Ohrsen Stadt Lage | |
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Koordinaten: | 52° 0′ N, 8° 45′ O |
Höhe: | 96 m |
Fläche: | 4,34 km² |
Einwohner: | 1204 (31. Dez. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 277 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 32791 |
Vorwahl: | 05232 |
Lage von Ohrsen in Lage | |
Ohrsen ist ein Ortsteil der lippischen Stadt Lage in Nordrhein-Westfalen. Bis zur Eingemeindung nach Lage am 1. Januar 1970 war Ohrsen eine selbstständige Gemeinde.
Geographie
Schutzgebiete
Östlich von Ohrsen erstreckt sich das rund 20 Hektar große Naturschutzgebiet „Grutt- und Sunderbach“.
Geschichte
Ortsname
Ohrsen wurde um 1139 als Otherwardessen erstmals schriftlich erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind ebenfalls belegt: Oderdessen (1230), Oderrinchesen (1239), Oderdissen (1296), Oderdissem (1307), Auderdyssen (1442), Ouderdissen (1442), Ordyßen (1533), Orssenn (1590, im Landschatzregister), Orsen (1617, im Salbuch), Aersen (1635) und Ohrsen (ab etwa 1758).
Religion
Die überwiegend evangelisch-reformierte Bevölkerung gehört zur ev.-ref. Johannesgemeinde Kachtenhausen in Kachtenhausen.
Landschaftsbild
Historische Höfe bilden die Siedlungskerne der ausgedehnten Landschaft. Viel Platz in der Natur bieten ausgedehnte Wälder, Wiesen, Felder und ein Bachsaum.
Literatur
- Walter Pfaff: Die Gemarkung Ohrsen in Lippe. Münster Westf. 1957, urn:nbn:de:hbz:51:1-13386.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Lage – Einwohnerzahlen Dezember 2020. (PDF) In: Stadt Lage (Lippe). Abgerufen am 23. September 2021.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 105.
- ↑ Naturschutzgebiet „Grutt- und Sunderbach“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- ↑ Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 379. (PDF)