P
  •  8 Brett Maher K
  • 47 Alex Ward LS

Reserve List

  • 13 Stetson Bennett QB (IR)
  • 95 Bobby Brown NT (IR)
  • 84 Hunter Long TE (IR)
  • 25 Jason Taylor SS (IR)

Practice Squad

  • 61 A. J. Arcuri T
  • 60 Logan Bruss G
  • 93 Marquise Copeland DE
  • 98 Cory Durden DT
  • 54 Olakunle Fatukasi ILB
  • 82 Miller Forristall TE
  • 24 Royce Freeman RB
  • 34 Tanner Ingle FS
  • 16 Tyler Johnson WR
  • 83 Nikola Kalinic TE
  • 68 Mike McAllister C
  • 41 Cameron McCutcheon CB
  • 63 Grant Miller G
  • 22 Michael Ojemudia CB
  • 19 Xavier Smith WR
  • 96 Keir Thomas OLB

Rookies in kursiver Schrift

Roster Stand: 12. Oktober 2023
Depth ChartTransaktionen

51 Aktive, 4 Inaktive, 16 Practice Squad
Abkürzungen der Spieler-Positionen im American Football 
Offense

QB – Quarterback | RB – Runningback | FB – Fullback | TE – Tight End | E/WR – Wide Receiver | T – Tackle | G – Guard | C – Center

Defense

DT – Defensive Tackle | DE – Defensive End | NT – Nose Tackle | LB – Linebacker | ILB – Inside Linebacker | MLB – Middle Linebacker | OLB – Outside Linebacker | CB – Cornerback | NB – Nickelback | FS – Free Safety | SS – Strong Safety

Special Teams

K – Kicker | P – Punter | KS – Kicking Specialist | KOS – Kickoff Specialist | LS – Long Snapper | RS – Return Specialist | KOR/KR – Kick Returner | PR – Punt Returner | PP – Punt Protector

Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden

Retired Numbers der Los Angeles Rams
Nr. Spieler Position Zeitraum
7Bob WaterfieldQB, K, P1945–1952
28Marshall FaulkRB1999–2006
29Eric DickersonRB1983–1987
74Merlin OlsenDT1962–1976
75Deacon JonesDE1961–1971
78Jackie SlaterT1976–1995
80Isaac BruceWR1994–2007
85Jack YoungbloodDE1971–1984

Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame

Bislang wurden für die Cleveland, Los Angeles oder St. Louis Rams 20 Spieler in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen. Zusätzlich wurden zwölf weitere ehemalige Rams aufgenommen, jedoch für Tätigkeiten bei anderen Mannschaften.

Pro Football Hall of Fame Mitglieder
Trikotnummer Name Position Zeit bei den Rams Jahr der Aufnahme
7Bob WaterfieldQB, K, P1945–19521965
Dan ReevesBesitzer1941–19711967
40Elroy HirschRB, WR1949–19571968
55/80Tom FearsEnd1948–19561970
84Andy RobustelliDE1951–19551971
25/11Norm Van BrocklinQB, P1949–19571971
33Ollie MatsonFlanker1959–19621973
61Bill GeorgeLB19661974
81Night Train LaneCB1952–19531974
75Deacon JonesDE1961–19711980
74Merlin OlsenDT1962–19761982
Sid GillmanEnd
Trainer
1936
1955–1959
1983
12Joe NamathQB19771985
Tex SchrammFunktionär1947–19561991
29Tommy McDonaldWR1965–19661998
29Eric DickersonRB1983–19871999
65Tom MackG1966–19781999
78Jackie SlaterT1976–19952001
73Ron YaryT19822001
85Jack YoungbloodDE1971–19842001
George AllenTrainer1966–19702002
22James LoftonWR19932003
76Bob BrownT1969–19702004
28Marshall FaulkRB1999–20062011
67/48Les RichterLB, K1954–19622011
35Aeneas WilliamsCB, S2001–20042014
36Jerome BettisRB1993–952015
91Kevin GreeneLB1985–19922016
76Orlando PaceT1997–20082016
13Kurt WarnerQB1998–20042017
80Isaac BruceWR1997–20072021a
73Winston HillT19772021a
Dick VermeilTrainer1997–19992022
a 
Bruce und Hill wurden schon 2020 in die Hall of Fame gewählt, aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie fand die Aufnahme aber erst 2021 statt.

