Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 50° 54′ N, 11° 51′ O

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Hermsdorf
Höhe: 330 m ü. NHN
Fläche: 7,49 km2
Einwohner: 8227 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 1098 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07629
Vorwahl: 036601
Kfz-Kennzeichen: SHK, EIS, SRO
Gemeindeschlüssel: 16 0 74 041
Adresse der
Stadtverwaltung:
Eisenberger Straße 56
07629 Hermsdorf
Website: www.vg-hermsdorf.de
Bürgermeister: Benny Hofmann (parteilos)
Lage der Stadt Hermsdorf im Saale-Holzland-Kreis

Hermsdorf ist eine Kleinstadt in Ostthüringen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hermsdorf im Saale-Holzland-Kreis.

Geografie

Lage

Hermsdorf liegt in der Mitte (je ca. 20–25 km entfernt) zwischen den beiden ostthüringischen Großstädten Jena und Gera und etwa 55 km südwestlich von Leipzig. Hermsdorf ist Zentrum des Thüringer Holzlandes. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt es vorrangig dem Hermsdorfer Kreuz: Dort kreuzen sich die Autobahnen Frankfurt am MainDresden (A 4) und BerlinMünchen (A 9).

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Bad Klosterlausnitz, Reichenbach und Schleifreisen im Saale-Holzland-Kreis sowie Kraftsdorf im Landkreis Greiz.

Geschichte

12. bis 19. Jahrhundert

Einen Nachweis über Hermsdorf gibt es ab dem Jahr 1173. Auf einem geheimen Hoftag, der den Umständen nach 1173 nur im späteren Gasthof „Zum Schwarzen Bär“ stattgefunden hatte, enthob Kaiser Friedrich I. („Barbarossa“) den König von Böhmen seiner Würde. Dies belegen wissenschaftliche Arbeiten von Karl Pertz und Wilhelm Giesebrecht, zwei Historikern des 19. Jahrhunderts.

Die historische Romanreihe der Schriftstellerin Sabine Ebert: Das Geheimnis der Hebamme, Die Spur der Hebamme sowie Die Entscheidung der Hebamme führt in die Zeit Kaiser Barbarossas. Die drei Bücher beruhen auf historischen Hintergründen, die von der Autorin recherchiert wurden. Im 2. Band beschreibt Sabine Ebert auch den Hoftag von 1173. Sie ging aber zunächst falsch davon aus, dass das Hermsdorf S.A. in Sachsen liegt, und verkannte, dass S.A. die Abkürzung für Sachsen-Altenburg bedeutete.

Aus den Ausführungen der beiden Historiker Pertz und Giesebrecht, untermauert durch der Romanrecherchen der Autorin Sabine Ebert, ist eindeutig zu schließen, dass die Schenkungsurkunde von 1256 nicht die erste ist, in der Hermsdorf erwähnt wurde. Die Unterlagen belegen, dass der Kaiser Friedrich I. bis Eisenberg gereist war. Auf Grund des geheimen Hoftages endet das Protokoll hier. Auf Grund der zeitlichen Zusammenhänge kann der geheime Hoftag von 1173 nur in der Ausspanne und späteren Gaststätte „Zum Schwarzen Bär“ stattgefunden haben.

Hermsdorf wurde 1256 in einer weiteren Urkunde erwähnt. Der Holzreichtum (Thüringer Holzland) und die verkehrsgünstige Lage (Handelsstraße Naumburg–Regensburg mit Umspanne in Hermsdorf) begünstigten die Entwicklung des Ortes. Hermsdorf gehörte zum wettinischen Kreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Hermsdorf gehörte zum Westkreis des Herzogtums, der vom Landesteil um die Residenzstadt Altenburg räumlich getrennt war. Ab 1920 gehörte er zum Land Thüringen.

Mit dem Bau der Bahnstrecke Weimar–Gera 1872/76 begann die industrielle Entwicklung.

