Michael Biegler
Michael Biegler (2023)
Spielerinformationen
Spitzname „Beagle“
Geburtstag 5. April 1961
Geburtsort Leichlingen, Deutschland oder
Leverkusen-Opladen, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,85 m
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1981–1982 Deutschland Bundesrepublik BV Bergisch Neukirchen
1982–1983 Deutschland Bundesrepublik TuS Königsdorf
1984–1985 Deutschland Bundesrepublik Ohligser TV
1985–1986 Deutschland Bundesrepublik TSV Solingen-Aufderhöhe
Stationen als Trainer
von – bis Station
1984–1985 Deutschland Bundesrepublik TuS Königsdorf (B-Junioren)
1984–1985 Deutschland Bundesrepublik Ohligser TV (Spielertrainer)
1985–1986 Deutschland Bundesrepublik TSV Solingen-Aufderhöhe (Spielertrainer)
1985–1989 Deutschland Bundesrepublik LTV Wuppertal (Co-Trainer)
1989–1/1990 Deutschland Bundesrepublik OSC Dortmund (Co-Trainer)
1/1990–1990 Deutschland Bundesrepublik OSC Dortmund
1990–1994 Deutschland Bundesrepublik TSV Bayer Dormagen (Co-Trainer)
3/1993–8/1996 Deutschland Deutschland (Co-Trainer)
1994–1997 Deutschland VfL Gummersbach
1997–1/1999 Deutschland TSV GWD Minden
3/2000–11/2000 Deutschland SG VfL/BHW Hameln
1/2001–2002 Deutschland TSG Friesenheim
2002–11/2003 Deutschland Frisch Auf Göppingen (Co-Trainer)
11/2003–1/2008 Deutschland Wilhelmshavener HV
2/2008–2009 Deutschland SC Magdeburg
1/2010–12/2010 Deutschland TV Großwallstadt
10/2012–1/2016 Polen Polen
5/2013–5/2013 Deutschland SC DHfK Leipzig
2015–1/2016 Deutschland HSV Hamburg
4/2016–12/2017 Deutschland Deutschland (Frauen)
1/2018–10/2018 Deutschland SC DHfK Leipzig
12/2019–11/2020 Deutschland Bayer 04 Leverkusen
8/2021–1/2022 Ukraine Ukraine (Männer)
4/2022–5/2022 Deutschland TSG Friesenheim
7/2023– Deutschland Bayer 04 Leverkusen

Stand: 13. Juli 2023

Michael „Beagle“ Biegler (* 5. April 1961 in Leichlingen oder Leverkusen-Opladen; zwischenzeitlich: Michael Biegler-Wirtz) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und heutiger -trainer.

Werdegang

Noch als Sportstudent begann Michael Biegler seine Trainerkarriere 1984 als B-Jugendtrainer beim TuS Königsdorf, wo er außerdem zwei Jahre Handball in der Verbandsliga Mittelrhein spielte. 1985, unterdessen Diplom-Sportlehrer, ging er als Trainer zum LTV Wuppertal. 1989 wechselte er für eine Spielzeit zu OSC Dortmund und anschließend zu TSV Bayer Dormagen. Dort blieb er bis zu seinem Wechsel 1994 zum VfL Gummersbach, den er bis 1997 trainierte. Danach war er Übungsleiter bei GWD Minden bis zur Saison 1998/99, wo er während der laufenden Saison entlassen und durch Alexander Rymanow ersetzt wurde. Während der Saison 1999/2000 übernahm er das Traineramt der SG Hameln, mit der er den Aufstieg in die erste Handball-Bundesliga schaffte. Dort kündigte er trotz guten Saisonstarts nach elf Spieltagen.

Von 2000 bis 2002 trainierte er die TSG Friesenheim. Anschließend wurde er unter Christian Fitzek Co-Trainer bei Frisch Auf Göppingen. Als er dann 2003 das Angebot vom abstiegsgefährdeten Wilhelmshavener HV bekam, nutzte er eine entsprechende Ausstiegsklausel seines Vertrages und wechselte im November des Jahres zum WHV. Am 16. Januar 2008 wurde er von seinen Aufgaben beim WHV entbunden und übernahm zum 29. Januar 2008 den Posten als Cheftrainer beim SC Magdeburg. Zum 1. Januar 2010 wechselte Biegler als Cheftrainer zum TV Großwallstadt. Biegler hatte bereits im Sommer 2009 einen ab dem 1. Juli 2010 gültigen Vertrag in Großwallstadt unterschrieben. Da der SCM einen schnellen Neuanfang plante, einigten sich beide Parteien auf eine vorzeitige Trennung. Am 30. November 2010 trennte sich Großwallstadt wieder von Biegler.

