Max Anton Karl Prinz zu Hohenlohe-Oehringen (* 2. März 1860 in Slawentzitz, Landkreis Cosel, Provinz Schlesien; † 14. Januar 1922 in Berlin) war ein preußischer Generalmajor.
Leben
Max zu Hohenlohe-Oehringen war der Sohn von Fürst Hugo zu Hohenlohe-Oehringen und dessen Ehefrau Pauline, geborene Prinzessin von Fürstenberg (1829–1900). Er studierte an der Universität Göttingen Rechtswissenschaften. 1882 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Göttingen. Nachdem er 1883 das Referendarexamen bestanden hatte, schlug er im Januar 1884 im Regiment der Gardes du Corps die Offizierslaufbahn ein. 1910 war er Rittmeister im 2. Garde-Ulanen-Regiment in Berlin. Wenig später ließ er sich als Major des Stabes dieses Regiments à la suite stellen. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er als Oberstleutnant wieder aktiv. Er war Kommandeur des Reserve-Ulanen-Regiments Nr. 1 und des Reserve-Dragoner-Regiments Nr. 8. Als Generalmajor schied er aus dem Dienst aus.
Als Vertreter seines Bruders Christian Kraft zu Hohenlohe-Öhringen war er von 1906 bis 1918 Mitglied der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren) des württembergischen Landtags. 1896 wurde Max zu Hohenlohe-Oehringen mit dem Großkreuz des Friedrichs-Ordens ausgezeichnet.
Literatur
- 10. † Prinz zu Hohenlohe-Oehringen, Max Anton Karl. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972. S. 196.
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 388.