Deutschland  Maximilian Brandl

Geburtsdatum 13. Februar 1988
Geburtsort Landshut, Deutschland
Größe 183 cm
Gewicht 93 kg

Position Center
Nummer #5
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 2007 EV Landshut
2007–2008 Prince Albert Raiders
2008–2009 ERC Ingolstadt
2009 Portland Winter Hawks
2009–2010 Hamburg Freezers
2010–2014 EV Landshut
2014–2017 EV Ravensburg
2017–2019 EC Bad Nauheim
2019–2021 EV Landshut
seit 2021 Starbulls Rosenheim

Maximilian Brandl (* 13. Februar 1988 in Landshut) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit Juni 2021 bei den Starbulls Rosenheim aus der Eishockey-Oberliga unter Vertrag steht.

Karriere

Maximilian Brandl begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim EV Landshut in der Deutschen Nachwuchsliga. Gegen Ende der Saison 2004/05 debütierte der Angreifer in der 2. Bundesliga für die Landshut Cannibals und blieb in zwei Spielen punkt- und straflos. Auch die nächsten beiden Jahre gehörte Brandl dem Bundesliga-Kader des Teams aus seiner Heimatstadt an. In seiner ersten kompletten Profisaison erzielte er 14 Scorerpunkte, darunter neun Tore, in 45 Spielen. Anschließend gelangen dem Linksschützen in der Saison 2006/07 in 43 Spielen 19 Scorerpunkte, darunter fünf Tore. In derselben Spielzeit gab er für die Augsburger Panther sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga. Dies blieb jedoch Brandls einziger Einsatz für die Panther in dieser Spielzeit.

Während Saison 2007/08 stand der Stürmer bei den Prince Albert Raiders, die ihn beim CHL Import Draft 2007 in der zweiten Runde als insgesamt 64. Spieler gezogen hatten, aus der kanadischen Juniorenliga WHL unter Vertrag. Nach einem Jahr kehrte er im Sommer 2008 nach Deutschland zurück und wurde vom ERC Ingolstadt aus der DEL verpflichtet. Brandl spielte sowohl für die Ingolstädter, als auch mit einer Förderlizenz für seinen Ex-Club, den Zweitligisten Landshut Cannibals. Im Januar 2009 verließ er das Team jedoch wieder und wechselte zu den Portland Winter Hawks in die Western Hockey League, da er sich dort mehr Eiszeit erhoffte. Anfang Mai 2009 unterschrieb der Center einen Vertrag bei den Hamburg Freezers, für die er in der Saison 2009/10 aufs Eis ging. Im Juli 2010 wechselte er zu seinem Heimatverein, den Landshut Cannibals, zurück. Mit den Cannibals gewann er 2012 die Meisterschaft der 2. Bundesliga. In Landshut studierte Brandl parallel zum Eishockeysport Wirtschaftsingenieurwesen.

Im Mai 2014 entschloss er sich zu einem Wechsel zum EV Ravensburg. Nach drei Jahren in Ravensburg, in denen er über 170 DEL2-Partien für die Towerstars absolvierte, verließ er 2017 den Klub und wurde vom Ligakonkurrenten EC Bad Nauheim verpflichtet. Im Dezember 2017 brach sich Brandl einen Knöchel und fiel für den Rest der Saison aus. Trotzdem erhielt er einen neuen Vertrag für die Saison 2018/19 und wurde zum Mannschaftskapitän des ECBN bestimmt. Im Mai 2019 verließ er den Klub aus der hessischen Kurstadt und kehrte zu seinem Heimatverein zurück, bei dem er einen Zweijahresvertrag erhielt. Nach Ablauf dieses Vertrages wechselte er zur Saison 2021/22 zu den Starbulls Rosenheim.

International

Im Nachwuchsbereich spielte Brandl für Deutschland bei den U18-Weltmeisterschaften 2005 und 2006 in der Top-Division. Mit der U20-Auswahl nahm er an der Weltmeisterschaft 2008 teil, als der Aufstieg aus der Division I in die Top-Division gelang. Im Seniorenbereich wurde er nicht für internationale Einsätze berücksichtigt.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Klub-Wettbewerbe

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2003/04 EV Landshut DNL 34 10 13 23 8
2004/05 EV Landshut DNL 35 25 42 67 49 4 1 4 5 4
2004/05 Landshut Cannibals 2. BL 2 0 0 0 0 3 0 0 0 0
2005/06 EV Landshut DNL 7 1 5 6 4
2005/06 Landshut Cannibals 2. BL 45 9 5 14 24 7 1 3 4 8
2006/07 Landshut Cannibals 2. BL 43 5 14 19 34 8 2 2 4 18
2006/07 Augsburger Panther DEL 1 0 0 0 0
2007/08 Prince Albert Raiders WHL 65 16 17 33 60
2008/09 Landshut Cannibals 2. BL 11 3 3 6 31
2008/09 ERC Ingolstadt DEL 31 0 3 3 12
2008/09 Portland Winter Hawks WHL 12 1 2 3 6
2009/10 Hamburg Freezers DEL 51 0 8 8 37
2010/11 Landshut Cannibals 2. BL 468132135 40002
2011/12EV Landshut2. BL 4711193038 141454
2012/13EV Landshut2. BL 43791618 62130
2013/14EV LandshutDEL2 421012228 80110
2014/15Ravensburg TowerstarsDEL2 5210102038 40004
2015/16Ravensburg TowerstarsDEL2 5210132320 111894
2016/17Ravensburg TowerstarsDEL2 527132040 30000
2017/18EC Bad NauheimDEL2211131420
2018/19EC Bad NauheimDEL252517224041014
2019/20EV LandshutDEL2
DNL gesamt 76 36 60 96 61 4 1 4 5 4
WHL gesamt 77 17 19 36 66
DEL gesamt 83 0 11 11 49

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

International

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Turnier Sp T V Pkt SM +/−
2005 Deutschland U18-WM 610120
2005DeutschlandWHC-17 50112
2006 Deutschland U18-WM 51230+1
2008DeutschlandU20-WM Div. I 512316+4
Junioren gesamt 21 3 5 8 20 +5

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. 1 2 Michael Nickolaus: Wetterauer Zeitung – Brandl kommt aus Ravensburg zum EC Bad Nauheim. In: wetterauer-zeitung.de. 5. Mai 2017, abgerufen am 17. August 2017.
  2. Knöchelbruch: Zwölf Wochen Pause für Max Brandl. In: wetterauer-zeitung.de. 9. Dezember 2017, abgerufen am 24. Juli 2019.
  3. EC Bad Nauheim: Kapitän Maximilian Brandl geht von Bord - und wechselt zu einem Ligakonkurrenten. In: wetterauer-zeitung.de. 22. Mai 2019, abgerufen am 24. Juli 2019.
  4. Maximilian Brandl kehrt zum EV Landshut zurück und unterschreibt einen Zweijahresvertrag. In: eishockeynews.de. 22. Mai 2019, abgerufen am 24. Juli 2019.
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