Natural Born Killas
Studioalbum von Kollegah und Asche

Veröffent-
lichung(en)

22. Januar 2021

Label(s) Alpha Music Empire

Format(e)

CD, Download, Streaming

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

14

Länge

40:33

Produktion

Chronologie von Kollegah
Alphagene II
(2019)
Natural Born Killas Zuhältertape Vol. 5
(2021)
Chronologie von Asche
Pandemonium
(2018)
Natural Born Killas Was bleibt ist Asche
(2021)
Singleauskopplungen
23. Oktober 2020 NBK Intro
6. November 2020 Gladiator
20. November 2020 Wir sind die Täter
4. Dezember 2020 POV
18. Dezember 2020 Jusqu’ici tout va bien
22. Januar 2021 Suicide

Natural Born Killas ist ein Kollaboalbum der beiden Deutschrapper Kollegah und Asche. Es erschien am 22. Januar 2021 über Kollegahs Label Alpha Music Empire.

Hintergrund

Beim Videodreh zu der Videoauskopplung Wir sind die Täter kam es am 7. November 2020 zu einem Polizeieinsatz im Frankfurter Bahnhofsviertel, weil Passanten einen vermeintlichen Überfall auf ein Juweliergeschäft meldeten. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um keinen Überfall handelte, sondern um einen Videodreh. Es gab zwar zuvor eine Drehgenehmigung der Stadt Frankfurt, der Produzent des Drehs hat aber nicht die Polizei informiert.

Das Album erschien am 22. Januar 2021 als digitales Streamingprodukt auf allen gängigen Plattformen und wurde zusätzlich als Deluxe-Box exklusiv beim Versandhändler Amazon verkauft. Inhalt der Box sind die Album-CD, zwei T-Shirts, zwei Autogrammkarten, ein Comic des Künstlers Muaz, ein Poster sowie ein Schlüsselband.

Produktion

Das gesamte Album wurde von Asche selbst (14 Songs) mit wechselnden Co-Produzenten produziert. Auf neun Titeln ist der Musikproduzent Johnny Illstrument tätig, des Weiteren sind Gorex (3), Alex Dehn (2) und Joznez als Produzenten auf Natural Born Killas vertreten.

Gastbeiträge anderer Künstler sind auf dem Album nicht enthalten.

Covergestaltung

Das Albumcover wurde von Muaz Graphics gestaltet und zeigt die beiden Interpreten im Comic-Style. Es ist in zwei Hälften geteilt, auf der linken sind typische Merkmale für Kollegah wie ein Dobermann und auf der rechten Seite typische Merkmale für Asche wie MMA-Kämpfer zu sehen.

Titelliste

Natural Born Killas 
Nr.TitelProduzent(en)Länge
1.NBK IntroAsche, Gorex3:01
2.Born 2 KillAsche, Johnny Illstrument2:34
3.Peeky BlindazAsche, Johnny Illstrument3:15
4.Charly MatteïAsche, Gorex2:43
5.POVAsche, Gorex3:32
6.AyayayayAlex Dehn, Asche2:20
7.Jusqu’ici tout va bienAsche, Johnny Illstrument2:36
8.SuicideAsche, Johnny Illstrument3:07
9.Ich mach Rap noch immer GhettoAlex Dehn, Asche3:26
10.RegenschauerAsche, Johnny Illstrument2:36
11.TestimoniumAsche, Johnny Illstrument, Joznez3:16
12.Wir sind die TäterAsche, Johnny Illstrument2:41
13.GladiatorAsche, Johnny Illstrument2:37
14.NarbenAsche, Johnny Illstrument2:42
Gesamtlänge:40:30

Charterfolge und Singles

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles
NBK Intro
  DE 88 30.10.2020 (1 Wo.)
Gladiator
  DE 83 13.11.2020 (1 Wo.)
Wir sind die Täter
  DE 61 27.11.2020 (1 Wo.)

Natural Born Killas stieg am 29. Januar 2021 auf Platz eins in die deutschen Albumcharts ein und konnte sich drei Wochen in den Charts halten. Für Asche ist es das erste, für Kollegah das neunte Nummer-eins-Album. Kollegah erreichte hiermit bereits mit dem vierten Kollaboalbum die Chartspitze in Deutschland. In der Schweizer Hitparade erreichte das Album am 31. Januar 2021 Rang 13 und am 5. Februar 2021 in den Ö3 Austria Top 40 Position drei. Darüber hinaus erreichte das Album auch die Chartspitze der deutschen deutschsprachigen Albumcharts sowie die Spitzenposition der deutschen Hip-Hop-Charts. Während Asche sich erstmals in den deutschen Hip-Hop-Charts platzierte, ist es für Kollegah der siebte Nummer-eins-Erfolg, womit er mit Fler gleichzog.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)1 (3 Wo.)3
 Österreich (Ö3)3 (2 Wo.)2
 Schweiz (IFPI)13 (2 Wo.)2

Rezeption

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de

Auf laut.de erhielt das Album zwei von möglichen fünf Punkten. Der Rezensent Robin Schmidt meint, Natural Born Killas „tut nicht richtig weh, kommt aber wenig überraschend daher. Vielleicht auch deshalb, weil Kollegah mehr im Hintergrund agiert und sein Sparringspartner momentan für Schlagzeilen sorgt. Vielleicht dankt der Boss aber auch langsam ab. Für den Phönix aus Asche.“

Der Journalist Jakob Biazza von der Süddeutschen Zeitung urteilte wie folgt über das Album: „Der Rapper Asche, der für die Straßen-Glaubwürdigkeit diesmal als Kollaborationspartner dabei ist, versucht es […] noch mit etwas Selbstjustiz-Gefasel. […] Ansonsten gibt es weiterhin austauschbar Trauriges aus einer Welt, in der die Männer entweder Opfer sind oder Überlegene, Alpha oder Lauch. Und die Frauen Huren.“

Einzelnachweise

  1. Sabine Schramek und Sebastian Richter: Polizei stoppt Kollegah-Videodreh in Frankfurt – Anwohner halten Überfall für echt. In: Frankfurter Neue Presse. 10. November 2020, abgerufen am 8. Februar 2021.
  2. Natural Born Killas. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  3. Natural Born Killas (Ltd. Boxset) | Kollegah. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  4. 1 2 Credits / Natural Born Killas / Asche & Kollegah – TIDAL. In: tidal.com. Abgerufen am 8. April 2021.
  5. Asche & Kollegah – Natural Born Killas – Albumcover. Amazon, abgerufen am 24. Januar 2021.
  6. Chartquellen Singles Deutschland
  7. 1 2 Asche x Kollegah – Natural Born Killas (Album). GfK Entertainment, abgerufen am 8. Februar 2021.
  8. 1 2 Asche x Kollegah – Natural Born Killas. Ö3 Austria Top 40, abgerufen am 8. Februar 2021.
  9. 1 2 Asche x Kollegah – Natural Born Killas. Schweizer Hitparade, abgerufen am 8. Februar 2021.
  10. Offizielle Top 15 deutschsprachige Alben Charts. In: mtv.de. 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
  11. Asche & Kollegah – Natural Born Killas. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 6. Februar 2021.
  12. 1 2 Robin Schmidt: laut.de-Kritik: Der Boss dankt ab für den Phönix aus Asche. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  13. „Natural Born Killas“ von Asche & Kollegah: Ers öder Junge. In: Süddeutsche Zeitung. 22. Januar 2021, abgerufen am 8. Februar 2021.
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