Film | |
Deutscher Titel | Roboter im Sternbild Kassiopeia |
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Originaltitel | OTROKI WO WSELENNOI/Отроки во Вселенной |
Produktionsland | Sowjetunion |
Originalsprache | Russisch |
Erscheinungsjahr | 1975 |
Länge | 80 Minuten |
Stab | |
Regie | Ritschard Wiktorow |
Drehbuch | Issai Kusnezow Awenir Sak |
Produktion | Gorki-Studio, Moskau |
Musik | Wladimir Tschernyschow |
Kamera | Andrei Kirillow |
Schnitt | Olga Katuschewa |
Besetzung | |
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Chronologie |
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← Start zur Kassiopeia |
Roboter im Sternbild Kassiopeia (Russisch: OTROKI WO WSELENNOI/Отроки во Вселенной, deutsch: Kinder im Weltraum) ist ein sowjetischer Science-Fiction-Film von 1975 und die Fortsetzung von Start zur Kassiopeia. Regie führte in beiden Filmen Ritschard Wiktorow. Die Fachberatung übernahm der Kosmonaut Georgi Beregowoi. Die deutsche Synchronisation erfolgte durch die DEFA.
Handlung
Das Raumschiff Sarja ist im System der Sonne Schedir (Kassiopeia Alpha) angekommen und geht in eine Umlaufbahn um den Planeten Wariana. Ein Expeditionstrupp wird mit dem so genannten Adapter, einem Landungsfahrzeug, auf Wariana abgesetzt.
Während der Landungstrupp von menschenähnlichen Robotern in das Innere des Planeten entführt wird, nimmt die Raumschiffbesatzung Kontakt zu einer Raumstation auf, die den Planeten umkreist. Auf der Station leben drei humanoide Nachkommen der Bewohner des Planeten Wariana. Sie werden auf die Sarja eingeladen, wo sie im Raum Überraschung, einer Art Holodeck, die Geschichte des Planeten Wariana erzählen.
Vor rund 200 Jahren begannen die Bewohner, biotronische Roboter zu konstruieren, die so genannten Ausführenden. Sie sollten die Bewohner von primitiven Arbeiten befreien. Danach wurden die Übergeordneten entwickelt, um die Ausführenden zu vervollkommnen. Doch die Übergeordneten begannen, die Denkenden, also ihre Erfinder, zu „verbessern“ bzw. zu optimieren. Dabei wurden humanoide Eigenschaften wie Güte und Mitleid beseitigt, auch die Fähigkeit zu lieben. Dadurch starben die Denkenden aus, nur die Bewohner der Raumstation überlebten und konnten Nachkommen erzeugen. Um die Roboter zu besiegen, wurden Notsignale ins All gesandt, um Hilfe von fremden Planeten zu erbitten. Diese Signale wurden auch auf der Erde empfangen und die Sarja ausgesandt, um die Herkunft der Signale aufzuklären.
Auf dem Planeten versuchen die Übergeordneten, die drei Kosmonauten zu manipulieren. Die Raumschiffbesatzung unternimmt mit Hilfe der Raumstationsbesatzung eine Befreiungsaktion. Mit Hilfe von zwei Ausführenden, einem Kindermädchen-Roboter und einem Mechaniker-Roboter, die von den Übergeordneten noch nicht manipuliert werden konnten, gelingt es, die Ladestation für die Übergeordneten zu zerstören. Die Nachkommen der Planetenbewohner können Wariana wieder besiedeln und die Kosmonauten treten den Rückflug zur Erde an.
Produktionsnotizen
Die Außenaufnahmen des Planeten Wariana entstanden auf der Krim, zahlreiche Innenaufnahmen in Moskauer Instituten bzw. in Selenograd.
Veröffentlichung
Der Film wurde in der DDR erstmals am 22. Juni 1975 im zweiten Programm des Fernsehens der DDR gezeigt und kam am 13. Februar 1976 in die Kinos der DDR.
Kritik
Adrette vierzehnjährige Jungpioniere mit gepflegtem Haarschnitt (eins der Girls trägt sogar Zöpfe) reisen durchs All, aber trotzdem recht unterhaltsam und gut fotografiert.(Hahn/Jansen)
Literatur
- Eintrag Roboter im Sternbild Kassiopeia, in: Ronald M. Hahn/Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction Films. 2000 Filme von 1902 bis heute, 2 Bde., 7. Aufl. München (Wilhelm Heyne Verlag) 1997, Bd. 2, S. 745. ISBN 3-453-11860-X
Weblinks
- Roboter im Sternbild Kassiopeia in der Internet Movie Database (englisch)
- Vollständige Filmfassung im Original auf YouTube
Einzelnachweise
- ↑ Roboter im Sternbild Kassiopeia. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 20. November 2022.