Im Jahr 1979 fanden folgenden Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe statt:
Welterbe
Auf seiner dritten Sitzung vom 22. bis zum 16. Oktober 1979 in Kairo und Luxor, Ägypten nahm das Welterbekomitee 45 Stätten aus 18 Ländern neu in die Liste des UNESCO-Welterbes auf, darunter 34 Kultur- (K), zehn Natur- (N) und eine gemischte Kultur- und Naturerbestätte (K/N). Erstmals wurde eine grenzüberschreitende Welterbestätte ausgewiesen und eine weitere auf die Liste des gefährdeten Welterbes (G) gesetzt.
Welterbeliste
Folgende Stätten wurden neu in die Welterbeliste eingetragen:
Für folgende Stätten wurde die Entscheidung über die Eintragung in die Welterbeliste vertagt:
- Nationalpark Ichkeul (Tunesien, N), wurde ein Jahr später aufgenommen,
- Ruinen von Paphos (Zypern, K), wurde ein Jahr später aufgenommen,
- Klosterkomplex San Salvatore/Santa Giulia (Italien, K), wurde erst 2011 als Teil des seriellen Kulturerbes Die Langobarden in Italien, Orte der Macht in die Liste des Welterbes mitaufgenommen.
Endgültig abgelehnt wurden
- Nationalpark Zembra und Zembretta Inseln (Tunesien, N),
- Îles de la Madeleine (Senegal, N).
Rote Liste
Die Natürliche und kulturhistorische Region Kotors wurde auf Antrag des Vertragsstaates Jugoslawien auf die Liste des gefährdeten Welterbes ("Rote Liste") gesetzt. Die Region Kotor war 1979 durch ein Erdbeben schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.
Weblinks
- Report of the Rapporteur on the third Session of the World Heritage Committee. World Heritage Committee, 30. November 1979, abgerufen am 15. September 2017 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Welterbeliste. Deutsche UNESCO-Kommission, abgerufen am 16. September 2017 (Anmerkung beim Eintrag der Welterbestätte „Schutzgebiet Ngorongoro“).
- ↑ World Heritage List. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 16. September 2017 (englisch, Fußnote 29).
- ↑ Ichkeul National Park/Parc national de l’Ichkeul auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- ↑ Paphos, Birthplace of Aphrodite/Paphos auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- ↑ Longobards in Italy. Places of the Power (568-774 A.D.)/Les Lombards en Italie. Lieux de pouvoir (568-774 après J.-C.) auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- ↑ Decision: CONF 015 XI.19. UNESCO World Heritage Centre, 1979, abgerufen am 16. September 2017 (englisch).