Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 53° 48′ N,  54′ O

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Samtgemeinde: Land Hadeln
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 33,55 km2
Einwohner: 7458 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 222 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21762
Vorwahl: 04751
Kfz-Kennzeichen: CUX
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 046
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 21
21762 Otterndorf
Website: Land Hadeln – Stadt Otterndorf
Bürgermeister: Claus Johannßen (SPD)
Lage der Stadt Otterndorf im Landkreis Cuxhaven

Otterndorf (niederdeutsch Ot(t)erndörp) ist eine niedersächsische Kleinstadt – bis 1977 Kreisstadt des Landkreises Land Hadeln –, die sowohl an der Elbmündung als auch der hier in den Strom mündenden Medem sowie dem Elbe-Weser-Schifffahrtsweg liegt. Das Nordseebad Otterndorf gehört zur Samtgemeinde Land Hadeln und zum Landkreis Cuxhaven. Zu den besonderen Merkmalen zählt seine historische Fachwerk-Altstadt.

Geografie

Lage

Otterndorf liegt an der nördlich gelegenen Niederelbe-Seite des Landkreises Cuxhaven in Niedersachsen als Teil des historischen Landstriches Land Hadeln im Elbe-Weser-Dreieck.

Stadtgliederung

  • Otterndorf (Hauptort)
  • Osterende Otterndorf
  • Westerende Otterndorf

Nachbargemeinden

Cuxhaven – Stadtteil Altenbruch Belum
Neuenkirchen Osterbruch

(Quelle:)

Geschichte

Otterndorf entstand aus einer Wurtsiedlung. Die erste urkundliche Erwähnung Otterndorfs stammt von 1261, als „Godefridus, plebanus (Pfarrer) in Otterentorpe“ in einer Urkunde erwähnt wird. Otterndorf war der Hauptort des Landes Hadeln. 1400 erhielt es von seinem Landesherrn, dem Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg, die Stadtrechte verliehen. Die erste Lateinschule ist seit dem 15. Jahrhundert nachweisbar. Von 1778 bis 1782 wirkte Johann Heinrich Voß als Rektor der Lateinschule. 1521 hatte der Prediger Gerhard zum ersten Mal die neue Lehre von Martin Luther in Otterndorf verkündet. 1881 wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Mehrfach wurde Otterndorf von Sturmfluten und Deichdurchbrüchen betroffen, so durch die Weihnachtsflut 1717, die Sturmflut 1962 und erneut 1976. Mit der Auflösung des niedersächsischen Kreises Land Hadeln und seinem Aufgehen in dem neuen Landkreis Cuxhaven verlor Otterndorf 1977 den Kreissitz.

Eingemeindungen

Am 1. August 1929 sind die zuvor selbständigen Gemeinden Osterende Otterndorf und Westerende Otterndorf in die Gemeinde Otterndorf eingemeindet worden.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
19101937 1
19251902
19333869
19394062
19507166
19566695
19615624 2
19705363 3
19736267
19756106 4
JahrEinwohnerQuelle
19806169 4
19856338 4
19906142 4
19956244 4
20006817 4
20057102 4
20107093 4
20157230 4
20187238 4
20227461

1 Angaben der 1929 eingemeindeten Orte: Osterende Otterndorf (= 1280 Einw.) und Westerende Otterndorf (= 997 Einw.)
2 Volkszählungsergebnis vom 6. Juni
3 Volkszählungsergebnis vom 27. Mai
4 jeweils zum 31. Dezember

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Otterndorf besteht aus 21 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 7001 und 8000 Einwohnern. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Stimm- und sitzberechtigt im Stadtrat ist außerdem der ehrenamtliche Bürgermeister.

Die Kommunalwahl am 12. September 2021 führte zu folgendem Ergebnis (mit Vergleich zur Wahl 2016):

Partei / BewerberinStimmenanteil 2021Sitze 2021Stimmenanteil 2016Sitze 2016
CDU38,28 %842,77 %9
SPD35,03 %845,05 %9
Grüne10,69 %2
FDP10,40 %212,16 %3
Susann Rennebeck4,60 %1
Wahlbeteiligung63,60 %61,85 %

Bürgermeister

  • seit 2021: Claus Johannßen (SPD)
  • 2016–2021: Thomas Bullwinkel (CDU)
  • 2011–2016: Claus Johannßen (SPD)
  • 1972–2011: Hermann Gerken (FDP)
  • 1950–1972: Carl Bortfeldt (DP dann CDU)
  • 1948–1950: Heinrich Himmelreich (SPD)
  • 1946–1948: Carl Bortfeldt (DP)
  • 1945–1946: Emil Dantzer (SPD)
  • 1942–1945: Carl Johannßen
  • 1936–1942: Adalbert Herwig (NSDAP)
  • 1933–1936: Albert Rodegerdts (NSDAP)
  • 1929–1933: Alfred Oest
  • 1903–1929: Wilhelm Haasemann
  • 1902–1903: August Billeb
  • 1901–1902: Ludolf Paysen
  • 1874–1901: Wilhelm Hüpeden

  • 1873–1874: Hesse
  • 1865–1873: Alexander Plato Sostmann
  • 1864–1865: Wilms
  • 1862–1864: Petersen
  • 1861–1862: Meyer
  • 1855–1861: Gustav Adolf Lindenhan
  • 1838–1855: Heinrich Friedrich Otto Henrici
  • 1806–1838: Johann Nicolaus Goetze
  • 1789–1806: Hinrich Matthias Goetzecke
  • 1781–1788: Hinrich Wilhelm Schmeelke
  • 1766–1781: Johann Hinrich Brütt
  • 1759–1766: Johann Jacob Mühlenhoff
  • 1727–1759: Sebastian Hackmann
  • 1723–1727: Otto Friedrich Vollhagen

Stadtdirektoren

  • seit 2021: Frank Thielebeule
  • 1995–2021: Harald Zahrte
  • 1986–1995: Wolfgang Vockel
  • 1979–1986 - Wolfgang Schmitz
  • 1972–1979 Hans-Wilhelm Schroerschwarz
  • 1946–1956: Otto Prieß, (1902–1956)

Wappen

Der Urentwurf des Otterndorfer Kommunalwappens ist historisch. Es stammt höchstwahrscheinlich aus den Anfangsjahren des 15. Jahrhunderts, weil es einen Teil des herzoglichen Wappens enthält und weil das Land Hadeln schon seit 1407 jahrzehntelang an die Stadt Hamburg verpfändet war.