Trainer (Head Coaches)

# Reihenfolge der Trainer
Spiele Spiele als Trainer
S Siege
N Niederlagen
UE Unentschieden
Gewonnen% Siegquote
* Ausschließlich bei den Rams als Head Coach aktiv

Stand: 18. Spielwoche 2022

# Name Zeitraum Regular Season Play-offs Erfolge/Auszeichnungen Referenz
SpieleSNUEGewonnen%SpieleSN
Cleveland Rams
1 Damon Wetzel 1936 9522.714
2 Hugo Bezdek*1 1937–1938 141130.071
3 Art Lewis* 1938 8440.500
4 Dutch Clark 1939–19422 4416262.386
5 Aldo Donelli 1944 10460.400
6 Adam Walsh* 1945 10910.900110 NFL Championship (1945)
Los Angeles Rams
Adam Walsh* 1946 11641.600
7 Bob Snyder* 1947 12660.500
8 Clark Shaughnessy* 1948–1949 241473.645101
9 Joe Stydahar3 1950–1952 251780.680321 NFL Championship (1951)
10 Hamp Pool* 1952–1954 3523102.685101 Sporting News NFL Trainer des Jahres (1952)
11 Sid Gillman 1955–1959 6028311.475101
12 Bob Waterfield*4 1960–1962 349241.279
13 Harland Svare 1962–1965 4814313.322
14 George Allen 1966–1970 7049174.728202 AP NFL Trainer des Jahres (1967)
UPI NFL Trainer des Jahres (1967)
Sporting News NFL Trainer des Jahres (1967)
15 Tommy Prothro 1971–1972 2814122.535
16 Chuck Knox 1973–1977 7054151.778835 Pro Football Weekly NFL Trainer des Jahres (1973)
AP NFL Trainer des Jahres (1973)
Sporting News NFL Trainer des Jahres (1973)
UPI NFL Trainer des Jahres (1973)
17 Ray Malavasi 1978–1982 7340330.547633
18 John Robinson* 1983–1991 14375680.5241046
Chuck Knox 1992–1994 4815330.312
St. Louis Rams
19 Rich Brooks* 1995–1996 3213190.406
20 Dick Vermeil 1997–1999 4822260.458330 Maxwell Football Club NFL Trainer des Jahres (1999)
Pro Football Weekly NFL Trainer des Jahres (1999)
AP NFL Trainer des Jahres (1999)
Sporting News NFL Trainer des Jahres (1999)
Super Bowl XXXIV
21 Mike Martz*5 2000–2005 8553320.623734
22 Joe Vitt 2005 11470.364
23 Scott Linehan* 2006–2008 3611250.344
24 Jim Haslett 2008 122100.167
25 Steve Spagnuolo* 2009–2011 4810380.208
26 Jeff Fisher 2012–2015 6427361.430
Los Angeles Rams
Jeff Fisher6 2016 13490.308
27 John Fassel* 2016 3030.000
28 Sean McVay* 2017– 9860380.6121073 AP NFL Trainer des Jahres (2017)
Super Bowl LVI
1 
Hugo Bezdek wurde 1938 nach 3 Spielen entlassen.
2 
Aufgrund des Zweiten Weltkrieges und der dadurch anhaltenden Unterversorgung, setzten die Rams den Spielbetrieb in der Saison 1943 aus
3 
Joe Stydaha kündigte 1952 nach einem Spiel.
4 
Bob Waterfield kündigte 1962 nach acht Spielen.
5 
Mike Martz wurde 2005 aus gesundheitlichen Gründen beurlaubt.
6 
Jeff Fisher wurde drei Wochen vor dem Saisonende entlassen. Für die Rams erreichte er dabei eine Gesamtbilanz von 31 Siegen, 45 Niederlagen und einem Unentschieden.

