Pollanden
Gemeinde Alfeld
Koordinaten: 49° 26′ N, 11° 32′ O
Höhe: 499 (495–511) m ü. NHN
Einwohner: 46 (30. Sep. 2017)
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 91236
Vorwahl: 09157
Ortsansicht von Pollanden

Pollanden ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Alfeld im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Lage

Das Dorf liegt am südöstlichen Rand der Fränkischen Schweiz, etwa zwei Kilometer nördlich von Alfeld.

Geschichte

Während des Mittelalters wurde der Ort „Bonlenten“ genannt, der Name bedeutet bei den Bohnenfeldern.

Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde mit dem zweiten Gemeindeedikt die Ruralgemeinde Pollanden gegründet. Neben dem Hauptort gehörten dazu Gotzenberg, Lieritzhofen, Seiboldstetten, Waller und Wettersberg. Die Einöde Röthenfeld und der Weiler Wörleinshof entstanden erst später. Auch sie wurden der Gemeinde Pollanden zugeordnet.

Pollanden war bis zur Gemeindegebietsreform eine politisch eigenständige Gemeinde im Landkreis Hersbruck. 1969 wurde zunächst der Gemeindeteil Gotzenberg in die Gemeinde Thalheim umgegliedert, die wiederum bei der Gebietsreform in der Gemeinde Happurg aufging. Am 1. April 1971 erfolgte die Eingemeindung der verbleibenden Gemeindeteile nach Alfeld.

Seit 2019 formiert sich die Trainingsgemeinschaft Maschinenfabrik Pollanden, um eine homogene Ausgangsbasis im Ausdauersport zu schaffen, da in Pollanden keinerlei Sportanlagen existieren.

Baudenkmäler

In Pollanden ist eine Scheune aus dem 18. Jahrhundert unter Denkmalschutz gestellt.

Literatur

Commons: Pollanden (Alfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Alfeld, Einwohnerzahlen (Stand 30. September 2017) (Memento des Originals vom 23. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 11. November 2017)
  2. Lage des Ortsteils im Bayernatlas (Abgerufen am 11. November 2017).
  3. Fränkischer Albverein (Hrsg.): Fahren und Wandern, Band 3. Verlag Neue Presse, Nürnberg 1992, ISBN 3-920701-90-9, S. 253
  4. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1214, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 481.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.