Der Nordfriedhof in Düsseldorf ist der größte und bekannteste Friedhof der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Das fast 70 Hektar große Gelände des Nordfriedhofs, auf dem auch zahlreiche prominente Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft ihre letzte Ruhe gefunden haben, liegt im Nordwesten von Derendorf in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadtteile Golzheim und Unterrath und wird von der Ulmenstraße, der Hugo-Viehoff-Straße, der Danziger Straße und dem Thewissenweg begrenzt.

Allgemeines

Der im Jahr 1884 gegründete städtische Friedhof beherbergt heute rund 50.000 Grabstellen, in denen insgesamt über 200.000 Personen bestattet sind. Seit 2003 ist der Nordfriedhof rund um die Uhr zugänglich. Es gibt insgesamt sechs Eingänge, der Haupteingang liegt an der Kreuzung Danziger Straße/Johannstraße. Im Bereich des Haupteingangs befindet sich auch der rund 21 Hektar große alte Friedhofsteil aus der Anfangszeit des Friedhofs. Er wurde 1987 aufgrund einer Vielzahl erhaltenswerter Grabstätten zusammen mit der Friedhofskapelle unter Denkmalschutz gestellt. Den Mittelpunkt des denkmalgeschützten Bereichs bildet der sogenannte Millionenhügel, zugleich die höchste Erhebung des Friedhofsgeländes und Standort besonders vieler architektonisch aufwändiger Grabanlagen. Viele der auf den Düsseldorfer Friedhöfen stehenden Grabmale sind allein schon wegen ihres künstlerischen Wertes von großer Bedeutung. Um kulturhistorisch wertvolle Grabstätten zu erhalten vergibt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt von Düsseldorf Grabpatenschaften. Durch steigenden Metalldiebstahl, und das nicht nur auf dem Nordfriedhof, kommt es zum Verlust historisch bedeutender Kulturdenkmäler.

Auf dem Gebiet des Nordfriedhofs, nahe dem Eingang Ulmenstraße 236, befindet sich der „neue jüdische Friedhof“ (seit 1923 in Nutzung), der jedoch offiziell nicht Bestandteil des Nordfriedhofs ist. Auch wird er, anders als der restliche Nordfriedhof, nicht von der Stadt Düsseldorf, sondern von der ortsansässigen jüdischen Gemeinde verwaltet. Die jetzige Friedhofshalle und Gedenkstätte der jüdischen Gemeinde wurde 1986 errichtet. Am Sabbat, an den jüdischen Feiertagen und Nachts ist der Friedhof geschlossen. Östlich der Ulmenstraße liegt der alte jüdische Friedhof. Er wird nicht mehr belegt und ist verschlossen.

In verschiedenen Bereichen des Friedhofs stehen seit geraumer Zeit Bienenstöcke.

Geschichte

Mit der Planung eines neuen Friedhofs im Norden Düsseldorfs begann die Stadt im Jahr 1882, als auf dem alten Golzheimer Friedhof, welcher zugleich der erste kommunale Friedhof Düsseldorfs war, die zur Verfügung stehenden Begräbnisplätze – nicht zuletzt aufgrund des extremen Bevölkerungswachstums Düsseldorfs Ende des 19. Jahrhunderts – zunehmend knapp wurden. Die Standortwahl fiel auf ein Gelände in der sogenannten Golzheimer Heide zwischen den Landstraßen nach Duisburg und nach Kalkum. Die Lage außerhalb der Stadt erlaubte die Schaffung einer großen Begräbnisstätte mit potentiellen Erweiterungsmöglichkeiten, und auch der vorwiegend sandige Boden eignete sich gut für die Nutzung als Friedhof. Im Zusammenhang mit seiner damaligen Lage erhielt der künftige Friedhof zunächst den Namen „Friedhof hinter dem Tannenwäldchen“.