1948 erklärte sich das Niedersächsische Staatsarchiv, nach einigen Unstimmigkeiten der Farbgestaltung, mit dem aktuellen Wappen einverstanden. Den Entwurf dazu fertigte der Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat. Das Wappen wurde mit der Hauptsatzung am 20. September 1955 vom Otterndorfer Rat beschlossen.

Blasonierung:Gespalten; vorn: neunmal geteilt von Schwarz und Gold, überdeckt mit einem schrägen und gebogenen grünen Rautenkranz; hinten: in Blau auf grünem Boden ein aufgerichteter goldener Fischotter.“
Wappenbegründung: Der Balkenschild mit dem Rautenkranz ist das Wappen des historischen Stadtherrn, des Herzogs von Sachsen-Lauenburg. Der Fischotter versinnbildlicht als redendes Wappen den Ortsnamen. Das Stadtwappen geht auf das Bild in den Siegeln zurück, die nach der Stadtrechtsverleihung 1400 einsetzen. Zeitweise änderte sich die Reihenfolge der Schildhälften.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Hexenbesen

Viele dieser Häuser haben im Mauerwerk der Giebel Steine, die wie ein Besen gemustert sind; diese „Donnerbesen“ sollten nach dem Aberglauben der Otterndorfer die bösen Kräfte abwehren.

St.-Severi-Kirche

Im Herzen von Otterndorfs Altstadt steht die St.-Severi-Kirche, größter und farbenfroh ausgestalteter Bauerndom im Land Hadeln. Die Gloger-Orgel dieser Kirche aus den Jahren 1741/42 ist die bedeutendste Barock-Orgel der historischen Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser; sie enthält noch Pfeifen des Vorgängerinstruments von 1553 und wird derzeit restauriert.

Kranichhaus

Die ältesten Teile (Vorhaus) stammen von 1585; es ist mit seiner barocken Fassade den Ziegelbauten in Hamburg nachempfunden. Der sehr große Speicher (Hinterhaus) stammt von um 1735. Heute ist dort das „Museum des alten Landes Hadeln“ untergebracht, es zeigt das Leben auf dem Lande, die Wohnkultur bis um 1850. Es werden vor allem Szenarien und Gegenstände des großbäuerlichen und bürgerlichen „Repräsentierlebens“ ausgestellt. Das Kranichhaus gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler links der Niederelbe, das sein heutiges Aussehen etwa um 1760 erhielt. Die barocke Steinfassade und die prächtigen Stuckdecken ließ Elisabeth Radiek, geb. Jacobsen (1714 bis 1788) bauen. Sie führte nach dem Tod ihres Mannes über 40 Jahre erfolgreich den Gewürz-, Salz- und Weinhandel im Kranichhaus. Sie gab dem Haus auch den heutigen Namen, als sie den Kranich auf dem Dachfirst aufstellen ließ.

Der Kranich, Namensgeber des Hauses, gilt als Symbol der Wachsamkeit. „Der Kranich hält den Stein, des Schlafs sich zu erwehren. Wer sich dem Schlaf ergibt, kommt nie zu Gut und Ehren.“ Er steht erhaben auf dem Dach und wacht noch heute. Über diesen Vogel auf dem Dachfirst erzählen sich die Otterndorfer verschiedene Geschichten. Hier zwei Beispiele:

„Ein reicher Hamburger Kaufmann, der in Otterndorf ein Zweitgeschäft aufgemacht hatte, wollte seinen Namen durch ein Bild verdeutlichen. Er wählte den Sekretärsvogel als Sinnbild seines Namens und seines Wesens. Deshalb sei es kein Kranich, der dort auf dem Dachsims steht, sondern ein Sekretärsvogel, der erhaben über das Haus und die Straße wacht.“
„Die andere Geschichte erzählt, dass der Vogel von der Größe und Gestalt eines Kranichs nachts erwacht. Mit dem ersten Schlag der alten Glocke zur mitternächtlichen Stunde öffnet er die Augen und wirft die von seinen Krallen gehaltene Kugel seinem kleinen Bruder über der Tür des Hauses zu. Dieser fängt die Kugel und wirft sie fast im gleichen Augenblick wieder zurück. Der große Vogel fängt seit Jahr und Tag geschickt die Kugel wieder auf, um beim letzten Schlag der Glocke die Augen zu schließen und auf die nächste Mitternacht zu warten.“

Die Kranichhaus-Gesellschaft wurde 1957 gegründet, um zusammen mit dem Landkreis Cuxhaven das Kranichhaus zu erhalten. Die 400 Mitglieder zählende Gemeinschaft engagiert sich bei der Ausstattung und Nutzung des Hauses als Museum des Landes Hadeln sowie als Archiv des Landkreises. Sie unterstützt auch die Forschungen und Veröffentlichungen zur Landeskunde und Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Museen des Landkreises. In Vorträgen über die Landesgeschichte, die Heimatkunde und auf Exkursionen versucht die Kranichhaus-Gesellschaft interessierten Gästen und Einheimischen das Leben der vergangenen Zeiten im Hadelner Land näher zu bringen. Für Kinder werden spezielle Führungen angeboten.

Gelbes Barockgiebelhaus

Dieses Haus wurde bis 1768 vom jeweiligen Gerichtsdirektor bewohnt. Der verputzte Giebel scheint nur vorgesetzt zu sein, da auf der Längsseite die großformatigen Backsteine in Blockverband zu sehen sind.

Rathaus

Wurde 1583 auf herzoglichen Befehl erbaut: „Ein Keller soll angelegt und darüber ein Haus gebaut werden, das sich zum Rathaus eignet“. Im Foyer sind einige Gegenstände der Otterndorfer Stadtgeschichte ausgestellt. Ölbilder von Karl Otto Matthaei, Carl Langhein und Karl Krummacher zeigen alte Stadtansichten von Otterndorf. Der barocke Fachwerk-Anbau von 1685 mit seinen Wand- und Deckenmalereien wurde 1994/1995 im Innern fachgerecht restauriert. Im Rathaussaal finden noch heute die Sitzungen des Stadtrates statt.

Lateinschule

Dieses Fachwerkhaus wurde um 1614 in der zu dieser Zeit üblichen Rähmbauweise errichtet. Das Haus vergrößert sich nach oben hin in den einzelnen Etagen. Da auf den bebauten Grund und Boden Steuern bezahlt werden mussten, konnte man so die Nutzfläche vergrößern, ohne die Steuerbelastung zu ändern. Die Holzsprossenfenster in den Blockzargen sind zum Teil noch mit altem Glas bestückt. Für die Ausfachung des Fachwerkes wurden Backsteine verschiedener Größe verwendet. Im Dachreiter hing ursprünglich eine Glocke, die aber leider verloren ging.