20. Jahrhundert

Der Bau des Autobahnkreuzes der heutigen Autobahnen A 9 und A 4 in den 1930er Jahren brachte eine Verbesserung der Infrastruktur mit sich.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden 3.586 Fremd- / Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus 15 Nationen in Hermsdorf als Arbeitskräfte eingesetzt, die meisten in der Hescho (Hermsdorf-Schomburg-Isolatoren-Gesellschaft, später KWH), der Rest in verschiedenen Kleinbetrieben. Die folgende Tabelle nennt ihre Herkunft und Anzahl.

LandPersonen
UdSSR1823
Frankreich572
Polen491
Belgien314
Kroatien186
Italien115
Protektorat25
Niederlande22
LandPersonen
Luxemburg10
Tschechei6
Ungarn5
Österreich2
Bulgarien1
Rumänien1
Staatenlos13

Davon starben in Hermsdorf aus der UdSSR 47, aus Polen 9, aus Italien 2, aus Frankreich 2, aus Belgien 2 (gesamt 62) sowie 33 russische und polnische Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren.

Hermsdorf erlebte vom 9. bis 11. April 1945 mehrere US-Luftangriffe durch taktische Bomber, dabei starben 13 Menschen.

Den Ort prägte über viele Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, vor allem während der DDR-Zeit, der Großbetrieb VEB Keramische Werke Hermsdorf (KWH). Zum Betriebsgelände gehörte unter anderem das damals größte Freiluft-Hochspannungs-Versuchsfeld Europas, dessen drei bis zu 75 Meter hohe und kilometerweit sichtbare Stahlgitter-Prüfbrücken zum bekanntesten Wahrzeichen der Stadt wurden. Diese Landmarke wurde 1992 durch Sprengung abgerissen.

Vor allem in den 1960er- und 1970er-Jahren fanden im Norden der Stadt, bedingt durch die industrielle Entwicklung, umfangreiche Wohnungsbautätigkeiten statt. Am 7. Oktober 1969 erhielt Hermsdorf das Stadtrecht. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Ort mehr als 9.000 Einwohner. Mit der Gewährung des Stadtrechts sollte auch die „erfolgreiche sozialistische Entwicklung“ des Ortes gewürdigt werden. Aus diesem Anlass wurden beschränkt Gedenkmünzen an die Stadtbevölkerung verteilt.

Einwohnerentwicklung

Die höchste Bevölkerungszahl hatte der Ort 1985. Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

 1691 bis 1960
  • 1691: 224
  • 1720: 491
  • 1823: 851
  • 1841: 1.095
  • 1933: 3.502
  • 1939: 4.524
  • 1946: 5.867 1
  • 1950: 5.798 2
  • 1960: 5.694
 1981 bis 1999
  • 1981: 11.056
  • 1984: 10.835
  • 1985: 11.071
  • 1994: 9.463
  • 1995: 9.361
  • 1996: 9.261
  • 1997: 9.122
  • 1998: 9.101
  • 1999: 9.009
 2000 bis 2008
  • 2000: 9.006
  • 2001: 8.907
  • 2002: 8.865
  • 2003: 8.745
  • 2004: 8.699
  • 2005: 8.609
  • 2006: 8.591
  • 2007: 8.593
  • 2008: 8.517
 2009 bis 2017
  • 2009: 8.479
  • 2010: 8.384
  • 2011: 7.999
  • 2012: 7.867
  • 2013: 7.800
  • 2014: 7.681
  • 2015: 7.689
  • 2016: 7.724
  • 2017: 7.802
ab 2018
  • 2018: 7.893
  • 2019: 8.051
  • 2020: 8.038
  • 2021: 8.052
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat besteht aus dem Bürgermeister und 20 Stadträten. Er setzt sich seit der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wie folgt zusammen:

Partei / ListeStimmenanteilSitze+/−
CDU22,1 %4− 1
Linke17,1 %4− 1
SPD16,8 %3− 2
Bürgerinitiative Holzland43,4 %9+ 4
Wahlbeteiligung: 57,0 %

Bürgermeister

Die bisherigen Bürgermeister waren:

