Naturschutzgebiet Gierather Wald

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Waldstück mit Birken zwischen Golfplatz und Alt Refrath

Lage Bergisch Gladbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 189 ha
Kennung GL-057
WDPA-ID 329391
Geographische Lage 50° 58′ N,  7′ O
Einrichtungsdatum 2002
Rahmenplan Landschaftsplan Südkreis (Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath)
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Gierather Wald erstreckt sich im Stadtgebiet Bergisch Gladbach zwischen Gierath und Brandroster im Westen, Schlodderdich im Norden, dem Golfplatz im Osten, sowie Sandbüchel und Saaler Mühle im Süden. Es ist ein Teilgebiet der Schluchter Heide und der Bergischen Heideterrasse.

Die Ausweisung des Schutzgebietes dient der Erhaltung und Entwicklung des für den Naturraum typischen Laubwaldgebietes, das von naturnahen Bächen durchflossen wird und größere torf-moosreiche Feuchtbereiche sowie Birken- und Erlenbrüche aufweist.

Bergbau

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde im Gierather Wald Bergbau im Tagebau auf Eisen betrieben. Dabei handelte es sich um die Bergwerke Grube Emma, Grube Franconia, Grube Habsburg und die Grube Hohenzollern. Von der Grube Habsburg kann man noch heute die Pingen in der Mitte des Waldes sehen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Landschaftsplan „Südkreis“ (Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath), Textteil. (PDF) Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, 2008, S. 73–74, abgerufen am 19. Februar 2017.
  2. Naturschutzgebiet „Gierather Wald“ (GL-057) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Commons: Naturschutzgebiet Gierather Wald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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