Diese Schule war für viele Jahre die einzige Möglichkeit für die Landjugend, Hadler Bauern und der Otterndorfer Bürger, die es sich leisten konnten, eine allgemeine Bildung zu erwerben, um dann in den Universitäten zu studieren.

Der Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß war von 1778 bis 1782 Rektor der Lateinschule.

Torhaus (Museum)

Heute ist das Torhaus ein Heimatmuseum des Patenkreises Labiau, gebaut wurde es 1641 als Backsteinbau und diente mit dem Schlossteich als Schutzanlage für das Schloss. Erwähnt wurde es als Teil der alten Burganlage im Nordwesten der Otterndorfer Dorfwurth schon 1390. Das Museum zeigt seit 1988 interessante Gegenstände der heimatlos gewordenen ostpreußischen Kultur und Geschichte. 1952 übernahm der damalige Kreis Land Hadeln eine Patenschaft mit dem Kreis Labiau und richtete eine Heimatstube in der Landwirtschaftlichen Schule Lamstedt ein. Als Nachfolger des Kreises Hadeln erneuerte der Landkreis Cuxhaven die Patenschaft und stellte die größeren Räumlichkeiten des Torhauses als neues Museum zu Verfügung. Die Inschrift im Torbogen bedeutet: August (verheiratet mit Catharina) Herzog zu Sachsen, Engern und Westfalen.

Ein Gedenkstein der Labiauer Landsmannschaft in einem Rondell unweit des Torhauses soll ebenfalls an die Geschichte erinnern. Der Eintritt ist frei, die Öffnungszeiten sind jahreszeitlich unterschiedlich bzw. nur nach Vereinbarung möglich.

Schloss, heute Amtsgericht

Schon vor 1400 gab es das erste Schloss in Otterndorf, allerdings wurde dies in den kriegerischen Auseinandersetzungen um 1400 zerstört, ein weiteres wurde vor 1773 abgerissen, weil es baufällig war. Das heutige Schloss, in einem kleinen Park mit einem sehr alten Baumbestand gelegen, stammt von 1773 und beherbergt heute das Amtsgericht Otterndorf.

Am großen Specken

Der Name stammt von der Uferbefestigung. Aus Busch und Reet wurde ein Faschinendamm gebaut, um trockenen Fußes zum Anlegeplatz für die Schiffe zu gelangen (früher Flöten = Kähne mit flachem Boden und Ewer = Lastensegler). Das Ufer wurde „gespickt“.

Der Holzkran, ein 5 m hoher, kleiner Wellrad-Hafenkran, 6,70 m über der Medem (kein Tretradkran, Welle mit beidseitigen Antriebsrädern unter der Überdachung, angetrieben über zwei Endlosseile, Nachbau aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts; Original aus der Zeit um 1750, 1942 abgebrochen) erinnert noch an den regen Güterumschlag vergangener Zeiten. Früher fand dort jeden Freitag der Wochenmarkt statt. Außerdem starten dort die Ausflugsschiffe MS „Jens“ und MS „Onkel Heinz“ zu ihren Medemrundfahrten.

Hadler Haus und Stadtscheune

Mitten im Ort steht an der Marktstraße ein beeindruckendes Backsteingebäude. Dieses große rote Haus wurde 1792 als Kaufmannshaus und Kornspeicher gebaut, diente im 19. Jahrhundert als Hotel, dann als Finanzamt. Seit 1982 ist es das Amtsgebäude der Samtgemeinde Hadeln beziehungsweise seit 2011 der Samtgemeinde Land Hadeln. In der Mitte des Hauses gibt es einen Druckgang, an den Innenhof schließt sich links die Stadtscheune aus dem späten 18. Jahrhundert an: Sie wurde ursprünglich als Remise genutzt und dient nun als beliebter und gerne genutzter Veranstaltungsort.

Mit dem Bau der Umgehungsstraße B 73a von 2009 und mit der abgeschlossenen Umgestaltung der 2013 sanierten Otterndorfer Innenstadt hat die Verkehrsbelastung rings um die diese beiden Gebäude deutlich abgenommen, so dass das städtische Leben durch die größere Ruhe und die Nutzung von Außenbereichen dort wieder mehr Einzug halten konnte.

Seit 1991 wird das Museum von der promovierten Kunsthistorikerin Ulrike Schick geleitet. Jährlich werden vier Wechselausstellungen kuratiert, die überwiegend von einem Katalog begleitet werden. Die internationalen Leihgaben der Wechselausstellungen werden jeweils durch ausgewählte Teile der Sammlung ergänzt und auf den zwei Etagen des Hauses präsentiert. Der Landkreis Cuxhaven kauft als Träger des Museums Kunstwerke aus den jeweiligen Wechselausstellungen an, die inhaltlich zur Qualität und Vervollständigung der Sammlung beitragen. Der Verein von Freunden und Förderern des Studio A (jetzt: Museum gegenstandsfreier Kunst), die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Versicherungsgruppe Hannover VGH und Privatpersonen tragen mit Dauerleihgaben zum weiteren Sammlungsaufbau bei.

Speicherstadt und der Bullsche Speicher

In Otterndorf gibt es viele kleine und große Speicher mit Kränen im Dachfirst. Hinter der Kirche an der Medem liegt der Bullsche Speicher, eines der größten aus Backstein und Fachwerk gebauten Speicherhäuser. Heute werden die meisten der Speicher als Wohn- und Geschäftshäuser genutzt.

Landratsamt

Gegenüber vom Rathaus steht ein 1754 errichtetes Backsteingebäude. Dieses ursprüngliche Kaufmannshaus wurde lange als Landratsamt genutzt und dient heute als Archiv des Landkreises Cuxhaven. Wegen der Verbreiterung der B 73 musste der Nordgiebel mehrfach zurückgenommen werden.

Voß-Haus (Museum)

In dem aus schönem Fachwerk gebauten Haus Johann-Heinrich-Voß-Straße Nr. 8 lebten einst die Rektoren der Lateinschule, so auch Rektor Johann Heinrich Voß im 18. Jahrhundert. Die Straße wurde erst in neuerer Zeit nach ihm benannt. Heute beherbergt das Haus eine Ausstellung zu Leben und Werk der Dichters und Übersetzers sowie eine Buchhandlung mit weiteren wechselnden Ausstellungen.

Museum gegenstandsfreier Kunst

Das Museum gegenstandsfreier Kunst des Landkreises Cuxhaven befindet sich seit 1976 in öffentlicher Trägerschaft. Seit seinen Anfängen wird hier Kunst nach 1945 – zunächst unter den Schwerpunkten konkret/konstruktiver Werke und des Informel – gesammelt und ausgestellt. 1999 wurde eine Erweiterung der Sammeltätigkeit beschlossen, die das Museum für alle gegenstandsfreien Richtungen der modernen Kunst öffnete. Das Haus zeigt neben Werken der Sammlung jährlich vier qualitativ hochwertige Wechselausstellungen.