Am 7. Juli 1882 wurde ein Ideenwettbewerb für die Ausgestaltung des geplanten neuen Friedhofs ausgeschrieben. Von den am Wettbewerb beteiligten Projekten, die von zahlreichen Gartenarchitekten sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland eingereicht wurden, belegte der Entwurf des Berliners Eduard Hoppe den ersten Platz. Sein Plan sah die Errichtung eines parkartigen Friedhofs vor. Dessen Eingangsbereich zeigt französische Gartenstilelemente, andere Teile des Friedhofs wurden nach dem Schema des Englischen Landschaftsgartens konzipiert. Den Mittelpunkt der neuen Begräbnisstätte bildete eine vom Haupteingang aus führende zentrale Nord-Süd-Achse, auf der die Kapelle, die Leichenhalle und das Hochkreuz liegen. Zwischen dem Eingang und der Kapelle wurden große Rasenflächen mit Blumenbeeten angelegt, während die Hauptwege alleenartig mit großzügigen Beständen an unterschiedlichen Baumarten gestaltet wurden. Den Abschluss der Mittelachse bildete eine natürliche Erhebung auf einer Sanddüne, auf deren höchstem Punkt, zugleich dem höchsten Punkt des Friedhofs, das Hochkreuz seinen Platz fand. Da sich diese Erhebung aufgrund ihrer exponierten Lage besonders gut für repräsentative Erbgrabstätten eignete, wurde sie schnell unter der bis heute geläufigen Bezeichnung „Millionenhügel“ bekannt. Insgesamt war Hoppes Konzept eines landschaftlich dominierten Großstadtfriedhofs an Parkfriedhöfe wie der Hamburger Friedhof Ohlsdorf angelehnt – eine zu jener Zeit weitgehend neuartige Friedhofsgestaltung, die sich aber in deutschen Großstädten schnell durchgesetzt hatte.

Der neue Friedhof wurde am 1. Mai 1884 seiner Bestimmung übergeben. Im selben Jahr wurde der Golzheimer Friedhof für Neubestattungen geschlossen, noch bis 1897 konnte dort in bestehenden Familiengrabstätten beigesetzt werden. Die neuen Friedhofsgebäude konnten erst im Jahr 1887 fertiggestellt werden; dies waren die im neugotischen Stil errichteten Kapelle und Leichenhalle, beide konzipiert vom Stadtbaumeister Eberhard Westhofen. Im Innern ist die Kapelle mit Wandmalereien von Eduard von Gebhardt ausgestaltet. Ausgeführt wurde das Fresko „Christi Himmelfahrt“ vom Maler Johannes Osten. Auch der Haupteingang wurde ursprünglich im neugotischen Stil gestaltet, später jedoch mehrmals umgebaut, bis er schließlich im Jahr 1936 seine heutige Form erhielt – ein schmiedeeisernes Gitter, begrenzt von einem Verwaltungsgebäude und einer von Reliefs geschmückten Wandelhalle. Das bereits besagte Hochkreuz fand erst 1905 seinen Platz auf dem Nordfriedhof; es wurde dorthin von seinem alten Standort auf dem Golzheimer Friedhof verlegt. Von dort wurden auch zahlreiche Verstorbene (darunter auch bekannte Persönlichkeiten wie Norbert Burgmüller oder Theodor Mintrop) auf den Nordfriedhof umgebettet, da der Golzheimer Friedhof 1905 beim Bau einer Straße in zwei Teile zerschnitten und somit teilweise eingeebnet werden musste.

Die Bedeutung des neuen Friedhofs nahm insbesondere nach der endgültigen Schließung des Golzheimer Friedhofs zu. 1904, nachdem Düsseldorf einen weiteren städtischen Großfriedhof erhielt – den Südfriedhof in Bilk – bekam nun der „Friedhof hinter dem Tannenwäldchen“ seinen heutigen Namen „Nordfriedhof“. Bereits 1908 erfolgte eine erste Erweiterung des Friedhofsgeländes, bei der man erstmals von der ursprünglichen Hoppeschen landschaftlichen Gestaltung abwich und stattdessen eine streng geometrische Aufteilung des Geländes durchführte – eine Vorgehensweise, die auch bei den späteren Erweiterungen praktiziert wurde. 1922 entstand auf einem Erweiterungsgelände im östlichen Teil des Friedhofs nahe der Ulmenstraße der jüdische Friedhof, den die jüdische Gemeinde nach der Vollbelegung ihrer alten Begräbnisstätte an der Ulmenstraße errichten ließ. Zuletzt wurde der Nordfriedhof in den Jahren 1955 bis 1960 erweitert. Auch wenn damit das Erweiterungspotenzial nun endgültig ausgeschöpft wurde, besteht bis heute kein Platzmangel auf dem Nordfriedhof, was – wie auch anderswo in Deutschland – mit stagnierenden oder sinkenden Einwohnerzahlen, der Verkürzung der Ruhezeiten für Gräber sowie mit zunehmendem Anteil an platzsparenden Urnenbestattungen zusammenhängt. In jüngster Zeit hat sich auch hier – ähnlich wie auf Kölner Friedhöfen wie dem Melaten – ein Patenschaftssystem etabliert, das jedermann die Möglichkeit gibt, ein altes, denkmalgeschütztes Grabmal, das sonst vom Verfall bedroht wäre, zu restaurieren und zu pflegen und im Gegenzug ein Nutzungsrecht dafür zu erhalten.