Die Rams waren die erste Mannschaft, die ihre Helme gestaltete. Fred Gehrke kam 1948 auf die Idee, die Helme seiner Team-Kollegen mit Hörnern zu bemalen, was bis heute das Markenzeichen der Rams ist. Andere Teams folgten dem Beispiel, so haben z. B. die Philadelphia Eagles Flügel, die Los Angeles Chargers Blitze oder die Cincinnati Bengals ein Tigermuster auf ihren Helmen.

Mit dem Umzug nach Los Angeles 2016 änderten die Rams die Farbe des Horns und der Facemask auf weiß. Auch führten sie neue weiße und blaue Hosen ein. Nur das Trikot übernahmen sie wie zur Zeit in St. Louis. Die an den Uniformen aus dem ersten Los-Angeles-Aufenthalt angelehnten Throwback-Uniformen, die die Rams während der Zeit in St. Louis hatten, wurde jedoch zur primären Uniform gemacht.

Mit dem Umzug der Rams in ihr neues Stadion, gaben am 23. März 2020 die Rams ihr neues Logo bekannt. Das neue Logo zeigt die Buchstaben „L“ und „A“, wobei sich aus dem „A“ ein Widderhorn entwickelt und zwischen den beiden Buchstaben einkrümmt. Zudem ähnelt das Horn nun auch einer brechenden Welle, was die Nähe Los Angeles zum Meer repräsentieren soll. Wie auch beim ersten Aufenthalt der Rams in Los Angeles wurden die Teamfarben wieder zu blau und gold.

Trivia

Im Film Der Himmel soll warten geht es um einen fiktionalen Quarterback der Los Angeles Rams, welcher versucht das Team in den Super Bowl zu bringen.

Als Teilnehmer des Super Bowl LIII waren die Rams die erste Mannschaft, die dort auch mit männlichen Cheerleadern auftraten.

Bilanzen und Rekorde

Los Angeles Rams/Zahlen und Rekorde stellt wichtige Rekorde bei den Rams, die Saisonbilanzen seit 1936 und die Erstrunden Draft-Picks seit 1937 dar.