De Utröper

Diese Bronzeplastik von Frijo Müller-Belecke zeigt den Utröper, den Ausrufer, der in früheren Zeiten von den Stadtoberen angestellt wurde, um Neuigkeiten und Entscheidungen der Obrigkeit bekannt zu machen. Außerdem konnten die Otterndorfer Geschäftsleute den Utröper mieten, um ihre neuen Waren anzupreisen. Die Fischer mit frischem Fisch und Krabben, hier auch „Granat“ genannt, oder fahrende Händler: alle ließen gern die Glocke durch die Stadt schallen.

Deichbaudenkmal am Schöpfwerk

Eine weitere Bronzeplastik von Frijo Müller-Belecke zeigt eine Gruppe beim Deichbau mit Karre und Zugseil. Die Gruppe am Originalschauplatz gibt einen guten Eindruck von der Mühsal des Deichbaus in früheren Zeiten. Aufgestellt wurde die Plastik 1996 als Spende der Wasser- und Bodenverbände. 2010 wurde die Frontfigur knapp über den Stiefeln abgesägt und gestohlen. Im April 2012 wurde mit einem neuen Guss der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.

Freizeitanlage See achtern Diek

Otterndorf verfügt über eine ausgedehnte Freizeitanlage an der Nordsee direkt hinter dem Deich, eben achtern Diek. Die Anlage bietet mehrere Seen für diverse Wassersportarten, einen Campingplatz mit rund 500 Plätzen, eine Ferienhaussiedlung, große Liegewiesen, eine Tennisanlage und die „Spiel- & Spaß-Scheune“, in der die Kinder auch bei schlechtem Wetter einen großen Spielplatz in einer beheizten Halle vorfinden.

Hadler Sagenweg

In 32 Stationen werden die Sagen aus dem Hadler Land auf einem Radweg dargestellt.

Sommercamp

Im Ortsteil Müggendorf liegt das Sommercamp Hinrich Wilhelm Kopf der Landeshauptstadt Hannover. Direkt hinter dem Deich befinden sich viele Zeltdörfer, die allesamt die Namen hannoverscher Stadtteile tragen. Während der Sommermonate leben und spielen hier gleichzeitig bis zu 700 Kinder, die mit ihren Sportvereinen, Schulklassen, den Jugendpflegemaßnahmen ihrer Wohnorte oder im Rahmen internationaler Jugendaustausche die Möglichkeit nutzen.

Puppenstube (Museum)

In der Marktstraße 12 befindet sich eine Puppenausstellung mit etwa 1300 Puppen von 1890 bis heute; es werden neben Puppen auch Puppenstuben und Stofftiere gezeigt.

Wracks vor Otterndorf

Auf der Elbe vor Otterndorf versanken oder strandeten viele Schiffe. Eines dieser Schiffe ist der englische Dampfer Kaffraria. Er strandete am 7. Januar 1891 auf dem Weg nach Hamburg vor Otterndorf beim Glameyer Stack. Seine Ladung bestand aus Glas- und Steingutwaren, Haus- und Küchengeräten, Kinderspielzeug, Wolle sowie Werkzeugen aller Art und Hausbrandkohle aus Hull/England. Die wertvolle Ladung wurde zügig, teilweise legal, aber auch illegal, von den Anwohnern der Strandungsstelle entladen, bevor das Schiff wenig später in der Elbe versank. 1984 wurde es auf Anweisung des Wasser- und Schifffahrtsamts Cuxhaven geräumt, da es eine Gefahr für die Kleinschifffahrt war. Das Heckteil mit dem Ruderblatt und der Schraube wurde am Strandgebiet See achtern Diek aufgestellt. Infos über Wracks, die auch durch die letzte Elbvertiefung und den damit verbundenen Wattabbau vor Otterndorf wieder freigelegt wurden, werden im Windstärke 10 – Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven beschrieben.

Mahnmal für 14 Kinder

1944/45 wurden in Otterndorf in einem Schuppen des Otterndorfer Kreiskrankenhauses 14 Babys osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen „um ihr Leben gebracht“. „Die ‚Tötung auf Umwegen‘ lief über gezielte Unterernährung, vernachlässigte Hygiene, unterlassene medizinische Versorgung.“ Der Vorsitzende des Vereins Zukunft durch Erinnern, Reinhard Krause, stellt fest, dass das ein düsteres Kapitel war, das keiner hören wollte: „Die Gräber der 14 Kinder auf dem Otterndorfer Friedhof wurden 1968 aufgelöst und eingeebnet. … Erst 35 Jahre später unternahm Otterndorf einen Anlauf, die Erinnerung öffentlich wiederzubeleben. Am Volkstrauertag 2003 wurde nach langem politischen Ringen ein Gedenkstein auf dem Friedhof eingeweiht mit der Aufschrift »Zum Gedenken aller Kinder, die durch Krieg und Gewalt ihr Leben verloren«.“ Die 14 Kinder blieben weiter namenlos. Am 8. Mai 2009 wurde ein Messing-Mahnmal mit den Namen der toten Zwangsarbeiterkinder eingeweiht: eine Skulptur der Künstlerin Rachel Kohn – eine dunkle Wolke über einem Kinderbett und darunter die Platte mit den 14 Namen. „Mit der Erinnerung an das Schicksal der 14 Kinder können wir hoffentlich den kritischen Geist in den Kindern und Jugendlichen von heute wecken.“

Musik

In Otterndorf sind viele verschiedene Musik-Genres vertreten. Neben verschiedenen Rock-, Metal- und Crossover-Bands, die beispielsweise auf dem Rock-Festival Hadeln Rocks oder auf dem Altstadtfest auftreten, ist Otterndorf Heimat vieler ansässiger musikalischer Gruppierungen. Der Gospelchor The Cheerful hält jedes Jahr ein Neujahrs-Konzert in der St.-Severi-Kirche ab, das in den letzten Jahren deutlich an Beliebtheit gewann. Neben dem Otterndorfer Shantychor erfreut sich der Spielmannszug Otterndorf ebenfalls großer Beliebtheit. Mit über 60 Spielleuten gehört der Verein zu den größten musikalischen Gruppierungen der Region. Auf Schützenfesten in der Umgebung ist der Spielmannszug in der Sommerzeit ständig vertreten.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Kunsthandwerk

Der Kupferstich

Die älteste Ansicht der Stadt ist im Kreisarchiv des Landkreises Cuxhaven in Otterndorf zu finden. Dieser Kupferstich aus dem Jahre 1747 des Arztes Johann Nicolaus Grimmann, gestorben im gleichen Jahr, zeigt Otterndorf von Süden aus. Zu erkennen ist die Eschweide, auf der noch bis ins 19. Jahrhundert Kühe grasten, die Kulemühle zur linken und die Medem zur rechten. Das aus dem Jahr 1580 stammende Osttor mit dem Dachreiter von 1615, der alte, 1804 abgerissene Kirchturm sowie weitere im Hintergrund liegende Windmühlen und Stadthäuser sind zu erkennen. Die Stadt war umgeben von einem Wall und einem Graben, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts eingeebnet und mit Linden bepflanzt wurden.

