3. European Pétanque Championships 2013
Teilnehmer 36
Austragungsort Italien Rom
Zeitraum 10. – 13. Oktober 2013
Titelverteidiger/Triplette Frankreich Frankreich
Sieger/Triplette Frankreich Frankreich
Titelverteidiger/Tir d. P. Frankreich Dylan Rocher
Sieger/Tir d. P. Frankreich Dylan Rocher
Höchster Score 50
Italien Diego Rizzi
Frankreich Dylan Rocher

Die 3. Pétanque-Europameisterschaft 2013 findet vom 10. bis 13. Oktober in Rom (Italien) statt.

Sie diente als Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft 2014. Von den 36 teilnehmenden Nationen qualifizieren sich 24 für die WM 2014 auf Tahiti.

Parallel zur Triplette-EM findet die 3. Europameisterschaft im Tir de précision statt.

Titelverteidiger ist in beiden Disziplinen Frankreich.

Veranstaltet wird die Europameisterschaft von der Confédération Européenne de Pétanque (CEP), dem europäischen Dachverband.

Triplette

Gespielt wird wie bei Weltmeisterschaften im Modus Triplette mit einem Auswechselspieler. Während eines laufenden Spiels darf ein Spieler aus- und der Ersatzspieler eingewechselt werden.

Jedes Team hat aufgrund des Modus mindestens sechs Spiele zu absolvieren.

Titelverteidiger ist Frankreich.

Modus

Anders als bei der EM 2011 wird die Vorrunde nicht mehr in Gruppen, sondern wie bei Weltmeisterschaften im Schweizer System gespielt. Folglich wird die EM in drei Phasen ausgetragen:

Phase 1 - Schweizer System.

Die 36 Teams spielen 5 Runden nach dem Schweizer System. Die ersten 16 der Abschlusstabelle erreichen Phase 2, die restlichen 20 Teams spielen in der Coupe de Nations, der "B-EM", weiter.

Phase 2 - Vierer-Poules.

Die 16 verbliebenen Teams spielen in vier Vierer-Poules die acht Viertelfinalisten aus.

Phase 3 - Knock-out.

Im Viertelfinale treffen Poule-Sieger auf Barrage-Gewinner. Die Halbfinals werden dann neu gelost.

Alle Teams, die Phase 2 der A-EM erreichen, sind für die WM 2014 qualifiziert.

Die 20 in der Vorrunde gescheiterten Mannschaften spielen in einer B-Europameisterschaft (Coupe de nations) um die verbliebenen acht Startplätze für die Weltmeisterschaft 2014. Sollte Frankreich, als Weltmeister 2012 für die nächste WM bereits qualifiziert, unter die ersten 16 kommen, werden neun Startplätze in der Coupe de nations vergeben.

Zunächst wird eine Cadrage gespielt, um das Teilnehmerfeld auf 16 zu reduzieren. Diese wird von den Teams auf den Plätzen 29–36 absolviert.

Die Equipes, die das Viertelfinale erreichen, sind für die WM qualifiziert und spielen im KO-System den Sieger der B-EM aus. Ein letzter Startplatz geht an den Barrage-Verlierer, der in der Vorrundentabelle am höchsten platziert war.

Zeitplan

Die Equipes erwartet ein strammes Programm; der zukünftige Europameister muss bis zu elf Spiele an drei Tage absolvieren, für die 36 Teilnehmer im Präzisionsschießen stehen bis zu fünf Übungen à 20 Schuss an.

Eröffnet wird die EM am Donnerstag mit der Auslosung der ersten Runde sowie einer Versammlung der CEP. Anschließend folgen die Vorrunden im Tir de précision. Die Spieler, die für diesen Wettbewerb nicht nominiert wurden, greifen am Freitag ins Geschehen ein. Um 8.00 Uhr startet die erste von fünf Runden nach dem Schweizer System.