  • 1700–1700 Johann Gottfried Plötner, Nachweis im Jahr 1763
  • 1792–1811 Friedrich Stöckigt, Schulmeister
  • 1864–1864 Karl Gottlob Opel, Amtsschulze
  • 1868–1868 Karl Gottlob Opel, Gemeindevorsteher; Karl Beyer, Amtsschulze
  • 1868–1870 Michael Kraft, Gemeindevorsteher
  • 1870–1878 Friedrich Traugott Eckardt
  • 1878–1882 Karl Friedrich Kirchner
  • 1882–1900 Karl Gottlob Opel
  • 1900–17. Juli 1906 Louis Bratfisch
  • 1906–1912 Louis Klaus
  • 1912–31. Juli 1924 Reinhold Goldberg
  • 1. August 1924–9. April 1929 Bruno Zschätzsch, stellv. Franz Tuma
  • 10. April 1929–2. Oktober 1929 Alfred Schröder
  • 3. Oktober 1929–1. März 1933 Wilhelm Sperhake
  • 18. März 1933–28. März 1933 Amtmann Reich Stadtroda (kommissarisch eingesetzt)
  • 29. März 1933–31. Mai 1934 Reinhold Goldberg (kommissarisch)
  • 1. Juni 1934–29. Juni 1935 Hermann Georg Richard Flemming
  • 30. Juni 1935–21. März 1945 † Kurt Weise (1943 Wehrmacht, 21. März 1945 im Lazarett verstorben)
  • 22. März 1945– 1. Mai 1945 Arthur Schöppe (1. Beigeordneter und stellv. Bürgermeister)
  • 2. Mai 1945–20. April 1949 Wilhelm Sperhake (Ehrenbürger)
  • 20. April 1949–4. Oktober 1952 Johannes Rabitzsch
  • 4. Oktober 1952–19. Mai 1960 Fritz Unrath
  • 20. Mai 1960–31. März 1967 Lieselotte Heyer
  • 1. April 1967–1. September 1971 Karl Juch
  • 2. September 1971–9. Dezember 1977 Fritz Stephan
  • 1. Juli 1977–31. Januar 1981 Renaet Bätz
  • 1. Februar 1981–31. Januar 1987 Günter Klecha
  • 31. März 1987–30. Mai 1990 Wolfgang Ille
  • 1. Juni 1990–30. September 1990 Hans-Jürgen Weiße
  • 1. Oktober 1990–30. Juni 1994 Gerfried Manke
  • 1. Juli 1994–30. Juni 2018 Gerd Pillau (Ehrenbürger)
  • 1. Juli 2018 Benny Hofmann

Wappen

Das Wappen wurde am 30. August 2005 genehmigt.

Blasonierung: „In Silber ein silbernes, rot bordiertes Stützbogenkreuz, das mit einem roten Fadenkreuz belegt ist, dessen Schnittpunkt sich in Schildfußhöhe befindet; vorn ein grüner Nadelbaum, hinten ein schwarzer Bär.“

Nach mehreren Anträgen erhielt Hermsdorf erst 1969 das Stadtrecht. Zu den ältesten Gebäuden zählt der Gast- und Gutshof „Zum Schwarzen Bär“. Er war Ausgangspunkt für die Entwicklung der Stadt. Im Wappen gibt ein steigender schwarzer Bär als redendes Element diese Tatsache wieder. Der stilisierte Nadelbaum wurde als Symbol für die Region des Holzlandes, dessen Zentrum Hermsdorf war und ist, in das Stadtwappen aufgenommen. Das Stützbogenkreuz, welches mit einem Fadenkreuz belegt ist, steht symbolisch für das Hermsdorfer Kreuz. Mit der Autobahn wurde Hermsdorf europaweit bekannt. Außerdem kreuzten sich bereits seit Jahrhunderten Handelswege aus Ost-West und Süd-Nord.

Das Wappen wurde von dem Heraldiker Michael Zapfe gestaltet.

