Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 50° 52′ N, 11° 48′ O

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Hermsdorf
Höhe: 320 m ü. NHN
Fläche: 6,85 km2
Einwohner: 546 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07646
Vorwahl: 036428
Kfz-Kennzeichen: SHK, EIS, SRO
Gemeindeschlüssel: 16 0 74 059
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Alten Versuchsfeld 1
07629 Hermsdorf
Website: www.vg-hermsdorf.de
Bürgermeister: Sylke Schneider
Lage der Gemeinde Mörsdorf im Saale-Holzland-Kreis

Mörsdorf ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Holzland-Kreis und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hermsdorf.

Geografie

Der Ort liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Quirla in unmittelbarer Nachbarschaft zur nördlich verlaufenden A 4. Durch Mörsdorf führt die Landesstraße L 1076 von Stadtroda Richtung Reichenbach. Mörsdorf liegt auf einem Höhenzug zwischen Saale und Weißer Elster in einer kleinen Talsenke (alter Ortskern). Der Ort verfügt nicht über ein fließendes Gewässer, das Mörsdorfer Gebiet ist jedoch reichlich mit Grundwasser versehen, alle Teiche sind mit Grundwasser gefüllt.

Geschichte

Die Ortschaft wurde 1457 erstmals urkundlich erwähnt. Laut Ortschronik hieß der Ort um 1150 Mertensdorf oder Martinsdorf, ab 1520 sprach man von Mersdorf, ab 1600 von Mörsdorf. Die ersten Besiedler des Gebietes waren die Sorben um 900, die jedoch kriegerischen germanischen Stämmen weichen mussten. Aus Westen und Südwesten wanderten Franken und Thüringer wegen des Waldreichtums und der fruchtbaren Böden ein.

Sehenswürdigkeiten

Eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes ist die Dorfkirche Mörsdorf (Lage→) in der Dorfmitte. Sie birgt eine Gerhard-Orgel aus dem Jahre 1765.

Persönlichkeiten

Commons: Mörsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 184.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.