Legende zum nachfolgenden Ablauf der Europameisterschaft:

   Zeremonien & Versammlungen    Tir de Précision    Triplette: Europameisterschaft (EM)    Triplette: Coupe des nations (CDN, "B-EM")
Zeitplan der Pétanque-Weltmeisterschaft 2012
10. Oktober 11. Oktober 12. Oktober 13. Oktober
08.001. Runde Schweizer System5. Runde Schweizer SystemViertelfinale (auch CdN)
09.00
10.002. Runde Schweizer SystemCadrageHalbfinale (auch CdN)
11.00Präsentation der Nationen (11.30)
12.00
13.00
14.003. Runde Schweizer SystemBeginn der Poule-Runde (bis ca. 19.00)Halbfinale
15.00Kongress & AuslosungFinale
danach Siegerehrung
16.004. Runde Schweizer SystemFinale
danach Siegerehrung (auch CdN)
17.00
18.00Vorrunde
19.00
20.00Galadinner
21.00Vorrunde (21.30)RepechageViertelfinale (21.30)
22.00

Teilnehmer

Im September wurde bekannt, dass 36 Nationen an der EM teilnehmen werden. Jedes Team besteht aus vier Spielern. Außerdem stellt jedes Land einen Teilnehmer für den Wettbewerb im Tir de précision.

Teilnehmende Nationen

Die Viertelfinalisten der EM 2011 sind in der ersten Runde des Schweizer System gesetzt und können nicht aufeinander treffen.

gesetzt  Belgien  Deutschland  England  Frankreich
 Italien  Monaco  Schweden  Spanien
ungesetzt  Andorra  Bulgarien  Dänemark  Estland
 Finnland  Irland  Israel  Jersey
 Lettland  Litauen  Luxemburg  Niederlande
 Norwegen  Österreich  Polen  Portugal
Russland  San Marino  Schottland  Schweiz
 Slowakei  Slowenien  Tschechien  Türkei
Ukraine  Ungarn  Wales  Belarus

Teilnehmende Spieler

Der DPV, 5. der EM 2011, nominierte im August Toufik Faci (BC Edingen-Neckarhausen/Baden-Württemberg), Jan Garner (VFPS Osterholz-Scharmbeck/Niedersachsen), Till-Vincent Goetzke (TuRa Braunschweig)/Niedersachsen und Daniel Reichert (PCB Horb/Baden-Württemberg) für die EM.

Garner und Reichert, der auch im Tir de précision an den Start gehen wird, standen schon gemeinsam im EM-Aufgebot 2009, für Goetzke und Faci ist es der erste Einsatz bei einem internationalen Wettbewerb der Herren.

Titelverteidiger Frankreich nominierte mit Dylan Rocher und Kevin Malbec zwei Europameister von 2011, dazu kommen Jean Feltain und Zvonco Radnic.

