Miguel Piazza
Personalia
Voller Name Miguel Ángel Piazza Rivera
Geburtstag 29. August 1952
Geburtsort Montevideo, Uruguay
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
mind. 1971 Sud América
1974 San Lorenzo
1975–1977 Nacional Montevideo
1978–1979 Olimpia
1980 Newell’s Old Boys
1981–1984 Club Atlético Peñarol
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
mind. 1971 Uruguay (Junioren) mind. 1 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1986–1987 El Tanque Sisley
1988 Racing Club
1989 Club Atlético Basáñez
1990 Racing Club
1991 Danubio FC
1992 Bella Vista
1993 Nacional Montevideo
1995 Olimpia
1996 Danubio FC
1997 Danubio FC
1999 Olimpia
2001–2002 Racing Club
2004–2005 Centro Atlético Fénix
2012 Racing Club
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Miguel Piazza, vollständiger Name Miguel Ángel Piazza Rivera, (* 29. August 1952 in Montevideo) ist ein ehemaliger uruguayischer Fußballspieler und derzeitiger Trainer.

Spielerlaufbahn

Verein

Der als Außenverteidiger eingesetzte Piazza spielte mindestens im Jahr 1971 für den montevideanischen Verein Sud América. 1974 ist für ihn eine Station beim argentinischen Klub San Lorenzo verzeichnet. Von 1975 bis 1977 stand er im Kader Nacionals. In diesem Zeitraum gewannen die Bolsos 1977 die uruguayische Meisterschaft. Anschließend war er in den Jahren 1978 und 1979 beim paraguayischen Club Olimpia aktiv. Bei den Paraguayern feierte er im Jahre 1979 mit seinen Mitspielern den Gewinn der Copa Libertadores 1979. Auch stand er im November 1979 ausgetragenen Finalhinspiel gegen Malmö FF um den Weltpokal für Olimpia auf dem Platz, in dem man auswärts mit 1:0 die Oberhand behielt. Diese Trophäe sicherte sich sein Verein im Folgejahr, da ebenfalls das Rückspiel zu Gunsten Olimpias ausging. Es folgte 1980 eine weitere Station in Argentinien. Dort waren dieses Mal die Newell’s Old Boys sein Arbeitgeber. Gegen Ende seiner aktiven Karriere stand er mindestens 1981, nach anderen Quellen bis 1984 noch in Reihen Peñarols. Bei den Aurinegros wurde er nicht nur Uruguayischer Meister des Jahres 1981, sondern kam er belegterweise ebenfalls in der Copa Libertadores 1981 zum Einsatz.

Nationalmannschaft

Piazza gehörte auch der uruguayischen Junioren-Nationalmannschaft an, die 1971 an der Junioren-Südamerikameisterschaft in Paraguay teilnahm und den zweiten Platz belegte. Im Verlaufe des Turniers wurde er von Trainer Rodolfo Zamora einmal (kein Tor) eingesetzt.

Erfolge

  • Junioren-Vize-Südamerikameister: 1971
  • Uruguayischer Meister: 1977, 1981
  • Copa Libertadores: 1979

Trainertätigkeit

Seine Trainerlaufbahn begann er 1986 bei El Tanque Sisley. Dort wurde er Meister der „C“. Er verblieb dort bis 1987. 1988 und 1990 übernahm Piazza zweimal das Traineramt beim Racing Club in Montevideo. Dazwischen führte er 1989 Basáñez zur Meisterschaft in der „C“. Im Jahr 1991 war er Trainer bei Danubio. Mit Bella Vista qualifizierte er sich als Trainer 1992 für die Copa Libertadores. 1993 hatte er die Trainingsleitung bei Nacional inne. Dort wurde er für die letzten beiden Meisterschaftsspiele der Saison durch Héctor Salvá ersetzt. Anschließend trainierte er 1996 und nach Unterbrechung erneut 1997 das Team Danubios. 1999 gewann er mit Olimpia ungeschlagen den Landesmeistertitel. Mit diesem Verein hatte er bei einer Zwischenstation 1995 bereits das Torneo Apertura siegreich beendet. Abermals coachte er Racing von 2001 bis 2002. Von Mai 2004 bis Mai 2005 wirkte er in dieser Position bei Centro Atlético Fénix. Nachdem er sodann eine siebenjährige Fußball-Pause einlegte, in der er lediglich zwei Jahre lang in anderer Funktion für Olimpia tätig war, hatte er von Oktober 2012 bis Dezember 2012 erneut die Funktion des Trainers beim uruguayischen Erstligisten Racing Club inne.

Erfolge

  • Paraguayischer Meister: 1999
  • Sieger des Torneo Apertura (Paraguay): 1995

Tätigkeit abseits des Fußballs

Abseits des Fußballs ist Piazza im uruguayischen Karneval in der Gruppe Asaltantes con Patente engagiert und gelangte auch dort zu Auszeichnungen.

Einzelnachweise

  1. Juventud de América (spanisch) in La República vom 30. Dezember 2002, abgerufen am 19. Mai 2013
  2. Intercontinental Club Cup 1979 auf rsssf.com, abgerufen am 19. Mai 2013
  3. Planteles Históricos (Memento des Originals vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch), abgerufen am 19. Mai 2013
  4. Profil auf playerhistory.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven.), abgerufen am 19. Mai 2013
  5. Miguel Piazza in der Datenbank der Base de Datos del Futbol Argentino (spanisch), abgerufen am 19. Mai 2013
  6. Peñarol in Copa Libertadores 1981–1989, abgerufen am 19. Mai 2013
  7. Sudamericanos s20: década del 70 (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) auf auf.org.uy, abgerufen am 11. Mai 2015
  8. La cultura del entrenador en Nacional (Memento des Originals vom 8. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) in El Observador vom 2. Juli 2012, abgerufen am 28. Juni 2013
  9. Castelli es el DT n°56 de Danubio (spanisch) auf danubio.org.uy, abgerufen am 5. November 2016
  10. Miguel Piazza in der Datenbank von footballdatabase.eu (englisch), abgerufen am 19. Mai 2013
  11. Miguel Piazza in der Datenbank von weltfussball.de, abgerufen am 19. Mai 2013
  12. Un corazón dividido en dos pasiones (Memento des Originals vom 14. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) in El Observador vom 10. Oktober 2012, abgerufen am 6. November 2016
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.