Städtepartnerschaften

Hermsdorf unterhält Städtepartnerschaften mit den rheinland-pfälzischen Städten Lahnstein und Grünstadt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Gasthof „Zum Schwarzen Bär“ erster Nachweis 1170, 1646 auf den Grundmauern einer älteren Herberge errichtet (Lage→)
  • Stadthaus (ca. 100-jähriges Klinker-Industriegebäude, umgebaut zu Kultur- und Verwaltungsgebäude)
  • St.-Salvator-Kirche (Lage→), Vorgängerkirche von 1150
  • Katholische St.-Josef-Kirche

Musik

  • Blas-, Tanz- und Unterhaltungsorchester der Keramischen Werke Hermsdorf e. V.
  • Fleck Sauer Ensemble

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Maibaumsetzen
  • Straßenfest Alte Regensburger Straße (Europäischer Denkmaltag, 2. Wochenende im September)
  • Weihnachtskonzert
  • „Musikalische Woche“ der Ev.-Luth. Kirche St. Salvator vom 1. bis 2. Advent

Sport

Die sanierten und umgebauten Sportanlagen liegen mitten im Neubaugebiet der Stadt.

  • Anerkanntes Nachwuchs-Talentezentrum des Landes Thüringen in der Leichtathletik
  • Handball (Regionalliga, Oberligen etc.)
  • ca. 1200 Mitglieder im SV Hermsdorf / Thüringen e.V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Auf dem Areal des ehemaligen Großbetriebes Tridelta AG (früher VEB Kombinat Keramische Werke Hermsdorf, KWH) entwickelte sich ein Branchenmix kleiner und mittelständischer Betriebe. An der Autobahnanschlussstelle Hermsdorf-Ost entwickelt sich ein weiteres Gewerbegebiet. Das Mischgebiet daneben ist bereits voll belegt. Im Rahmen der JenArea21 haben die Stadt Jena und der Saale-Holzland-Kreis ihre Kräfte gebündelt, um die Region wirtschaftlich weiter zu stärken. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem zwischen Firmen aus Jena und Hermsdorf. Erfolgreiche Belege sind dafür zum Beispiel das Projekt fanimat, ein Verbund, der vom Hermsdorfer Institut für Technische Keramik geführt wird. Hermsdorf ist ein Wachstumskern. Hermsdorf ist durch sein Angebot an Arbeitsplätzen ein Einpendler-Standort (auf einen Auspendler kommen zwei Einpendler).

In Hermsdorf befindet sich mit dem Institut für Technische Keramik eine Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme.

Verkehr

Der zweigleisige Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz liegt an der Bahnstrecke Weimar–Gera (Teil der Mitte-Deutschland-Verbindung) und ist mit drei Linien der an das überregionale Nahverkehrsnetz angeschlossen. Es steht ein rechnerischer 40-Minuten-Takt Erfurt Hbf–Jena West–Jena-GöschwitzHermsdorf-KlosterlausnitzGera Hbf zur Verfügung, die Verbindung Göttingen–Erfurt Hbf–Jena-Göschwitz–Hermsdorf-Klosterlausnitz–Gera Hbf–Glauchau (Sachs) wird zweistündlich bedient. Regionalbusse der JES Verkehrsgesellschaft mbH sowie des Verkehrsunternehmens Schröder verkehren nach Jena, Eisenberg, Stadtroda sowie in kleinere Ortschaften der Region. Die RVG Regionalverkehr Gera/Land bietet Direktverbindungen nach Gera, Bad Köstritz und Münchenbernsdorf an.

Hermsdorf liegt im Schnittpunkt der A 4/A 9 (Hermsdorfer Kreuz) und hat drei Autobahnabfahrten.

  • A 4 Anschlussstelle (56 b) Hermsdorf-Ost
  • A 9 Anschlussstelle (23) Bad Klosterlausnitz (im Norden)
  • A 9 Anschlussstelle (25) Hermsdorf-Süd

Die Landesstraßen L1070 und L1073 kreuzen sich ebenfalls in Hermsdorf. (alte Handelswege NaumburgRegensburg) Weiterhin verläuft nördlich von Hermsdorf die L1075 und südlich die L1076.

