Der Moses-Mendelssohn-Preis (nicht zu verwechseln mit der Moses Mendelssohn Medaille) ist eine vom Berliner Senat gestiftete Auszeichnung. Mit ihm werden Personen, Gruppen und Institutionen geehrt, die durch besondere Verdienste auf geistig-literarischem oder religiös-philosophischem Gebiet oder durch praktische Sozialarbeit zur Verwirklichung und Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen beigetragen haben.

Die Auszeichnung wurde am 6. September 1979 anlässlich des 250. Geburtstags des deutsch-jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn auf Anregung der Mendelssohn-Gesellschaft vom Berliner Senat ins Leben gerufen. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Eine Jury entscheidet über die Vergabe des Preises. In der Jury sitzen Vertreter der Mendelssohn-Gesellschaft, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der katholischen Kirche (Erzbistum Berlin), des Humanistischen Verbands Deutschlands (Landesverband Berlin-Brandenburg) sowie zwei vom Senat bestimmte Persönlichkeiten.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. Moses-Mendelssohn-Preis für Monika Düllmann. In: berlin.de. 4. Oktober 2018, abgerufen am 5. Oktober 2018.
  2. Soeben verlieh Kultursenator Klaus Lederer im Roten Rathaus den Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin an Prof. Jan Philipp Reemtsma. In: twitter.com. Senatsverwaltung für Kultur und Europa, 6. September 2022, abgerufen am 8. September 2022.
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