Einige sehenswerte Denkmäler

Wie bereits erwähnt, beherbergt vor allem der 21 Hektar große alte Friedhofsteil, seinerzeit von Eduard Hoppe gestaltet, besonders viele prunkvolle und ungewöhnliche Grabstätten. Eine Vielzahl repräsentativer Gräber liegt in den Feldern 61 bis 64 auf dem bereits besagten Millionenhügel sowie rund um die Kapelle in der Nähe des Haupteingangs. Auffallend ist hier insbesondere die hohe Anzahl der Grabstätten von Industriellenfamilien, was die herausragende Bedeutung Düsseldorfs als Wirtschaftsmetropole der Gründerzeit unterstreicht. Viele der hier bestatteten Großindustriellen werden, neben anderen bekannten Persönlichkeiten, weiter unten im Abschnitt „Gräber bekannter und prominenter Personen“ aufgelistet. Des Weiteren beinhaltet der Abschnitt „Bekannte Gestalter der Grabmäler auf dem Nordfriedhof“ eine Auflistung der bekanntesten Künstler, die an der Gestaltung eines oder mehrerer Grabbauwerke des Nordfriedhofs mitgewirkt hatten. Im Folgenden soll nur eine Auswahl besonders markanter Denkmäler auf dem Friedhof angesprochen werden.

Gleich links vor der Kapelle und in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs befindet sich die vermutlich älteste Grabstätte des Nordfriedhofs, – das Familiengrab Hoeltgen, hierher vom Golzheimer Friedhof gleich nach Eröffnung des Nordfriedhofs umgebettet. Den Mittelpunkt bildet hier die bronzene Skulptur einer männlichen Gestalt, die einladend vor dem Tor einer tempelartigen Anlage, dem angedeuteten Eingang in die Ewigkeit, steht. In der Nähe hiervon, ebenfalls linker Hand vor der Kapelle, fällt das Denkmal für den Industriellen Piedbœuf auf. Der hoch aufragende Sockel mit einem Kreuz an der Spitze wurde vom Bildhauer Gustav Rutz geschaffen, der hierbei auch barocke Stilelemente verwendet hat.

Im benachbarten Feld 6 findet sich die Grabstätte der Familien Breininger und Preuss, die durch eine trauernde Frauengestalt in fließenden Gewändern auffällt. Weiter nördlich im Feld 15 findet man eine weitere Grabstätte mit trauernder Frauengestalt, das ist das Grab eines Josef Rankers. Die Besonderheit an diesem Grabmal ist, dass die besagte Frauenskulptur im Zweiten Weltkrieg während eines Artilleriebeschusses beschädigt wurde, was man noch heute an einigen Einschusslöchern in der Skulptur erkennt.

Eines der aufwändigsten Gräber des Nordfriedhofs ist die auf dem Millionenhügel stehende Familiengrabstätte des Industriellen Robert Zapp, die nicht nur mehrere architektonische Stilelemente gleichzeitig, sondern auch christlich geprägte Symbole mit antiker Mythologie in sich vereinigt. Das, ehemalig von einer schweren Kette umgebene, giebelförmige Monument weist in der Mitte einen säulengestützten Torbogen auf, in dem eine bronzene Urne auf einem Lorbeerkranz stand; dort sah man auch eine stilisierte Schlange, die sich in den Schwanz beißt, was als Zeichen für die unendliche Wiederkehr des Lebens gilt. An der Giebelspitze steht ein Kreuz mit Strahlenkranz und einem Bündel von Mohnkapseln am Fuß. Letzteres ist eine Anlehnung an die als Zeichen des ewigen Schlafes bekannte antike Darstellung. Vor dem Monument ist ein stilisierter steinerner Sarkophag platziert. Der Entwurf für das Grabmal stammt von dem Architekten Ernst Roeting.

