Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 52′ N, 12° 30′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Zwickau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Meerane-Schönberg | |
Höhe: | 287 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,43 km2 | |
Einwohner: | 870 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 08393 | |
Vorwahl: | 03764 | |
Kfz-Kennzeichen: | Z, GC, HOT, WDA | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 24 270 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 51 08393 Schönberg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Dietmar Öhler (CDU) | |
Lage der Gemeinde Schönberg im Landkreis Zwickau | ||
Schönberg ist eine Gemeinde im Nordwesten des sächsischen Landkreises Zwickau. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Meerane-Schönberg.
Geografie
Geografische Lage und Verkehr
Schönberg liegt im äußersten nordwestlichen Zipfel des Landkreises Zwickau an der Grenze zu Thüringen, in einem dicht besiedelten Gebiet am Nordwestrand des Erzgebirgischen Beckens. Die Stadt Meerane liegt 2 km westlich der Gemeinde. Die südlich verlaufende A 4 ist über den Anschluss Glauchau zu erreichen. Westlich der Gemeinde verläuft die B 93 und östlich die B 180.
Nachbargemeinden
Gemeinde Gößnitz im Landkreis Altenburger Land im Freistaat Thüringen | Gemeinde Nobitz im Landkreis Altenburger Land im Freistaat Thüringen | Gemeinde Oberwiera im Landkreis Zwickau |
Stadt Meerane im Landkreis Zwickau | Gemeinde Remse im Landkreis Zwickau |
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Schönberg, Köthel, Pfaffroda und Tettau. Zudem befinden sich im Ortsteil Tettau die Ortslagen Oberdorf und Wünschendorf und im Ortsteil Pfaffroda befindet sich die Ortslage Breitenbach.
Geschichte
Der Ort Schönberg wurde im Jahr 1390 als „Schönberg“ erwähnt. Bezüglich der politischen Verwaltung gehörte Schönberg zu den Schönburgischen Herrschaften. Der Ort unterstand zunächst einem schönburgischen Vasallengericht, das um 1599 zur Grundherrschaft des Ritterguts Mosel und im Jahr 1820 zur Grundherrschaft des schönburgischen Ritterguts Hainichen im Herzogtum Sachsen-Altenburg gehörte. Im 19. Jahrhundert unterstand Schönberg um 1816 der schönburgischen Herrschaft Glauchau und um 1843 der schönburgischen Herrschaft Waldenburg. Schönberg erhielt im Jahr 1836/37 eine neue Kirche. Ein Vorgängerbau war im Jahr 1592 durch einen Blitzschlag völlig abgebrannt.
Nachdem auch auf dem Gebiet der Rezessherrschaften Schönburg im Jahr 1878 eine Verwaltungsreform durchgeführt wurde, kam Schönberg im Jahr 1880 zur neu gegründeten Amtshauptmannschaft Glauchau. Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Schönberg im Jahr 1952 zum Kreis Glauchau im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Glauchau fortgeführt wurde und 1994 im Landkreis Chemnitzer Land bzw. 2008 im Landkreis Zwickau aufging.
Eingemeindungen
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Breitenbach | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Pfaffroda |
Dittrich | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Pfaffroda, am 1. Januar 1974 nach Meerane umgegliedert |
Köthel | 1. März 1965 | |
Oberdorf | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Tettau |
Pfaffroda | 1. Januar 1974 | |
Tettau | 1. Januar 1974 | |
Wünschendorf | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Tettau |
Einwohnerentwicklung
Am 3. Oktober 1990 zählte Schönberg 897 Einwohner. Die nachstehenden Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des jeweiligen Jahres:
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- Datenquelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Politik
Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 10 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
- CDU: 5 Sitze
- Tettauer Dorf- und Heimatverein (THV): 3 Sitze
- Feuerwehrförderverein Pfaffroda (FwFV): 2 Sitze
Bürgermeister von Schönberg ist Dietmar Öhler (CDU). Er wurde zuletzt 2022 im Amt bestätigt.
Sehenswürdigkeiten
- Kirchen in Schönberg, Tettau und Pfaffroda
- Tettauer Windmühle
Persönlichkeiten
- Joachim Krause (* 1946), Chemiker, Theologe und Schriftsteller – seit 1982 in Schönberg
Weblinks
- Schönberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Schönberg. Gemeindegliederung. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 3. Januar 2016; abgerufen am 7. September 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 92 f.
- ↑ Schönberg im Handbuch der Geographie, S. 506
- ↑ Die Gemeinde Schönberg auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft Meerane
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Glauchau im Gemeindeverzeichnis 1900
- 1 2 3 4 5 6 7 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- 1 2 3 Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber: Ministerium des Innern des Landes Sachsen
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Regionaldaten
- ↑
- ↑ Referat Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Wahlergebnisse - sachsen.de. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im ; abgerufen am 29. September 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ Ergebnis Bürgermeisterwahl 2022. In: Gemeinde Schönberg. Gemeindeverwaltung Schönberg, 2022, abgerufen am 13. Juni 2022.