Offener Sternhaufen
NGC 2158
SDSS-Aufnahme, Bildwinkel 13,5' × 13,5'
AladinLite
Sternbild Zwillinge
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 06h 07m 25,6s
Deklination +24° 05 46
Erscheinungsbild
Klassi­fikation II3r
Helligkeit (visuell) 8,6 mag
Helligkeit (B-Band) 9,49 mag
Winkel­ausdehnung 5'
Anzahl Sterne > 10.000 Sterne
Hellster Stern +12 bis +13 mag
Veränder­liche Sterne 97
Rötung (Farbexzess E(B-V)) 0,360
Physikalische Daten
Entfernung  ca. 16200 Lj
(4980 pc)
Alter > 1 Milliarde Jahre
Geschichte
Entdeckt von Wilhelm Herschel
Entdeckungszeit 16. November 1784
Katalogbezeichnungen
 NGC 2158  C 0604+241  OCl 468  Mel 40  Cr 81  Lund 205  GC 1351  H VI 17  h 375  Raab 30

NGC 2158 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Zwillinge. Er befindet sich nur etwa 15' südwestlich vom Rand des viel helleren Clusters M35. Der am 16. November 1784 von Wilhelm Herschel entdeckte Sternhaufen besitzt einen scheinbaren Durchmesser von nur 5' und eine Helligkeit von 8,6 mag. Die Sterne des über 1 Milliarde Jahre alten Sternhaufens sind stark konzentriert, ähnlich wie bei einem Kugelsternhaufen. Früher wurde er deshalb für einen solchen gehalten; auf Grund seines Alters ist jedoch die Identifikation als offener Sternhaufen eindeutig.

Wenn man NGC 2158 zusammen mit M35 in Gesichtsfeld des Teleskop hat, wird der Kontrast in Größe und Sterndichte besonders deutlich. NGC 2158 ist fünf Mal weiter entfernt, hat aber mindestens 10× mehr Sterne und ein viel höheres Alter.

Einzelnachweise

  1. 1 2 NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. 1 2 SEDS: NGC 2158
  3. SIMBAD Datenbank
  4. 1 2 GoBlack: NGC 2158 offener Sternhaufen im Sternbild Zwillinge
  5. Papers: Planets in Stellar Clusters Extensive Search. IV. A detection of a possible transiting planet candidate in the open cluster NGC 2158 (Memento vom 7. Oktober 2006 im Internet Archive)
  6. webda.physics.muni.cz: WEBDA page for open cluster NGC 2158, abgerufen am 3. Mai 2019
  7. A. L. Tadross: A catalog of 120 NGC open star cluster. In: Journal of the Korean Astronomical Society, 44, 2011, S. 1–11. doi:10.5303/JKAS.2011.44.1.1.
  8. Seligman
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.