Otterndorfer Silber

Zwei Goldschmiede des 18. Jahrhunderts stellten die wohl kostbarsten Gegenstände des Landes Hadeln her. Peter Meyer (1697 bis 1760) und Peter Nicolaus Meyer (1737 bis 1794) zählen zu den geschicktesten Meistern ihres Fachs in ganz Europa. Ihre Goldschmiedearbeiten fanden bei den reichen und nicht puritanisch veranlagten Hadler Bürgern großen Anklang. Ihre relative Freiheit brachte den Bewohnern der Region an der Niederelbe schnell einen gehobenen Wohlstand, der sich nicht nur in den Häusern und Höfen der niederelbischen Marsch niederschlug, sondern auch in der Bildung und der Tischkultur der Menschen. So sind allein in Otterndorf zwischen 1550 und 1900 über 45 Goldschmiedewerkstätten nachweisbar. In der Lebensspanne des Peter Nicolaus Meyer waren es 8 Werkstätten gleichzeitig. Seit 1995 hat das Museum des Landes Hadeln im Kranichhaus eine große Anzahl der seltenen Gold- und Silberarbeiten gesammelt. In der Ausstellung werden unter anderem Silberbecher, eine Branntweinschale, die auch als Taufschale diente, Kaffeekannen, Essbestecke und weitere Kostbarkeiten der Esskultur in Silber und Gold aus dem 17. und 18. Jahrhundert gezeigt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Altstadtfest

Das Altstadtfest findet immer am ersten Augustwochenende statt, es beginnt am Freitag mit dem „Polterabend“. Für die Einheimischen der Gegend bietet sich eine gute Gelegenheit, Freunde wieder zu treffen, die am Sonnabend arbeiten müssen, bzw. da viele Auswärtige erst am Samstag kommen, ist man mehr „unter sich“. Am Sonnabendmorgen fängt es mit einem Flohmarkt an, verschiedene Veranstaltungen folgen den ganzen Tag, abends treten viele Musikgruppen und Künstler auf. Das Altstadtfest endet am Sonntag bei Sonnenaufgang, wenn das letzte Lied verklungen und der letzte Getränkestand von der Polizei erfolgreich zum Schließen aufgefordert wurde. Da es in der Nachbarstadt Cuxhaven keinen historischen Stadtkern und auch kein vergleichbares Altstadtfest gibt, pilgern jedes Jahr Tausende von Cuxhavenern nach Otterndorf. Die Cuxhavener Busunternehmen setzen Sonderbusse für die „Partypendler“ ein.

Nachtführung

Drei Mal jährlich, jeweils am 13. der Sommermonate Juni, Juli und August, findet in Otterndorf eine Nachtführung mit der „Nachtwächterin“ Vera Dieckmann statt. Zu dieser Veranstaltung pilgern jedes Mal Hunderte von Menschen, die sich an außergewöhnlichen Einlagen, wie z. B. den Opernsängern oder den Gespenstern erfreuen.

Weitere Veranstaltungen

  • Verleihung des u. a. von der Stadt gestifteten Johann-Heinrich-Voß-Preises für Literatur und Politik alle drei Jahre
  • Schützen- und Volksfest des Hadler Schützencorps von 1863 e. V.
  • Der Germanische Fünfkampf findet jährlich am dritten Wochenende im Juli statt, das letzte Mal im Jahre 2016
  • Speckenfest
  • Ruderwettkämpfe auf dem Hadelner Kanal
  • Otterndorfer Orgelsommer von Anfang Juni bis Ende August
  • Küstenmarathon der Sparkassen
  • Volksbank Triathlon
  • Bauernmarkt

In den Sommermonaten werden auf zwei ehemaligen Hamburger Hafenbarkassen Fahrten auf der Medem angeboten. Mit der MS „Jens“ oder der MS „Onkel Heinz“ können verschieden lange Fahrten vom Anleger am Specken oder dem Anleger an der Schleuse bis nach Neuenkirchen, Pedingworth oder Ihlienworth unternommen werden. Da die Ufer der Medem nicht befestigt sind, darf nur mit 6 km/h gefahren werden. Diese Schleichfahrt dient der Schonung der Uferböschung und lässt viel Zeit für die Beobachtung der verschiedenen Uferränder und deren Vegetationen. Die Tier- und Pflanzenwelt der verschiedenen Uferzonen wird dabei erklärt, die Vergangenheit des Stroms vom Priel bis zum wichtigen Wirtschaftsweg vor dem Bau von befestigten Straßen, und es wird erläutert, welche historischen und heutigen Firmen sowie geschichtlich relevante Gebäude sich am Ufer befinden.

Sport

Die Stadt Otterndorf bietet im TSV Otterndorfein vielfältiges Angebot an Sportmöglichkeiten. Mit mehr als 2000 aktiven Mitgliedern und über 30 Sportangeboten ist der Verein gut aufgestellt.

Ballsport

  • Basketball
  • Fußball
  • Handball
  • Volleyball

Rückschlagsport

  • Badminton
  • Tennis
  • Tischtennis

Kampfsport

  • Karate
  • „TôsôX“

Turnsport

  • Eltern-Kind-Turnen
  • Kinderturnen
  • Turnen

Tanzsport

  • Videoclip-Dancing und Rock'n'Roll
  • Tanzkreis

Ganzheitssport

  • Bogenschießen
  • Leichtathletik

Wassersport

  • Rudern
  • Schwimmen
  • Tauchen

Kurse

  • Sportabzeichen
  • Präventionskurse

Gymwelt

  • Aerobic und „Drums Alive“
  • Aroha
  • deepWork
  • BewegungssportHERZgruppe
  • Reha-Sport
  • Yoga

Laufsport

  • Runningteam
  • Triathlon

Öffentliche Einrichtungen

Allgemein

  • Polizeistation Otterndorf
  • Katasteramt Otterndorf
  • Amtsgericht Otterndorf
  • Stadtbibliothek Otterndorf

Bildung

Otterndorf legte schon im Mittelalter Wert auf eine Lateinschule für die Bürger der Stadt und die Bauern der Umgebung.

