Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Triphenylsilanol | |||||||||||||||
Andere Namen |
Hydroxytriphenylsilan | |||||||||||||||
Summenformel | C18H16OSi | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes kristallines Pulver | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 276,41 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
150–153 °C | |||||||||||||||
Dampfdruck |
1 hPa (20 °C) | |||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triphenylsilanol, Ph3Si(OH), ist eine chemische Verbindung und gehört zu den Silanolen.
Gewinnung und Darstellung
Triphenylsilanol kann durch Hydrolyse aus Triphenylchlorsilan in Gegenwart von Ammoniak dargestellt werden.
Durch die Einwirkung von Phenyllithium auf Silikagel entsteht neben Tetraphenylsilan und Diphenylsilandiol auch Triphenylsilanol.
Eigenschaften
Triphenylsilanol ist leicht löslich in Diethylether, Ethanol, Chloroform und Benzol. Es kristallisiert in der triklinen Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2) mit a = 1513, b = 1972, c = 2310 pm, α = 108,34°, β = 103,30°, γ = 101,26°, V = 6,097 nm3 und Z = 16. Die Kristallstruktur besteht aus acht nahezu tetraedrischen Ph3Si(OH)-Molekülen, die über -OH … O-Wasserstoffbrücken zu zwei tetrameren Baueinheiten verknüpft werden. Innerhalb dieser Baueinheiten sind die vier Siliciumatome in Form eines flachen Tetraeders angeordnet.
Verwendung
Triphenylsilanol kann in der Produktion von Siliconpolymeren eingesetzt werden (z. B. als endständige Gruppe in Polysiloxanketten).
Siehe auch
- Phenylsilantriol
- Diphenylsilandiol
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 Eintrag zu Triphenylsilanol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Triphenylsilanol bei Merck, abgerufen am 25. April 2011.
- ↑ Eintrag zu Triphenylsilanol in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar )
- 1 2 A. Polis: Ueber aromatische Siliciumverbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 19, Nr. 1, Januar 1886, S. 1012–1024, doi:10.1002/cber.188601901227.
- ↑ Organische Derivate des Silikagels
- ↑ H. Puff, K. Braun, H. Reuter: Die Molekül- und Kristallstruktur des Triphenylsilanols, in: Journal of Organometallic Chemistry, 409(1–2), 119–129, doi:10.1016/0022-328X(91)86137-F.
Literatur
- Academic Press: Advances in Inorganic Chemistry. Academic Press, 1995, ISBN 978-0-08-057891-0, S. 195 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).