Die kursiv gedruckten Spieler nehmen am Tireuer-Wettbewerb teil

Land Spieler 1 Spieler 2 Spieler 3 Spieler 4
Michel Constans Philippe Santmann Bruno Santmann Antoine Saez
Charles Weibel Michel Vancampenhout Fabrice Uytterhoeven Steven Ielegems
Yuliy Takov Lyubomir Milushev Stanimir Chonev Petko manchev
Daniel Presutti Lasse Dithmar Morten Per Laursen Jonas Kristensen
Toufik Faci Jan Garner Till-Vincent Goetzke Daniel Reichert
Kevin Spillet Rowland Jones Greg Davenport Marcus Hickman
Veiko Proos Margus Berkmann Kaido Kopel Hardo Sokk
Arttu Poikolainen Juha-Pekka Siro Samuli Kankkunen Mikael Paakkanen
Jean Feltain Kevin Malbec Dylan Rocher Zvonco Radnic
Richard Elvin Jacques di Pizzo Msteslav Cozloukov Pierre di Pizzo
Usi Bashari Amit
Bashari
Eran Siri Meir Siri
Alessio Cocciolo Gianni Laigueglia Fabio Dutto Diego Rizzi
Toby Northern Ross Payne David Ibitson Matthew Ryan
Eriks Vilumovs Kristaps Boze Maris Lacis
Tautvydas Alenskas Almantas Burneika Algis Petrauskas Linas Budrikas
Serge Cattazzo Claudio Contardi Alain Laterza Didier Kohler
Remy Galleau Franck Millo Eric Motte Nicolas Riviere
Noel Kempeneer Erik Telkamp Essa Agzoul Mark Wildeboer
Land Spieler 1 Spieler 2 Spieler 3 Spieler 4
Benny Bel-Lafkih Ole Hågensen Roger Johansen Ronny Gudmundsen
Sven Thill Christopher Salzmann Stephane Barbery Lionel Bossard
Andrzej Sliz Jedrzej Sliz Marek Lach Szymon Kubiesa
Hugo Dores Paulo Jacinto Fernando Valério
Alexander Borisov Andrey Davydov Gulinin Evgeny Andrey Kolesnikov
Alfredo Mazza Secondo Vannucci Primo Beccari
Paul Bretenoux Robbie Stronach John Wilson Stephane Maurage
Anders Larsson Kenneth Köhalmi Thomas Wiede William Silfverberg
Joseph Molinas Olivier Fornerod Didier Senezergues Franck Bandel
Marek Sobolič Lukáš Tomka Peter Fratrič Martin Lampert
Joze Skrbinek Klemen Podgoršek Gregor Sever Gregor Oprešnik
Miguel Darder José Luis Guasch Francisco Berzal Francisco Flores
Pavel Valenz Jindrich Kauca Jan Valenz Lukas Valenz
Ozcan Duman Mesut Ergisi Ahmet Musa Ahmet Emen
Petro Hoys Mykhaylo Tarkaniy Ihor Zaslavskyy Kyrylo Vorotyntsev
Zoltán Horváth Gábor Hegedüs-H. Zoltán Fodor Bertalan Fodor
Matthew Franks Philip Bradshaw Ian Bailey Jean-Yves Robic
Pavel Ivanov Artsion Liubko Arthur Siarheyeu Mikhail Kurlovich

Schweizer System

Mit einem ähnlichen Modus wie bei der WM 2012 wurden allen Teams fünf Spiele zugesichert.

Nach den fünf Runden erreichen die ersten 16 Teams das Achtelfinale, während die restlichen 20 Teams in der Coupe des nations, der „B-EM“ weiterspielen.

Teams, die schon einmal gegeneinander gespielt haben, können in der Vorrunde nicht nochmal aufeinandertreffen.

1. Runde

Deutschland ist als 5. der letzten EM in der ersten Runde gesetzt und kann damit auf keinen anderen Viertelfinalisten aus 2011 treffen.

Die Auslosung am Donnerstagnachmittag ergab, dass Deutschland im ersten Spiel auf Tschechien treffen wird; dieses Spiel gewannen die Deutschen in der Formation Faci, Garner, Goetzke souverän mit 13:1.

Frankreich bekam es mit Estland zu tun, Gastgeber Italien traf auf Irland. Beide Topteams hatten dabei wenig Mühe und kamen ebenfalls zum ersten Sieg.

Zu "Derbys" kam es zwischen Schweden und Norwegen, sowie Österreich und der Schweiz und beide gingen dabei an die Außenseiter. Norwegen schlug Schweden 13:10, Österreich bezwang den vierfachen Weltmeister aus der Schweiz denkbar knapp mit 13:12.

Das "Topspiel" der ersten Runde war wohl die Partie von Vizeeuropameister Monaco gegen den Dritten aus 2009, Dänemark. Auch hier gab es eine Überraschung. Die Dänen gewannen 13:9.

Monaco - Dänemark 9:13
Italien - Irland 13:4
England - Slowenien 13:9
Belgien - Jersey 13:2
Spanien - Russland 13:2
Frankreich - Estland 13:3
Schweden - Norwegen 10:13
Deutschland - Tschechien 13:1
Luxemburg - Lettland 13:4
Österreich - Schweiz 13:12
Ungarn - Türkei 4:13
Litauen - Polen 4:13
Wales - Finnland 10:13
Niederlande - Weißrussland 13:5
Israel - Andorra 8:13
Schottland - Ukraine 13:1
Bulgarien - Portugal 0:13
San Marino - Slowakei 3:13

2. Runde

In der zweiten Runde traf Deutschland (in gleicher Aufstellung wie in Runde 1) auf Schottland und konnte nach einem 1:7-Rückstand mit zwölf Punkten in Folge das Spiel für sich entscheiden.