Heutige Schulen in Otterndorf:

  • Grundschule Otterndorf
  • Hauptschule
  • Johann-Heinrich-Voß-Realschule
  • Gymnasium Otterndorf
  • Landwirtschaftsschule
  • Volkshochschule im Landkreis Cuxhaven e. V.

Soziale Einrichtungen

  • Sozialstation Hadeln
  • Haus am Süderwall, Alten- und Pflegeheim
  • DRK–Jugendhilfestation
  • Ev.-luth. Kindergarten
  • AWO Kindergarten
  • Waldorf Kindergarten
  • DRK-Kindergarten
  • Otterndorfer Kinderstube, Kindertagespflege
  • Rettungsdienst Cuxhaven/Hadeln

Kirchen

Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur

Wirtschaft

Otterndorf ist heute ein beliebter Fremdenverkehrsort und nimmt i. S. der regionalen Raumordnung die Funktion eines Grundzentrums mit mittelzentraler Teilfunktion war. Es befinden sich mehrere Badeseen in Strandnähe, Campingmöglichkeiten, viele Ferienwohnungen und eine Jugendherberge in und um Otterndorf. Die Stadt ist eines der Zentren des Tourismus im sogenannten Cuxland.

Medien

  • In Otterndorf befindet sich der Fernmeldeturm Otterndorf
  • In Otterndorf erscheint die Niederelbe-Zeitung, das Lokalblatt für den Altkreis Hadeln
    • Der überregionale Teil dieses Blattes wird von der in Bremerhaven erscheinenden Nordsee-Zeitung übernommen

Verkehr

Otterndorf liegt an der B 73 CuxhavenHamburg sowie an der Niederelbebahn Cuxhaven–Hamburg-Harburg. Der Bahnhof Otterndorf wurde 1881 eröffnet, er ist heute nur noch Haltepunkt. Der Halt wird von der Verkehrsgesellschaft Start Unterelbe mbH bedient. Eine Omnibusverbindung – von der KVG – wird vom ZOB nach Bremerhaven Hbf (Linie 528) angeboten.

Der Bau einer Umgehungsstraße im Süden der Stadt wurde 2007 begonnen, um die Ortsdurchfahrt zu entlasten. Sie wurde am 11. Dezember 2009 eröffnet. In Otterndorf beginnt der Elbe-Weser-Radweg.

Hafen

Der kleine Hafen an der Elbe wird durch die letzte Elbvertiefung zusehends von der Verschlickung bedroht. Seit etwa 1999 verändert sich der Untergrund des Hafens und der Einfahrt. Da der Hafen kaum noch von Fischern genutzt wird, ist die Otterndorfer Seglervereinigung für den Hafen als Sportboothafen zuständig. Eine Ausbaggerung der Zufahrt, um den Stand vor 1999 wiederherzustellen, würde rund 1 Million Euro kosten. Diese Gelder werden allerdings weder vom Land Niedersachsen noch von den Verantwortlichen der Elbvertiefung 1999, dem Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven, oder dem von der Hamburger Wirtschaftsbehörde (entspricht dem Wirtschaftsministerium in Flächenländern) ins Leben gerufenen und 2007 von der Hansestadt auf 10 Millionen Euro aufgestockten sogenannten „Schlickfonds“ getragen.

Schlickfonds Der Schlickfonds wurde ins Leben gerufen, um den etwa 80 Sportboothäfen links und rechts der Elbe auf hamburgischem, niedersächsischem und schleswig-holsteinischem Gebiet bei der Beseitigung plötzlich auftretender Verschlickung zu helfen. Die drei Anrainerländer sollten insgesamt 15 Millionen Euro je zu einem Drittel einzahlen. Mit errechneten 300.000 bis 400.000 Euro jährlichen Zinserträgen könnten so verschiedenen Maßnahmen unterstützt werden.

Für den Otterndorfer Hafen sind keine Gelder vorgesehen, da es sich in diesem speziellen Fall nicht nur um Schlickablagerungen, sondern auch um eine Versandung handele, die nichts mit der Vertiefung zu tun habe. Die nun stärkere Strömung im Bereich Otterndorf trägt nicht nur das Otterndorfer Watt im Bereich des Erholungsgebiets „See achtern Diek“ ab, sondern auch den beim Bau des neuen Deichs gleich mit aufgespülten Sandstrand in diesem Gebiet sowie den Sanduntergrund der Fahrrinne. Dieses Sand-Schlick-Gemisch aus dem Hafengebiet zu entfernen würde, nach Erreichen des Stands von vor 1999, etwa 20.000 Euro jährlich kosten. Dieses Geld kann vom Seglerverein nicht aufgebracht werden. Deshalb ist eine weiter steigende Gefährdung der Sportschifffahrt in Otterndorf in Zukunft nicht ausgeschlossen. Zum Vergleich: Der aus 53 Vereinen bestehenden Hamburger Yachthafengemeinschaft entstehen jährlich Baggerkosten von rund 150.000 Euro.

Der kleine Hafen in Otterndorf

Schöpfwerk

Vor 1850 wurden das gesamte Land Hadeln sowie das Amt Bederkesa nur durch den Fluss Medem entwässert. Besonders das unterhalb des Meeresspiegels liegende Hadler Sietland hatte in den regenreichen Monaten große Probleme mit dem Wasser. Um 1853 wurde der Entwässerungskanal gebaut, siehe: Geschichte von Hadeln und Wursten. Nun floss das Wasser zwar schneller ab, da aber das Sietland noch immer der tiefste Punkt war, hatten die anderen, höher gelegenen Gebiete den Vorteil der schnellen natürlichen Entwässerung. 1928 wurde das Schöpfwerk Otterndorf gebaut. Es verfügt über die größte Kreiselpumpe Europas. Mit einem Durchmesser von 4,40 m ist sie als Einzelpumpe in Europa unübertroffen (Stand 1980).

Leuchtfeuer Otterndorf

Zur Leuchtbefeuerung der Elbe und der Nordsee gehören auch die Leuchttürme in Otterndorf. 1917 wurde das erste Mal ein Leuchtfeuer bei Otterndorf entzündet. 1936 wurde ein Neubau erstellt, der 1973 im Zuge der Umgestaltung der Richtfeuerlinie wieder abgerissen wurde. Die heutige so genannte Richtfeuerlinie besteht aus einem Unterfeuer Otterndorf, gleichzeitig Unterfeuer Belum, einem dünnen, rot-weiß gestreiften und 25 Meter hohen Turm mit einem umgedrehten Kegeldach. Das Oberfeuer Otterndorf ist von gleicher Bauart, aber 52 Meter hoch und steht 2660 Meter entfernt. Beide Leuchttürme sind 18 Seemeilen weit zu sehen.