Commons: Los Angeles Rams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Franchise nicknames - Pro Football Hall of Fame Official Site. Abgerufen am 7. Januar 2018 (englisch).
  2. Los Angeles Rams Team Facts - Pro Football Hall of Fame Official Site. Abgerufen am 7. Januar 2018 (englisch).
  3. 1 2 3 Stefan Feldmann: History – Los Angeles Rams. bigplay.ch, 3. Januar 2018, abgerufen am 7. Januar 2018.
  4. 1 2 3 4 5 Stefan Feldmann: Relocation-History der NFL: Los Angeles Rams. bigplay.ch, 6. März 2017, abgerufen am 7. Januar 2018.
  5. Dan Reeves Biography. Abgerufen am 7. Januar 2018 (englisch).
  6. Cleveland/St. Louis/LA Rams Team Encyclopedia - Pro-Football-Reference.com. Abgerufen am 7. Januar 2018 (englisch).
  7. T. J. Simers: NFL Owners OK Rams' Move to St. Louis. In: Los Angeles. 13. April 1995, abgerufen am 7. Januar 2018.
  8. Rams to Return to Los Angeles. (Nicht mehr online verfügbar.) 13. Januar 2016, archiviert vom Original am 13. Januar 2016; abgerufen am 13. Januar 2016 (englisch).
  9. San Diego Chargers vor Umzug nach L.A. Abgerufen am 7. Januar 2018.
  10. Ken Belson: Rams Moving to Los Angeles Area, and Chargers Could Join Them, The New York Times vom 12. Januar 2016.
  11. Opening Of Inglewood Stadium Pushed Back To 2020; Rains Blamed. In: losangeles.cbslocal.com. 18. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018 (englisch).
  12. stadionwelt.de: Neues NFL-Stadion könnte alles in den Schatten stellen (Memento des Originals vom 29. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Artikel vom 20. Januar 2016.
  13. Rolf Gafafer: Draft 2016: Rams holen sich mit Trade den Top-Pick. ran.de, 14. April 2016, abgerufen am 16. April 2016.
  14. Los Angeles Rams make historic move, name Sean McVay next head coach. Yahoo!, 12. Januar 2017, abgerufen am 13. Januar 2017 (englisch).
  15. 2017 Los Angeles Rams Statistics & Players - Pro-Football-Reference.com. Abgerufen am 7. Januar 2018 (englisch).
  16. Philipp Joubert: Das Wunderkind der Westküste. In: Spiegel Online. 6. Januar 2018, abgerufen am 7. Januar 2018.
  17. Adrian Franke: Wildcard Analyse: Rams-Märchen endet gegen knallharte Falcons. spox.com, 7. Januar 2018, abgerufen am 7. Januar 2018.
  18. Los Angeles Rams Pro Football Hall of Famer. In: profootballhof.com. Abgerufen am 31. Dezember 2016.
  19. Statistiken von George Wilson. Abgerufen am 24. September 2015.
  20. Statistiken von Hugo Bezdek. Abgerufen am 24. September 2015.
  21. Statistiken von Art Lewis. Abgerufen am 24. September 2015.
  22. Statistiken von Dutch Clark. Abgerufen am 24. September 2015.
  23. Statistiken von Aldo Donelli. Abgerufen am 24. September 2015.
  24. 1 2 Statistiken von Adam Walsh. Abgerufen am 24. September 2015.
  25. Statistiken von Bob Snyder. Abgerufen am 24. September 2015.
  26. Statistiken von Clark Shaughnessy. Abgerufen am 24. September 2015.
  27. Statistiken von Joe Stydahar. Abgerufen am 24. September 2015.
  28. Statistiken von Hamp Pool. Abgerufen am 24. September 2015.
  29. Statistiken von Sid Gillman. Abgerufen am 24. September 2015.
  30. Statistiken von Bob Waterfield. Abgerufen am 24. September 2015.
  31. Statistiken von Harland Svare. Abgerufen am 24. September 2015.
  32. Statistiken von George Allen. Abgerufen am 24. September 2015.
  33. Statistiken von Tommy Prothro. Abgerufen am 24. September 2015.
  34. 1 2 Statistiken von Chuck Knox. Abgerufen am 24. September 2015.
  35. Statistiken von Ray Malavasi. Abgerufen am 24. September 2015.
  36. Statistiken von John Robinson. Abgerufen am 24. September 2015.
  37. Statistiken von Rich Brooks. Abgerufen am 24. September 2015.
  38. Statistiken von Dick Vermeil. Abgerufen am 24. September 2015.
  39. Statistiken von Mike Martz. Abgerufen am 24. September 2015.
  40. Statistiken von Joe Vitt. Abgerufen am 24. September 2015.
  41. Statistiken von Scott Linehan. Abgerufen am 24. September 2015.
  42. Statistiken von Jim Haslett. Abgerufen am 24. September 2015.
  43. Statistiken von Steve Spagnuolo. Abgerufen am 24. September 2015.
  44. 1 2 Statistiken von Jeff Fisher. Abgerufen am 10. Januar 2016.
  45. John Fassel Named Rams Interim Head Coach. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. Dezember 2016; abgerufen am 28. Dezember 2016.
  46. Statistiken von John Fassel. Abgerufen am 11. März 2017.
  47. Statistiken von Sean McVay. Abgerufen am 7. März 2023.
  48. 1 2 3 Rams begin new chapter with updated L.A. logo. In: nfl.com. NFL.com, abgerufen am 24. März 2020 (englisch).
  49. Synopsis for Heaven Can Wait. In: IMDB. Abgerufen am 14. Januar 2016.
  50. Stefan Frommann: Die ersten männlichen Cheerleader im Super Bowl. In: welt.de. 19. Januar 2019, abgerufen am 10. Januar 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.