Ebenso ungeschlagen blieben Frankreich, Belgien und Spanien, die ihre zweiten Spiele souverän gewannen. Italien hatte dagegen mehr Mühe und gewann knapp 13:11 gegen Dänemark.

Österreich traf auf die Niederlande und musste diesmal eine 12:13-Niederlage hinnehmen. Die Schweiz rehabilitierte sich nach der unerwarteten Niederlage und gewann per Fanny gegen Bulgarien, das somit aus zwei Spielen noch keinen einzigen Punkt holen konnte. Auch Monaco fuhr gegen San Marino den ersten Sieg ein.

Israel dagegen verlor auch das zweite Spiel. Gegen Schweden setzte es ein 0:13.

Schottland - Deutschland 7:13
Luxemburg - Finnland 13:4
Portugal - Frankreich 3:13
Norwegen - Polen 8:13
Dänemark - Italien 11:13
Österreich - Niederlande 12:13
Andorra - England 13:4
Türkei - Spanien 1:13
Belgien - Slowakei 13:0
Ungarn - Lettland 13:7
Schweiz - Bulgarien 13:0
Slowenien - Weißrussland 13:0
Tschechien - Litauen 13:2
Estland - Irland 13:8
Jersey - Wales 11:13
Ukraine - Russland 2:13
Monaco - San Marino 13:3
Israel - Schweden 0:13

3. Runde

In der dritten Runde ging es für Deutschland gegen Gastgeber Italien. Gegen den EM-Mitfavoriten war man letztendlich beim 3:13 nahezu chancenlos.

Neben Italien blieben auch Frankreich, Belgien (das erst zwei Punkte in drei Spielen abgegeben hat), Spanien und überraschend auch Andorra ungeschlagen und können dabei bereits für die Poule-Runde planen.

Die Schweiz, Monaco und Schweden konnten nach der Auftaktniederlage ihr zweites Spiel gewinnen und blieben in Schlagdistanz zu den Top-Teams.

Österreich musste sich Portugal geschlagen geben und steht vor den letzten zwei Runden unter Zugzwang. Neuling Jersey kam gegen Weißrussland zum allerersten Sieg bei einer internationalen Meisterschaft. Für die Weißrussen, sowie für Lettland, Bulgarien, San Marino und die Ukraine stand nach der dritten Niederlage das Aus schon fest.

Luxemburg - Andorra 12:13
Deutschland - Italien 3:13
Belgien - Polen 13:0
Frankreich - Niederlande 13:2
Spanien - Finnland 13:7
Tschechien - Schweden 8:13
Slowakei - Wales 13:10
Slowenien - Monaco 5:13
Türkei - Estland 13:3
Dänemark - Russland 13:8
Norwegen - Schweiz 2:13
England - Ungarn 13:4
Österreich - Portugal 4:13
Schottland - Lettland 13:2
San Marino - Litauen 7:13
Ukraine - Israel 2:13
Irland - Bulgarien 13:7
Weißrussland - Jersey 11:13

4. Runde

In Runde vier schlug Deutschland England und geht somit mit einer guten Ausgangslage in die letzte Runde am Samstag.

Ungeschlagen blieben noch Frankreich, Belgien (bereits mit der dritten Fanny im vierten Spiel) und Spanien.

Die Schweiz besiegte Portugal 13:9, Österreich musste sich (erneut 12:13) Slowenien geschlagen geben.

Belgien - Andorra 13:0
Frankreich - Italien 13:0
Spanien - Polen 13:4
Schottland - Türkei 12:13
Schweden - Slowakei 13:4
Portugal - Schweiz 9:13
Deutschland - England 13:5
Monaco - Luxemburg 13:11
Dänemark - Niederlande 13:12
Finnland - Tschechien 13:8
Österreich - Slowenien 12:13
Wales - Israel 8:13
Norwegen - Jersey 13:1
Estland - Ungarn 13:3
Litauen - Russland 9:13
Irland - Weißrussland 13:3
Lettland - Ukraine 13:10
San Marino -  Bulgarien Bulgarien 8:13

5. Runde

Die fünfte Runde wurde noch am Freitagabend ausgelost.

