Turmhügel Roßbach

Lageplan von Turmhügel Roßbach auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Chamerau-Bärndorf-Roßbach
Entstehungszeit 1100 bis 1200
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 49° 12′ N, 12° 45′ O
Höhenlage 380 m ü. NHN

Der Turmhügel Roßbach ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in der Gemarkung Bärndorf an einem Hang des Eyer-Berges zehn Meter über der Einmündung des Roßbaches in den Regen bei dem Hof Roßbach der Gemeinde Chamerau im oberpfälzischen Landkreis Cham in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7643-0002 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Burgstall“ geführt.

Geschichte

Als erste Besitzer der vermutlich im 12. Jahrhundert erbauten Burg werden die von 1118 bis 1200 nachweisbaren Herren von Roßbach, die verwandte Ministeriale der Markgrafen von Cham (Diepoldinger-Rapotonen) waren, angenommen. 1500 wurden die Herren von Hund von Herzog Albrecht IV. mit der Burg belehnt.

Beschreibung

Der Burgstall, heute ein Bodendenkmal, der ehemaligen Mottenanlage mit einem Durchmesser von 30 Metern zeigt nur noch ein abgeflachtes Plateau. Wesentliche Teile wurden 1892 beim Bahnbau beseitigt und die in den 1970er Jahren noch erkennbaren Wall- und Grabenreste eingeebnet und überbaut.

Literatur

  • Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 35–36.
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