Pirnaische Vorstadt
Stadtteil und Statistischer Stadtteil Nr. 02 von Dresden
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Koordinaten 51° 3′ 3″ N, 13° 45′ 7″ O.
Höhe 115 m ü. NN
Fläche 0,92 km²
Einwohner 5914 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte 6428 Einwohner/km²
Postleitzahl 01069
Vorwahl 0351
Website www.dresden.de
Stadtbezirk Altstadt
Verkehrsanbindung
Bundesstraße
Straßenbahn 1, 2, 3, 4, 6, 7, 10, 12, 13
Bus 62, 75

Die Pirnaische Vorstadt ist eine der Vorstädte der Stadt Dresden und liegt im Stadtbezirk Altstadt in der Gemarkung Altstadt I. Die Vorstadt ist der Inneren Altstadt östlich in Richtung Pirna vorgelagert. Der Pirnaische Platz am Übergang zur Inneren Altstadt gehört zu den Verkehrsknotenpunkten der Stadt. Östlich grenzt die Johannstadt an, südwestlich die Seevorstadt. Zwischen diesen drei Stadtteilen liegt ein weiterer Verkehrsknotenpunkt, der Straßburger Platz.

Im Stadtteil befinden sich wichtige Schulen wie das St. Benno-Gymnasium oder das Marie-Curie-Gymnasium. Bis zur Zerstörung bei den Luftangriffen auf Dresden stand an der Pillnitzer Straße das Schilling-Museum.

In der Pirnaischen Vorstadt befindet sich mit GlaxoSmithKline Biologicals Dresden das einzige größere Industriewerk in der Nähe der Dresdner Innenstadt – neben der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen im Stadtteil Seevorstadt-Ost/Großer Garten.

Geschichte

Im Jahr 1835 wurden die vier östlich der Altstadt gelegenen Vorortgemeinden Fischer-Gemeinde, Rampische, Pirnische sowie Borngasser Gemeinde – jeweils benannt nach der durch sie hindurchführenden Straße – zur Pirnaischen Vorstadt zusammengefasst. Seit 1877 bildet der östliche Teil der Pirnaischen Vorstadt den eigenständigen Stadtteil Johannstadt.

Die Pirnaische Vorstadt bestand aus Gründerzeitvierteln. Um den Pirnaischen Platz wurden prächtige Geschäftshäuser errichtet, hervorzuheben ist hierzu der Kaiserpalast. Beim Luftangriff auf Dresden wurde die Pirnaische Vorstadt komplett zerstört.

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Einzelnachweise

  1. Friedrich Reichert: Pirnaische Vorstadt. Zwischen Ziegelscheune und Bürgerwiese. In: Stadtmuseum Dresden (Hrsg.): Dresdner Geschichtsbuch. Nr. 14. DZA, Altenburg 2009, ISBN 978-3-936300-63-5, S. 75–104.
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