Deutschland traf auf die Türkei und gewann das Spiel nach einem 3:10-Rückstand noch mit 13:12. Damit schloss das Team des DPV die Vorrunde als Sechster ab.

Frankreich und Belgien bestritten das Topspiel, das der Titelverteidiger knapp 13:10 für sich entscheiden konnte. Spanien, ebenfalls ungeschlagen, traf mit Dänemark erneut auf ein hochgelostes Team und gewann souverän.

Die Schweiz musste sich Italien geschlagen geben. Die Niederlande, Luxemburg, England, Finnland und Slowenien gewannen ihre „Endspiele“ und erreichten die Poule-Phase.

Österreich beendete die Vorrunde mit einer Fanny gegen Jersey. Die Ukraine und Weißrussland blieben ohne Vorrundensieg.

Frankreich - Belgien 13:10
Spanien - Dänemark 13:2
Türkei - Deutschland 12:13
Italien - Schweiz 13:0
Andorra - Schweden 13:11
Monaco - Russland 13:9
Polen - Irland 12:13
Finnland - Schottland 13:7
Israel - Slowenien 8:13
Portugal - Niederlande 4:13
Luxemburg - Norwegen 13:5
England - Estland 13:9
Slowakei - Tschechien 13:2
Lettland - Bulgarien 13:2
Österreich - Jersey 13:0
Litauen - Wales 13:11
Ungarn - Ukraine 13:5
Weißrussland - San Marino 7:13

Abschlusstabelle

Für die Reihenfolge in der Abschlusstabelle zählen zunächst die Anzahl der Siege, dann die Buchholzpunkte (BH), die Feinbuchholzpunkte (FBH) und dann die Kugeldifferenz, die jedoch unerwähnt bleibt, da mit den ersten drei Kriterien alle Teams eingeordnet werden konnten.

Die ersten 16 Teams erreichen das Achtelfinale der EM, die Teams auf den Plätzen 17 bis 36 spielen in der Coupe des nations weiter. Die Teams auf den Plätzen 29–36 müssen in die Cadrage.

PlatzTeamSiegeBHFBH
1 Frankreich5:01575
2 Spanien5:01375
3 Italien4:11866
4 Andorra4:11568
5 Belgien4:11565
6 Deutschland4:11375
7 Monaco4:11268
8 Dänemark3:21869
9 England3:21565
10 Türkei3:21564
11 Luxemburg3:21559
12 Niederlande3:21270
13 Finnland3:21266
14 Schweden3:21263
15 Schweiz3:21167
16 Slowenien3:21161
17 Slowakei3:21063
18 Irland3:2972
19 Estland2:31664
20 Polen2:31656
21 Portugal2:31461
22 Russland2:31460
23 Norwegen2:31263
24 Schottland2:31258
25 Österreich2:31257
26 Israel2:31159
27 Ungarn2:31064
28 Lettland2:3858
29 Litauen2:3766
30 Tschechien1:41554
31 Bulgarien1:41152
32 Wales1:41149
33 San Marino1:41051
34 Jersey1:4961
35 Weißrussland0:51151
36 Ukraine0:51055

Poules

Die 16 Teams, die die Vorrunde überstanden haben, spielen in Vierer-Poules die Viertelfinal-Plätze aus. Die Poule-Runde beginnt am Samstag ab 14.00 Uhr.

Die Poules wurden dazu nach folgendem Muster gebildet:

Die Zahlen beziehen sich auf die Platzierung nach der Vorrunde.

Poules
A B C D
1 16 6 11
2 15 5 12
3 14 8 9
4 13 7 10

Aus dieser Zusammensetzung und den Platzierungen in der Abschlusstabelle ergaben sich folgende Poules:

Deutschland traf in Poule A zunächst auf Luxemburg. Weitere mögliche Gegner waren Frankreich und Slowenien.

Nach einem Sieg im ersten Spiel und einer Niederlage gegen Frankreich traf Deutschland in der Barrage erneut auf Luxemburg. Durch den 13:4-Erfolg konnte sich die Equipe des DPV erneut für das Viertelfinale qualifizieren.

