Schindelrangen
Gemeinde Simmelsdorf
Koordinaten: 49° 37′ N, 11° 21′ O
Höhe: 459 m ü. NHN
Einwohner: 25 (1. Jan. 2020)
Postleitzahl: 91245
Vorwahl: 09155
Der Schindelrangen

Schindelrangen ist ein Wohnplatz der Gemeinde Simmelsdorf im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Der Weiler befindet sich an einem Berghang des Tals der Naifer, ein wenig oberhalb des Dorfes Utzmannsbach. Er liegt etwa drei Kilometer nordostnördlich von Simmelsdorf und befindet sich auf einer Höhe von 459 m ü. NHN. Der Ort bildet mit dem benachbarten Judenhof eine bauliche Einheit.

Geschichte

Die erste Erwähnung der Ortschaft fand 1513 unter dem Namen „Gut am Schintelrangen“ statt.

Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde die Ortschaft zum Bestandteil der Ruralgemeinde Utzmannsbach. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schindelrangen zusammen mit der gesamten Gemeinde Utzmannsbach zunächst am 1. April 1971 in die Gemeinde Diepoltsdorf eingegliedert und nur drei Monate später mit dieser nach Simmelsdorf eingemeindet. Die Ortsbezeichnung Schindelrangen wurde offiziell zum 1. April 1986 von der Regierung von Mittelfranken aufgehoben, seitdem zählt der Ort zum Gemeindeteil Judenhof. Im Jahr 2020 zählte Schindelrangen 25 Einwohner.

Verkehr

Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindestraße hergestellt, die den Ort mit der im Tal des Naiferbaches verlaufenden Kreisstraße LAU 12 verbindet.

Literatur

  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Commons: Schindelrangen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahl von Schindelrangen auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 16. Okt. 2020)
  2. Kurzcharakteristik von Schindelrangen auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 6. Dez. 2017)
  3. Geografische Lage von Schindelrangen im BayernAtlas (abgerufen am 6. Dez. 2017)
  4. Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Utzmannsbach (abgerufen am 6. Dez. 2017)
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 719.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.