Freiwillige Feuerwehr

In Hermsdorf ist die Freiwillige Feuerwehr (FF) als Stützpunktfeuerwehr angesiedelt. Vor allem aufgrund der beiden anliegenden Autobahnen sind die Hermsdorfer Einsatzkräfte die am meisten alarmierten im Saale-Holzland-Kreis. In Hermsdorf sind zahlreiche Fahrzeuge des Katastrophenschutzes untergebracht. Des Weiteren findet sich die Atemschutzwerkstatt des Landkreises im Gebäude der Hermsdorfer Freiwilligen Feuerwehr. Im Jahr 2019 begeht die FF Hermsdorf ihr 120-jähriges Jubiläum.

Bildung

  • Staatliches Berufsschulzentrum Hermsdorf-Schleiz-Pößneck
  • Staatliches Holzland-Gymnasium Hermsdorf
  • Staatliche Regelschule „Am Hermsdorfer Kreuz“
  • zwei Grundschulen (staatliche Grundschule in der Waldsiedlung und Friedensschule)
  • Staatliche Förderschule

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Eschenbach (* 1650), Arzt und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina
  • Artur Immisch (1902–1949), Pianist
  • Kurt Plötner (1905–1984), SS-Sturmbannführer, KZ-Arzt, führte Menschenversuche im KZ durch
  • Paul Franke (* 13. Juli 1908 in Breslau; † 11. Mai 1996 in Hermsdorf), Kunstmaler und Lehrer
  • Waldemar Schilling (1927–1980), Ingenieur, Werkdirektor und Volkskammerabgeordneter
  • Joachim Plötner (1934–1975) deutscher Dramaturg, Kritiker und Autor
  • Hubertus Merker (* 1. September 1944 in Fleyh; † 18. Oktober 2010 in Hermsdorf), Kirchenmusikdirektor, Stadtratsvorsitzender
  • Horst Gorbauch (* 1948), Religionspädagoge und Sachbuchautor

Ehrenbürger

  • Friedrich August Hermann Koch (1842–1905); Ehrenbürger seit 31. März 1896
  • Gustav Strupp in Meiningen (1851–1918); Ehrenbürger seit 31. März 1896
  • Wilhelm Sperhake (1879–1955), Bürgermeister von Hermsdorf (3. Oktober 1929 bis 17. März 1933 sowie 1. Mai 1945 bis 20. April 1949); Ehrenbürger seit 6. Juli 1949
  • Gerd Pillau (1948–2018), Bürgermeister von Hermsdorf (1994–2018); Ehrenbürger seit 2018

Persönlichkeiten, die mit Hermsdorf in Verbindung stehen

Commons: Hermsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Günter Sagan: Ostthüringen im Bombenkrieg 1939-1945. Imhof-Verlag, Petersberg 2013. S. 186–187
  3. Kirchenrechnungsbuch von 1591
  4. Aufstellung Pfarrer Oettel
  5. Ephorie Eisenberg, Kahla, Roda
  6. Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Hermsdorf vom 29. Juni 2019, abgerufen am 23. Oktober 2019
  7. Hartmut Ulle: Neues Thüringer Wappenbuch. Band 2: Ilmkreis, Jena, Kyffhäuserkreis, Saale-Orla-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt (Landkreis), Schmalkalden-Meiningen (Landkreis), Suhl. 2., veränderte, überarbeitete Auflage. Arbeitsgemeinschaft Genealogie Thüringen, Erfurt 1997, ISBN 3-9804487-2-X, S. 51.
  8. The Righteous Among the Nations Database – Worms Otto. Abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).
    Otto Worms. In: hermsdorf-regional.de. Abgerufen am 28. Januar 2021.
    Martin Schöne: Zum Holocausgedenktag: Otto Worms rettete in Hermsdorf ein Leben. In: Ostthüringer Zeitung. 27. Januar 2021, abgerufen am 28. Januar 2021.
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