Die vier Halbfinalisten der EM 2011 Frankreich, Monaco, Italien und Spanien gewannen ihre Poules. Dänemark zog durch einen Barrage-Sieg über Nachbar Schweden genauso ins Viertelfinale ein wie Finnland, das den Vorrunden-Vierten Andorra in der Barrage knapp bezwang.

Im vermutlich stärksten Poule B sorgte die Schweiz mit einem deutlichen Sieg über Belgien für eine große Überraschung, da die Belgier bis dahin mit Sicherheit zu den Favoriten gehörten.

Alle Teams, die die Poules erreicht haben, sind für die WM 2014 qualifiziert.

Poule A
Spiel 1 Frankreich 13:0 Slowenien
Spiel 2 Deutschland 13:3 Luxemburg
Spiel 3 Frankreich 13:4 Deutschland
Spiel 4 Slowenien 5:13 Luxemburg
Barrage Deutschland 13:4 Luxemburg
qualifiziert Frankreich & Deutschland
ausgeschieden Luxemburg & Slowenien
Poule B
Spiel 1 Spanien 13:0 Schweiz
Spiel 2 Belgien 13:5 Niederlande
Spiel 3 Spanien 13:11 Belgien
Spiel 4 Schweiz 13:8 Niederlande
Barrage Belgien 4:13 Schweiz
qualifiziert Spanien & Schweiz
ausgeschieden Belgien & Niederlande
Poule C
Spiel 1 Italien 13:11 Schweden
Spiel 2 Dänemark 13:0 England
Spiel 3 Italien 13:0 Dänemark
Spiel 4 Schweden 13:8 England
Barrage Dänemark 13:9 Schweden
qualifiziert Italien & Dänemark
ausgeschieden Schweden & England
Poule D
Spiel 1 Andorra 2:13 Finnland
Spiel 2 Monaco 13:4 Türkei
Spiel 3 Finnland 12:13 Monaco
Spiel 4 Andorra 13:9 Türkei
Barrage Finnland 13:11 Andorra
qualifiziert Monaco & Finnland
ausgeschieden Andorra & Türkei

Finalrunde

Die Poule-Sieger und -Zweiten erreichen das Viertelfinale, das nach unten stehendem Muster gespielt wird. Das Halbfinale wird frei gelost.

Alle Viertelfinals endeten deutlich zugunsten der Poule-Sieger. Deutschland leistete dabei gegen den Gastgeber noch am meisten Gegenwehr.

In den deutlich engeren Halbfinals setzten sich Frankreich und Monaco durch. Somit kam es zur Neuauflage des Finals von 2011. Italien und Spanien blieb dagegen wieder „nur“ Bronze.

In einem spannenden und hochklassigen Finale, das über zwei Stunden dauerte, setzte sich der Titelverteidiger mit 13:10 durch und holte somit den dritten EM-Titel bei der dritten Austragung.

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
A1 Frankreich Frankreich 13        
C2 Danemark Dänemark 4  
Frankreich Frankreich 13
  Spanien Spanien 9  
B1 Spanien Spanien 13
D2 Finnland Finnland 0  
Frankreich Frankreich 13
  Monaco Monaco 10
C1 Italien Italien 13    
A2 Deutschland Deutschland 6  
Italien Italien 10
  Monaco Monaco 13  
D1 Monaco Monaco 13
B2 Schweiz Schweiz 2  

Coupe de Nations

In der Coupe de Nations spielen die 20 nach Vorrunde ausgeschiedenen Teams weiter.

Um auf ein 16er-Feld zu kommen, das analog zur EM in Vierer-Poules weiter spielt, mussten die letzten Acht der Vorrunde in eine Cadrage.

Cadrage

Litauen, Jersey, Bulgarien und die Ukraine schieden aus und verpassten somit die Qualifikation zur WM 2014.