In unmittelbarer Nähe ist das Grab der Industriellenfamilie Haniel und der verwandten Künstlerfamilie Oeder markant. Es ist ein Obelisk aus poliertem Granit und das wohl höchste Grabmal auf dem Millionenhügel, geschaffen vom Architekten Gottfried Wehling. An einem anderen Ende des Hügels, im Feld 72, steht die Grabstätte des Industriellen Reinhold Lupp, ein Wandgrab aus schwarzem poliertem Granit mit einer Nische in der Mitte, in der eine Christus-Figur steht. Die ebenfalls auf dem Millionenhügel zu findenden Grabstätten der bekannten Unternehmer Rudolf von Bennigsen-Foerder, Ferdinand Heye und Heinrich Lueg sind freilich für ihre repräsentative Lage vergleichsweise schlicht gehalten. Die Grabstätte der Industriellenfamilie Henkel, in der allerdings schon seit Jahrzehnten keine weiteren Familienmitglieder bestattet werden, findet man – für den Nordfriedhof völlig untypisch – nicht auf dem Millionenhügel, sondern etwas weiter abseits, im Feld 75. Hierbei handelt es sich um eine optisch überragende Grabstätte, bestehend aus einem tempelähnlichen, mit einer Glaskuppel versehenen offenen Bauwerk, und einer sitzenden Frauengestalt aus weißem Marmor in seinem Inneren. Der Tempel wurde vom Architekten Walter Furthmann erbaut, die Frauenfigur ist ein Spätwerk des Bildhauers Karl Janssen, Schwiegervater von Hugo Henkel.

Am nördlichen Fuß des Millionenhügels, an einer Allee im Feld 73, sieht man fast nebeneinander zwei Grabmalsskulpturen, die durch antikisierende Nacktheit auffallen. Dies ist zum einen die vom Bildhauer August Bauer geschaffene, erotisch anmutende Grabstelle Poetter mit einer sitzenden nackten Frauengestalt oben auf dem Sockel, und zum anderen der weit ausschreitende bronzene Jüngling mit Wanderstab, ein Werk des Franzosen Paul Landowski, das die Grabstätte der Familie Preis prägt.

Auch in der weiteren Umgebung des Millionenhügels lassen sich vereinzelt sehenswerte Bauwerke ausfindig machen. Eins davon ist der „Bergmann mit Laterne“, der im Feld 85 sichtbar an einer Wegekreuzung aufgestellt ist. Hierbei handelt es sich um eine 1902 angefertigte bronzene Skulptur nach einem 1888 entstandenen und mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Original des italienischen Bildhauers Enrico Butti. Die Skulptur sollte die starke Bindung Düsseldorfs zum Ruhrgebiet samt seiner Bergbauindustrie zum Ausdruck bringen. Sie zeigt einen halb liegenden Bergmann mit einer Hacke zu seinen Füßen, in der rechten Hand eine Laterne haltend. Diese Skulptur war ursprünglich ein Teil des Grabmals der Familie von Gahlen, später schmückte sie eines der Gräber der Industriellenfamilie Grillo. Nachdem Anfang der 1960er Jahre die Nutzungsrechte für dieses Grab abliefen und nicht mehr erneuert wurden, stellte der Architekt Wilhelm Dommel die Skulptur in dem von ihm gestalteten Freizeitpark „Minidomm“ auf. Nach der Auflösung dieses Parks Anfang der 1990er Jahre setzte sich der Heimatverein Derendorfer Jonges für die Wiederaufstellung der Skulptur auf dem Nordfriedhof ein, woraufhin sie schließlich im Jahr 1994 ihren heutigen Standort erhielt.

Eine bemerkenswerte Episode aus der Geschichte Düsseldorfs und des Nordfriedhofs erzählt im Feld 72 das Grab des Diplomaten Ernst Eduard vom Rath, der am 9. November 1938 einem Attentat von Herschel Grynszpan zum Opfer gefallen war. Sein Tod lieferte den nationalsozialistischen Machthabern einen willkommenen Anlass für die unverzüglich anschließende Reichspogromnacht. Die Beerdigung vom Raths am 12. November 1938, zu der auch Hitler nach Düsseldorf kam, wurde damals mit einem von der NS-Propaganda inszenierten, feierlichen Leichenzug vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt bis zum Nordfriedhof eingeleitet, wobei sich der kurz zuvor umgebaute Eingangsbereich gut als Aufmarschfläche nutzen ließ.

