Rajmund Zieliński (* 9. November 1940 in Thorn; † 14. August 2022) war ein ehemaliger polnischer Radrennfahrer. Er war gelernter Schlosser und war Mitglied im Club LZS Nowogard.

Sportliche Laufbahn

Er gilt als einer der vielseitigsten polnischen Fahrer der 1960er Jahre, war u. a. auch mehrfacher polnischer Meister in der Einerverfolgung und hat mehrere Auszeichnungen für sportliche Leistungen erhalten. Er nahm fünfmal an der Internationalen Friedensfahrt teil, seine beste Platzierung war 1965 der 9. Platz. 1964 gewann er die heimische Polenrundfahrt vor Władysław Kozłowski und holte dabei auch vier Etappensiege. Er war Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1964 in Tokio und belegte den 82. Rang im olympischen Straßenrennen.

Zieliński war auch ein erfolgreicher Bahnfahrer, er startete für den Verein Legia Warschau. Er wurde polnischer Meister in der Einerverfolgung in den Jahren 1963 und von 1965 bis 1969 und in der Mannschaftsverfolgung 1967 und 1969. Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt wurde er 10. in der Einerverfolgung und belegte den fünften Rang in der Mannschaftsverfolgung. 1966 gewann er die Meisterschaft der Armee-Sportclubs der Warschauer Paktstaaten in der Einerverfolgung.

JahrErfolgPolen-Rundfahrt
1961Sieger7. Etappe
1962Sieger3. Etappe
2.6. Etappe
3.8. Etappe
19632.2. Etappe
2.4. Etappe, Teil a
Sieger7. Etappe, Teil a
2.7. Etappe, Teil b
1965Sieger2. Etappe
3.3. Etappe
Sieger5. Etappe
Sieger6. Etappe
Sieger9. Etappe
JahrErfolgRennen
1964Sieger4. Etappe Friedensfahrt 1964
1965Sieger6. Etappe Friedensfahrt 1965
 
1964Olympiateilnehmerin Tokio
1968in Mexiko
19694.WM in Brünn

Einzelnachweise

  1. https://radioszczecin.pl/2,444420,nie-zyje-rajmund-zielinski
  2. 1 2 Neues Deutschland (Hrsg.): XVII. Course de la Paix. Berlin 1964, S. 5.
  3. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 256.
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