Bulgarien - San Marino 1:13
Wales - Jersey 13:4
Tschechien - Ukraine 13:8
Litauen - Weißrussland 8:13

Poules

Die Teams, die den Poule überstanden haben, haben sich für die Weltmeisterschaft 2014 qualifiziert. Somit sind unter anderem auch Österreich und Norwegen nächstes Jahr auf Tahiti dabei.

Dagegen scheiterten Estland, Israel und Russland überraschend und verpassten die WM-Qualifikation.

Der 25. europäische Startplatz geht an die Slowakei als bestes Team der Vorrunde, das in der Barrage gescheitert ist.

Poule A
Spiel 1 Slowakei 13:6 San Marino
Spiel 2 Russland 7:13 Ungarn
Spiel 3 Slowakei 12:13 Ungarn
Spiel 4 San Marino 13:4 Russland
Barrage Slowakei 7:13 San Marino
qualifiziert Ungarn & San Marino
ausgeschieden Slowakei & Russland
Poule B
Spiel 1 Irland 0:13 Wales
Spiel 2 Portugal 13:5 Lettland
Spiel 3 Wales 8:13 Portugal
Spiel 4 Irland 13:7 Lettland
Barrage Wales 9:13 Irland
qualifiziert Portugal & Irland
ausgeschieden Wales & Lettland
Poule C
Spiel 1 Estland 12:13 Tschechien
Spiel 2 Schottland 4:13 Österreich
Spiel 3 Tschechien 13:11 Österreich
Spiel 4 Esland 13:3 Schottland
Barrage Österreich 13:4 Estland
qualifiziert Tschechien & Österreich
ausgeschieden Estland & Schottland
Poule D
Spiel 1 Polen 13:0 Weißrussland
Spiel 2 Norwegen 5:13 Israel
Spiel 3 Polen 13:12 Israel
Spiel 4 Weißrussland 12:13 Norwegen
Barrage Israel 10:13 Norwegen
qualifiziert Polen & Norwegen
ausgeschieden Israel & Weißrussland

K.O.-Phase

Mit Portugal gewann das nominell stärkste Team die B-EM. Im Finale gab es ein deutliches 13:1 über Polen.

Österreich schlug Ungarn im Viertelfinale und kam somit zu einem guten dritten Platz in der Coupe de Nations.

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
A1 Ungarn Ungarn 10        
C2 Osterreich Österreich 13  
Osterreich Österreich 10
  Portugal Portugal 13  
B1 Portugal Portugal 13
D2 Norwegen Norwegen 9  
Portugal Portugal 13
  Polen Polen 1
C1 Tschechien Tschechien 13    
A2 San Marino San Marino 5  
Tschechien Tschechien 9
  Polen Polen 13  
D1 Polen Polen 13
B2 Irland Irland 3  

Tir de precisión

Der Wettbewerb im Tir de precisión findet ebenfalls zum dritten Mal statt. Alle 36 Tireure starten in der Vorrunde mit einer Übung à 20 Schuss.

Die ersten Vier erreichen direkt das Viertelfinale, die Tireure auf den Plätzen 5 bis 20 erreichen die Repêchage, die zweite Chance, in der die vier Besten dieses Durchgangs die letzten acht komplettieren. Ab dem Viertelfinale geht es im KO-System Mann gegen Mann.

Für Deutschland startet Daniel Reichert.

Vorrunde

Titelverteidiger Dylan Rocher (Frankreich) und Ex-Junioren-Weltmeister Diego Rizzi (Italien) erzielten mit 50 Punkten die besten Ergebnisse der Vorrunde. Rizzi erzielte dabei mehr "Fünfer" und schloss somit die erste Runde als Erster ab. Auch der Schweizer Starter Didier Senezergues sowie der Norweger Benny Bel-Lafkih erreichten direkt das Viertelfinale.

Daniel Reichert verpasste als Sechster mit 38 Punkten nur knapp die direkte Viertelfinal-Qualifikation, erreichte aber, genau wie der Österreicher Sven Thill und der ehemalige Europameister Charles Weibel aus Belgien, die Repêchage.