Glameyer-Stack

Der Deichabschnitt im Stadtteil Müggendorf wird als Schwachpunkt zwischen Cuxhaven und Otterndorf gesehen. Bei einer starken Sturmflut in der südlichen Nordsee droht besonders dort ein Deichbruch.

Sagen und Legenden

  • Das Kranichhaus
  • Das Schwert zu Otterndorf
  • Die verzauberte Gouvernante
  • Die Wurstmühle
  • Der Schinkenhof
  • Der Totentanz
  • Das Geisterschiff
  • Das kupferne Siel

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1922: Friedrich Bayer, Landrat des Kreises Land Hadeln 1897–1928
  • 1926: Otto Hencke, Bürgervorsteher und Senator
  • 1950: Hinrich Wilhelm Kopf (1893–1961), Politiker (SPD), Landrat des Kreises Land Hadeln 1928–1932 und erster Ministerpräsident von Niedersachsen
  • 1967: Richard Tiensch, Rektor und Heimatforscher in Otterndorf
  • 2018: Hermann Gerken (* 1931), Bürgermeister der Stadt Otterndorf von 1972 bis 2011, seit 2011 Ehrenbürgermeister der Stadt Otterndorf

Ehrenringträger

Der Ehrenring der Stadt Otterndorf ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Otterndorf verleiht.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Christoph Schwanmann (1569–1653), Hofbeamter, Jurist und Dichter
  • Johann Hinrich Klapmeyer (1724–1792), Orgelbauer
  • Christoph Lange (1776–1849), Landschöffe in Westerende Otterndorf, Stifter der Volksschulen Müggendorf und Schmeelweg, nach ihm ist die örtliche Christoph-Lange-Straße benannt
  • Heinrich Voß (1779–1822), Philologe und Übersetzer. Von 1806 bis zu seinem Tod Professor der griechischen und lateinischen Literatur an der Universität Heidelberg
  • Georg Wilhelm Reye (1813–1885), Kaufmann und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
  • Adolf Goetze (1837–1920), Verwaltungsjurist
  • Robert Dohrmann (1850–1932), Unternehmer
  • Ehler Behring (1865–1918), Admiral der deutschen Kaiserlichen Marine
  • Carl Willecke (1886–1946), Ministerialbeamter, Präsident des Reichswirtschaftsgerichts
  • Helmuth Friedrichs (1899–1945), SS-Führer, Oberbefehlsleiter in der Parteikanzlei der NSDAP und Mitglied des Reichstags
  • Otto Prieß (1902–1956), Soldat und Wehrmachtsbeamter (Oberstabsintendant), Stadtdirektor von Otterndorf (1946–1956)
  • Anita Düvel (1903–1976), Schauspielerin
  • Gert von der Osten (1910–1983), Generaldirektor der Kölner Museen
  • Franz von Klenck (1927–1958), Jazz- und Unterhaltungsmusiker
  • Klaus Staudt (* 1932), Maler
  • Michael Hahn (1941–2014), Indologe und Tibetologe
  • Reent Reins (* 1943), Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher
  • Achim Duchow (1948–1993), Maler, Bildhauer und Fotograf
  • Claus Johannßen (* 1953), Politiker (SPD), Bürgermeister in Otterndorf (2011–2016)
  • Burkhardt Müller-Sönksen (* 1959), Jurist und Politiker (FDP)
  • Kirsten Muster (* 1960), Politikerin (Die blaue Partei)
  • Ingo Hoppe (* 1968), Moderator
  • Olaf Satzer (* 1970), Schlagzeuger, Musikpädagoge und Romanautor
  • Claudia Tietje (1973–2013), Politikerin (SPD)
  • Thorsten Schriever (* 1976), Fußballschiedsrichter
  • Tiemo Wölken (* 1985) Politiker (SPD) und Mitglied des Europäischen Parlaments.
  • André Hahn (* 1990), Fußballspieler

Personen, die mit Otterndorf in Verbindung stehen

  • Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel (1567–1618), Gräfin von Holstein-Schauenburg und Herzogin von Braunschweig-Harburg
  • Antonius Wilde (vor 1575–um 1618), Orgelbauer in Otterndorf
  • Jürgen Heydtmann (1627–1671), bekannter Bildschnitzer seiner Zeit (1660)
  • Johann Heinrich Voß (1751–1826), Übersetzer und Philologe
  • Gustav von der Osten (1866–1923), Gymnasialdirektor, „Männer vom Morgenstern“
  • Carl Langhein (1872–1941), Maler, Grafiker und Professor
  • Albert de Badrihaye (1880–1976), flämischer Maler/Grafiker, Professor, Heraldiker
  • Raimund Hirsch (1887–1975), Steinmetz, Gewerkschafter, Kommunist, lebte von 1909 bis zu seinem Tode in Otterndorf
  • Arthur Mertins (1898–1979), SPD, 1930 und von März bis Juni 1933 Reichstagsabgeordneter (Tilsit). Direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestagesdes, Wahlkreises Cuxhaven-Hadeln-Wesermünde 1949–1953
  • Julie Kähler, geb. Gottschalk (1888–1957), Jüdin die zum evangelischen Glauben übertrat, Küsterin der St.-Severi-Kirche (1941–1947)
  • Elisabeth Rühmkorf (1895–1989), Lehrerin, Heimatdichterin und Schriftstellerin
  • Johann Pieper (1903–1985), Politiker (SPD), MdL
  • Heiko Völker (* 1943), Vorstandsmitglied und Schriftführer der Männer vom Morgenstern, seit 1990 Ortsheimatpfleger von Otterndorf
  • Lena Petermann (* 1994), Fußballspielerin, spielte in der Jugend für den TSV Otterndorf

Stadtschreiber

Otterndorf schreibt seit 1985 jedes Jahr ein Stipendium für einen sogenannten Stadtschreiber aus, der sowohl Stadtschriften als auch eigene Werke verfasst. Folgende Stadtschreiber gab es bisher in Otterndorf:

Publikationen im Niederdeutschen Heimatblatt

  • Rudolf Lembcke: Hadelns Landrat Alexander Sostmann und seine Zeit: Vom Welfenroß zum Preußenadler. Jahrbuch der Männer vom Morgenstern 61 (1982), S. 241–283.
  • Heiko Völker: Otterndorf – eine geschichtliche Übersicht. Der Tagungsort des Weser-Elbe-Heimattags stellt sich vor. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 809. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Mai 2017, S. 1–3 (Digitalisat [PDF; 7,1 MB; abgerufen am 16. Juli 2019]).
  • Heiko Völker: Herrschaftliche Höfe im Landkreis Hadeln. Der herrschaftliche Osterhof in Otterndorf. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 812. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven August 2017, S. 2–3 (Digitalisat [PDF; 8,1 MB; abgerufen am 13. Juli 2019]).
  • Heiko Völker: Unruhige Zeiten für die Bevölkerung. Kriegsende und Novemberrevolution im Land Hadeln. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 828. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Dezember 2018, S. 1–2 (Digitalisat [PDF; 3,1 MB; abgerufen am 5. Juli 2019]).

