MTV Video Music Awards 1992
Verliehen für MTV Video Music Awards
Datum 9. September 1992
Moderation Dana Carvey
Verleihungsort Pauley Pavilion, Los Angeles, Kalifornien
Staat Vereinigte Staaten
Verliehen von MTV
Meiste Auszeichnungen Van Halen und Red Hot Chili Peppers (je 3)
Meiste Nominierungen Red Hot Chili Peppers (9)
Website mtv.com/vma
 MTV Video Music Awards 1991 MTV Video Music Awards 1992 MTV Video Music Awards 1993 

Die Verleihung der MTV Video Music Awards 1992 fand am 9. September 1992 statt. Verliehen wurde der Preis an Videos, die vom 16. Juni 1991 bis zum 15. Juni 1992 ihre Premiere hatten. Die Verleihung fand im Pauley Pavilion, Los Angeles, Kalifornien statt. Moderator war Dana Carvey.

Gewinner des Abends waren Van Halen und Red Hot Chili Peppers. Van Halens Video zu Right Now erhielt den Preis für das Video des Jahres, während Under the Bridge von Red Hot Chili Peppers den Publikumspreis gewann. Mit acht Nominierungen für zwei Videos führten die Red Hit Chili Peppers außerdem die Nominierungsliste an.

Während der Show kam es zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Axl Rose und den Mitgliedern von Nirvana sowie Courtney Love. Das ganze Jahr über hatten sich die beiden Bands bereits in den Haaren, doch bei den VMAs eskalierte der Streit. Das ganze fing bereits backstage an, als Love scherzhaft Axl Rose anbot, Pate von Frances Bean Cobain zu werden. Rose drohte danach Kurt Cobain und auch Roses Freundin Stephanie Seymour mischte sich in die Fehde ein. Krist Novoselic und Duff McKagan gerieten ebenfalls in Streit, der beinahe eskalierte. Dave Grohl nutzte anschließend den Auftritt, um Axl von der Bühne aus zu verspotten.

Es war nicht der einzige Aufreger, der von Nirvana ausging. Vor dem Auftritt hatte MTV versucht, die Band zu überreden, Smells Like Teen Spirit zu spielen, doch Cobain wollte nicht auf einen einzelnen Song reduziert werden. So einigte man sich auf Lithium. Bei der Show spielten Nirvana jedoch kurz Rape Me an, das Lied das ihnen von MTV verboten wurde. Doch es sollte noch weitergehen. Im Anschluss warf Novoselic seinen Bass hoch und versuchte sie aufzufangen. Doch das Timing klappte nicht und so zog er sich eine Kopfwunde zu.

Während Guns N’ Roses hinter den Kulissen für Aufreger sorgten war der gemeinsame Auftritt von Elton John und Axl Rose bei November Rain der Versuch andere Streitigkeiten beizulegen. So galten Guns N’ Roses auf Grund einer Textzeile auf G N’ R Lies als homophob. es war der Beginn einer langen Freundschaft zwischen den beiden Musikern.

Nominierte und Gewinner

Die jeweils fett markierten Künstler zeigen den Gewinner der Kategorie an.

Video of the Year

Van HalenRight Now

Best Male Video

Eric ClaptonTears in Heaven (Performance)

Best Female Video

Annie LennoxWhy

Best Group Video

U2Even Better Than the Real Thing

Best New Artist in a Video

NirvanaSmells Like Teen Spirit

Best Metal/Hard Rock Video

MetallicaEnter Sandman

Best Rap Video

Arrested DevelopmentTennessee

Best Dance Video

Prince and The New Power GenerationCream

Best Alternative Video

NirvanaSmells Like Teen Spirit

Best Video From a Film

QueenBohemian Rhapsody (aus Wayne's World)

Breakthrough Video

Red Hot Chili PeppersGive It Away

Best Direction in a Video

Van HalenRight Now (Regie: Mark Fenske)

Best Choreography in a Video

En VogueMy Lovin' (You're Never Gonna Get It) (Choreografen: Frank Gatson, Travis Payne and LaVelle Smith Jnr)

Best Special Effects in a Video

U2Even Better Than the Real Thing (Special Effects: Simon Taylor)

Best Art Direction in a Video

Red Hot Chili PeppersGive It Away (Art Directors: Nick Goodman und Robertino Mazati)

Best Editing in a Video

Van HalenRight Now (Schnitt: Mitchell Sinoway)

  • En VogueMy Lovin' (You're Never Gonna Get It) (Schnitt: Robert Duffy)
  • MetallicaEnter Sandman (Schnitt: Jay Torres)
  • Red Hot Chili PeppersGive It Away (Schnitts: Veronique Labels and Olivier Gajan)
  • U2Even Better Than the Real Thing (Schnitt: Jerry Chater)

Best Cinematography in a Video

Guns N' RosesNovember Rain (Kamera: Mike Southon und Daniel Pearl)

Viewer’s Choice

Red Hot Chili PeppersUnder the Bridge

International Viewer's Choice Awards

MTV Asia

Christina – Jing Mai Klua

  • Artists R.A.P. (Roslan Aziz Productions) – Ikhlas Tapi Jauh
  • Chang Yu-sheng – Take Me to the Moon
  • The Dawn – Iisang Bangka Tayo
  • Lo Ta-yu – Story of the Train
  • Marsha – Taak-Hak

MTV Australia

DieselMan Alive

  • Boom Crash Opera – Holy Water
  • The Clouds – Hieronymous
  • Frente! – Ordinary Angels

MTV Brasil

Nenhum de Nós – Ao Meu Redor

MTV Europe

The CureFriday I'm in Love

MTV Internacional

El GeneralMuévelo

Michael Jackson Video Vanguard Award

Guns N' Roses

Liveauftritte

Auftritte

Preshow

Hauptshow

Einzelnachweise

  1. Krist Novoselic: The Daily Weekly - What Really Happened at the 1992 MTV Music Video Awards - Seattle Weekly. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Seattle Weekly. 3. März 2009, archiviert vom Original am 3. März 2009; abgerufen am 26. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Duff McKagan: All Apologies. In: Reverb. 28. Dezember 2011, archiviert vom Original am 28. Dezember 2011; abgerufen am 26. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Graham Hartmann: Axl Rose vs. Nirvana – Nastiest Rock Feuds. Abgerufen am 26. April 2019 (englisch).
  4. Steven Hyden: Part 2: 1991: “What’s so civil about war anyway?” Abgerufen am 26. April 2019 (amerikanisches Englisch).
  5. The Story Of Nirvana’s Horrific Night At The 1992 VMAs. In: UPROXX. 27. August 2015, abgerufen am 26. April 2019.
  6. The Story Of Nirvana’s Horrific Night At The 1992 VMAs. In: UPROXX. 27. August 2015, abgerufen am 26. April 2019.
  7. Andy Greene: Flashback: Guns N' Roses Jam With Elton. In: Rolling Stone. 2. April 2013, abgerufen am 26. April 2019 (amerikanisches Englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.