Platz Land Tireur Punkte
1 Diego Rizzi 50
2 Dylan Rocher 50
3 Didier Senezergues 40
4 Benny Bel-Lafkih 38
5 Gregor Sever 37
6 Daniel Reichert 36
7 Hugo Dores 35
8 Charles Weibel 32
9 Alain Laterza 30
10 Jose Luis Guasch 30
11 Eric Motte 30
12 Yuliv Takov 27
13 Veiko Proos 27
14 Sven Thill 25
15 Juha-Pekka Siro 25
16 Mark Wildeboer 25
17 Daniel Presutti 25
18 Amit Bashari 24
19 Andrej Sliz 23
20 William Silfverberg 23
21 Martin Lampert 20
22 Ahmet Musa 19
23 Jacques di Pizzo 18
24 Robbie Stronach 17
25 Gabor Hegedus 16
26 Alexander Borisov 15
27 Alfredo Mazza 15
28 Linas Budrikas 14
29 Pavel Valenz 13
30 Pavel Ivanov 12
31 Petro Hoys 11
32 Ian Bailey 11
33 Philippe Santmann 9
34 Rowland Jones 8
35 Eriks Vilumovs 7
36 Matthew Ryan 3

Repêchage

In der Repêchage am Freitagabend treten die 16 Tireure an, die in der Vorrunde auf den Plätzen 5 bis 20 gelandet waren.

Die besten Vier dieser Runde komplettieren das Viertelfinale.

Veiko Proos aus Estland, Dritter der EM 2011 und Charles Weibel aus Belgien, Europameister von 2009 erzielten mit 36 die meisten Punkte der Repêchage und erreichten, zusammen mit Sven Thill aus Österreich und dem Slowenen Gregor Sever, das Viertelfinale.

Daniel Reichert schied genauso wie der Vizeeuropameister von 2011, Hugo Dores aus Portugal, aus.

Platz Land Tireur Punkte
1 Veiko Proos 36
2 Charles Weibel 36
3 Sven Thill 35
4 Gregor Sever 33
5 Hugo Dores 31
6 Jose Luis Guasch 30
7 Eric Motte 30
8 Mark Wildeboer 29
9 Amit Bashari 25
10 Andrej Sliz 24
11 Daniel Reicher 21
12 Alain Laterza 21
13 Daniel Presutti 19
14 Willam Silverberg 13
15 Juha-Pekka Siro 12
16 Yuliv Takov 7

Finalrunde

Im Viertelfinale trifft der Erste der Vorrunde auf den Vierten der Repêchage, der Zweite auf den Dritten und umgekehrt.

Nach jeweils zwei Siegen kam es zum „Traumfinale“ zwischen Diego Rizzi und Dylan Rocher. In einem immer spannenden Finale auf Augenhöhe hatte Rizzi mit dem letzten Schuss auf die Sau die Chance, zu gewinnen, doch er lochte und so verteidigte Rocher seinen Titel aus 2011.

Veiko Proos holt mit Bronze seine zweite Medaille bei einer EM, Ex-Europameister Charles Weibel scheiterte ebenfalls im Halbfinale.

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
V1 Italien Diego Rizzi 48        
R4 Slowenien Gregor Sever 35  
Italien Diego Rizzi 33
  Estland Veiko Proos 23  
V4 Norwegen Benny Bel-Lafkih 12
R1 Estland Veiko Proos 28  
Italien Diego Rizzi 33
  Frankreich Dylan Rocher 35
V3 Schweiz Didier Senezergues 33    
R2 Belgien Charles Weibel 45  
Belgien Charles Weibel 37
  Frankreich Dylan Rocher 43  
V2 Frankreich Dylan Rocher 45
R3 Osterreich Sven Thill 22  

Endstand

Endstand Triplette
Platz Land Spieler
1 Jean Feltain, Kevin Malbec, Zvonco Radnic, Dylan Rocher
2 Remy Galleau, Frack Millo, Eric Motte, Nicolas Riviere
3 Alessio Cacciolo, Fabio Dutto, Gianni Laigueglia, Diego Rizzi
Francisco Berzal, Miguel Darder, Francisco Flores, José Luis Guasch
Endstand Tir de precisión
Platz Land Spieler
1 Dylan Rocher
2 Diego Rizzi
3 Charles Weibel
Veiko Proos
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.