Seit 1. Oktober 2012 war Biegler Trainer der polnischen Nationalmannschaft als Nachfolger von Bogdan Wenta. Ab dem 6. Mai 2013 trainierte er zusätzlich den Zweitligisten SC DHfK Leipzig; das Engagement endete mit Ablauf der Saison 2012/13. Am 1. Juli 2015 übernahm Biegler das Traineramt beim HSV Hamburg. Nach der Insolvenz des HSV Hamburg im Januar 2016 übernahm Biegler ein bis zum 31. August 2016 befristetes Entwicklungshilfeprojekt in Uganda. Nach dem Ausscheiden der polnischen Nationalmannschaft bei der Handball-Europameisterschaft 2016 hat Biegler im Januar 2016 seinen Rücktritt als Nationaltrainer erklärt. Seit April 2016 trainierte er die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Vom 1. Januar 2018 bis zum 1. Oktober 2018 trainierte er den Bundesligisten SC DHfK Leipzig Handball. Nachdem der Trainer Robert Nijdam im Dezember 2019 Bayer Leverkusen verlassen hatte, übernahm er gemeinsam mit Renate Wolf und Andreas Thiel das Traineramt. Ab Juli 2020 bis November 2020 war er alleinverantwortlicher Trainer von Bayer 04. Seit August 2021 gehört er zum Trainerstab der Ukraine, wo er "die Arbeit von Organisation und Management des Nationalteams der Ukraine in verschiedenen Altersgruppen" verbessern soll. Knapp einen Monat später wurde Biegler vom ukrainischen Handballverband offiziell als Nationaltrainer vorgestellt. Nach der Europameisterschaft 2022 verlor er das Traineramt in der Ukraine. Im April 2022 übernahm Biegler das Traineramt der Eulen Ludwigshafen, Ende Mai 2022 trennte sich der Verein von ihm. Im Sommer 2023 übernahm er ein weiteres Mal den Bundesligisten Bayer Leverkusen.

Von 1993 bis 1996 war Biegler Co-Trainer der deutschen Männer-Nationalmannschaft.

Biegler ist auch ein gefragter Torwarttrainer; so wurde er 2003 vom brasilianischen Handballverband eingeladen, die brasilianischen Nationaltorhüter für die panamerikanischen Handballmeisterschaften zu trainieren.

Literatur

Commons: Michael Biegler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Artikel aus der Rheinischen Post vom 7. November 2000. Michael Biegler verlässt SG Hameln
  2. archiv.thw-handball.de: THW Kiel - Gegnerkader 2002/03, abgerufen am 19. April 2018
  3. handball-news.info vom 2. November 2003: Michael Biegler wird Cheftrainer in Wilhelmshaven (Memento vom 12. Oktober 2013 im Internet Archive)
  4. Biegler folgt in Polen auf Wenta kicker.de, 29. September 2012, abgerufen am 29. September 2012
  5. Jungandreas entlassen, Biegler als Feuerwehrmann handball-world.com, 5. Mai 2013, abgerufen am 5. Mai 2013
  6. „Mit Kittel und Helm: SC DHfK verabschiedet Biegler“, www.handball-world.com, 30. Mai 2013
  7. hsvhandball.com: Michael Biegler wird zur neuen Saison Trainer des HSV Handball (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), abgerufen am 11. April 2015
  8. http://www.t-online.de/sport/handball/id_76796296/handball-ex-hsv-trainer-biegler-leistet-entwicklungshilfe.html
  9. http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-29-78251.html
  10. handball-world.com: DHB stellt vor: Michael Biegler neuer Frauen-Bundestrainer, abgerufen am 2. April 2016
  11. handball-world.com: Offiziell: Biegler wird neuer Coach beim SC DHfK Leipzig, abgerufen am 18. April 2017
  12. handball-world.news: Leipzig trennt sich von Michael Biegler: "Wir haben viele Punkte festgestellt, die nicht passen", abgerufen am 1. Oktober 2018
  13. www.handball-world.news Überraschung in Leverkusen: Michael Biegler als neuer Trainer vorgestellt vom 11. Dezember 2019, abgerufen am 11. Dezember 2019
  14. www.handball-world.news Biegler beendet Tätigkeit bei den Werkselfen mit sofortiger Wirkung vom 16. November 2020, abgerufen am 19. November 2020
  15. www.handball-world.news Ukrainischer Handballverband verpflichtet Michael Biegler abgerufen am 11. August 2021
  16. www.handball-world.news Ukrainischer Handballverband bestätigt Michael Biegler als "Cheftrainer" abgerufen am 7. September 2021
  17. www.handball-planet.com/, „Andriuska and Biegler are “EX” in Lithuania and Ukraine“, 19. Januar 2022, abgerufen am 20. Januar 2022
  18. handball-world.news: Michael Biegler ersetzt Ceven Klatt als Trainer der Eulen Ludwigshafen vom 18. April 2022, abgerufen am 18. April 2022
  19. eulen-ludwigshafen.de, „Trainer Michel Abt will Eulen zum Ligaverbleib führen“, 26. Mai 2022, abgerufen am 26. Mai 2022
  20. handball-world.news: TSV Bayer 04 Leverkusen gibt Trainerwechsel zur neuen Saison bekannt, abgerufen am 23. Mai 2023
  21. vom handball-news.info vom 8. Juli 2003 (Memento vom 4. Februar 2015 im Internet Archive)
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