Wie auch auf vielen anderen Friedhöfen deutscher Großstädte, fanden auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof zahlreiche Kriegsopfer ihre letzte Ruhestätte. Nahe dem Hochkreuz auf dem Millionenhügel steht ein Denkmal für 157 Düsseldorfer, die im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1871 gefallen sind, so wie ein Denkmal an die toten Kriegsgefangenen der französischen Soldaten diesen Krieges. Diese standen ursprünglich auf dem Golzheimer Friedhof und wurden, zusammen mit dem Hochkreuz, im Jahr 1905 auf den Nordfriedhof übertragen. Im Feld 118 befindet sich eine Gemeinschaftsgrabanlage für 1179 Gefallene und zivile Opfer des Ersten Weltkriegs mit dem städtischen Kriegerdenkmal von Architekt Hermann Goerke und Bildhauer Hermann Nolte, während das Gemeinschaftsgrab für über 4000 Opfer des Zweiten Weltkriegs, ergänzt durch ein Mahnmal des Bildhauers Jupp Rübsam aus dem Jahr 1958, im nordwestlichen Teil des Friedhofs, in den Feldern 111 und 112, zu finden ist. Von seinem Sohn Peter Rübsam stammt der im April 1995 im Feld 70 aufgestellte Gedenkstein für Aloys Odenthal und zehn weitere Widerstandskämpfer, von denen fünf noch in Nacht vor dem Einmarsch der US-amerikanischen Truppen in Düsseldorf, dem 17. April 1945, standrechtlich erschossen wurden. Vier Widerstandskämpfer (Franz Jürgens, Karl Kleppe, Joseph Knab und Hermann Weill) wurden in dieser Grabstätte, die als Ehrengrab ausgewiesen ist, beigesetzt.

Gräber bekannter und prominenter Personen

Nordfriedhof A–G

Nordfriedhof H–O

Nordfriedhof P–Z

Jüdischer Friedhof

Bekannte Gestalter der Grabmäler auf dem Nordfriedhof

Siehe auch

Literatur

  • Eduard Hoppe: Erläuterungen zu den Concurrenz-Plänen zur Anlage eines parkartigen Friedhofes in Düsseldorf Düsseldorf 1883 Digitale Sammlungen der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
  • Eduard Hoppe: Concurrenz-Pläne zur Anlage eines parkähnlichen Friedhofes in Düsseldorf Düsseldorf 1883 (Pläne)
  • Der Düsseldorfer Nordfriedhof. Broschüre des Presseamts der Landeshauptstadt Düsseldorf, 1986.
  • Stadt Düsseldorf – Der Friedhofswegweiser. Broschüre des Mammut-Verlags in Zusammenarbeit mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Düsseldorf, 2002, S. 36–38.
  • Wulf Metzmacher: Der Düsseldorfer Nordfriedhof – Rund um den Millionenhügel. J. P. Bachem, Köln 2002, ISBN 3-7616-1494-2. (fehlerhaft)
  • Inge Zacher: Düsseldorfer Friedhöfe und Grabmäler. Schwann, Düsseldorf 1982, ISBN 3-590-34102-5, S. 203–216.
  • Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf – Objekte und Denkmäler im Stadtbild. Grupello, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-89978-044-4. (fehlerhaft)
  • Melanie Florin: Johan Thorn Prikker – Ein Mausoleum auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof. Grupello, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-89978-082-6.

Einzelnachweise

  1. OpenStreetMap / Relation / Derendorf (91063). Abgerufen am 2. August 2009.
  2. Synagogengemeinde: „Im Sommer 1923 wurde der neuerworbene Friedhof, neben dem Städtischen Nordfriedhof, in Benutzung genommen.“, in Verwaltungsbericht der Landeshauptstadt Düsseldorf, Besonderer Teil. A. Fürsorge für das geistige Leben, vom 1. April 1922 bis 31. März 1925, S. 112
  3. Gartenamt Düsseldorf - Friedhöfe: Die Geschichte des Nordfriedhofs, auf duesseldorf.de, abgerufen am 10. Juni 2016
  4. Dietrich Bieber, Ekkehard Mai: Gebhardt und Janssen – Religiöse und Monumentalmalerei im späten 19. Jahrhundert. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 167.
Commons: Nordfriedhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 15′ 28,8″ N,  46′ 19,2″ O

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