Literatur

  • Oskar Kiecker, Wilhelm Lenz, Heinrich Rüther: Die Kunstdenkmale des Kreises Land Hadeln und der Stadt Cuxhaven. Deutscher Kunstverlag, München 1956, S. 300 (Otterndorf).
  • Rudolf Lembcke (Hrsg.): Kreis Land Hadeln – Geschichte und Gegenwart. Günter Hottendorff Verlag, Otterndorf 1976.
  • Rudolf Lembcke (Hrsg.): Otterndorf – Kleine Stadt am großen Strom. Hans Christians Verlag, Hamburg 1978, ISBN 3-7672-0551-3.
  • Ludwig Badenius (Bearb.), u. a.: Flurnamensammlung Hadeln. Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876 für die preußischen Ämter Neuhaus a. d. Oste, Osten und Otterndorf sowie der Stadt Otterndorf, und die Flurnamen des hamburgischen Katasters für das Amt Ritzebüttel. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 30). Eigenverlag, Bremerhaven 1998, ISBN 3-931771-30-X.
  • Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4.
  • Axel Behne (Hrsg.): Otterndorf. 600 Jahre Stadtgeschichte an der Nordsee. Siebenundzwanzig Aufsätze zur 600. Wiederkehr der Verleihung des Stadtrechts am 9. Oktober 1400. Archiv des Landkreises Cuxhaven, Otterndorf 2000, ISBN 3-934100-00-7.
  • Manfred Böckl: Titel=Das Lied von Haduloha. Historischer Roman. Verlag KDP/Amazon. Datum=2008. ISBN 978-1-5190-5455-5.
Commons: Otterndorf – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Otterndorf – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, abgerufen am 25. September 2022.
  3. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Hadeln. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 24. März 2019.
  4. 1 2 3 Michael Rademacher: Landkreis Land Hadeln (Siehe unter: Nr. 46). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. 1 2 Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 188 (Digitalisat).
  6. 1 2 3 4 5 6 7 8 Einwohnerstatistik der Samtgemeinde Hadeln (1939–2010). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Nordseebad Otterndorf. 31. Dezember 2010, archiviert vom Original am 5. September 2012; abgerufen am 24. März 2020.
  7. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 44, Landkreis Land Hadeln (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 14. Juni 2020]).
  8. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 24. März 2020.
  9. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Dezember 2010, abgerufen am 24. März 2020.
  10. Stadtrat Otterndorf. In: Ratsinfomanagement Samtgemeinde Land Hadeln. Abgerufen am 8. März 2018.
  11. Gemeinderatswahl 2021 – Stadt Otterndorf
  12. 1 2 Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S. 58 (296 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 10. Februar 2022] Wappenteil).
  13. 1 2 Rudolf Lembcke (Hrsg.): Otterndorf – Kleine Stadt am großen Strom. Hans Christians Verlag, Hamburg 1978, ISBN 3-7672-0551-3, S. 78.
  14. Orgel von Dietrich Christoph Gloger (1741/42). In: Webseite Norddeutsche Orgelmusikkultur in Niedersachsen und Europa. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
  15. Rudolf Lembcke: Das Kranichhaus in Otterndorf: Historisches Wohn- und Geschäftshaus, Baudenkmal, Kulturinstitut. Kranichhaus-Gesellschaft e. V. 1983.
  16. Oskar Kiecker, Wilhelm Lenz, Heinrich Rüther: Die Kunstdenkmale des Kreises Land Hadeln und der Stadt Cuxhaven. Deutscher Kunstverlag, München 1956, S. 300 (Otterndorf).
  17. Wiebke Kramp: Schockiert über die Grausamkeiten. (PDF; 2,3 MB) In: Webseite Niederelbe-Zeitung. 10. Mai 2012, abgerufen am 25. September 2022 (Bericht über Gedenken des Vereins „Zukunft durch Erinnern“).
  18. Schockiert über die Grausamkeiten. In: Nordsee-Zeitung. Bremerhaven 17. November 2014, S. 18.
  19. Otterndorfer Volksbank-Triathlon. In: otterndorf-triathlon.de. Abgerufen am 24. März 2020.
  20. Engagier dich! | TSV Otterndorf. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  21. Bremerhavener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (Hrsg.): Fahrplanbuch Bremerhaven Stadt & Region. 2022.
  22. Frauke Heidtmann: Großer Tag für Otterndorf. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Niederelbe-Zeitung. 12. Dezember 2009, archiviert vom Original am 4. September 2012; abgerufen am 24. März 2020.
  23. Umgehungsstraße ist zu eng für Schwertransporte. In: Welt online. 10. März 2010, abgerufen am 25. Oktober 2017.
  24. Heiko Völker: Christoph Lange, ein Otterndorfer Wohltäter. Die Stiftung der Otterndorfer Volksschulen Müggendorf und Schmeelweg. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 823. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Juli 2018, S. 3 (Digitalisat [PDF; 10,3 MB; abgerufen am 21. Juni 2019]).
  25. Ursula Holthausen: Steinmetz, Gewerkschafter, Kommunist. Der Otterndorfer Raimund Hirsch, ein Verfolgter der Nationalsozialisten. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 839. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven November 2019, S. 3 (Digitalisat [PDF; 4,2 MB; abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  26. Ursula Holthausen: Ein jüdisches Schicksal in Otterndorf. Der Lebensweg der Julie Kähler (1888–1957). In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 832. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven April 2019, S. 2 (Digitalisat [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 14. Juni 2019]).
  27. Hans-Walter Keweloh: Goldener Ehrenring der Stadt Otterndorf für Heiko Völker. Auszeichnung des Vorstandsmitglieds der Männer vom Morgenstern zum 75. Geburtstag. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 825. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven September 2018, S. 3 (Digitalisat [PDF; 4,1 MB; abgerufen am 20. Juni 2019]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.