Hoisbüttel
(ehem. Lottbek)
U-Bahnhof in Ammersbek

Bahnsteig mit Blick nach Südosten
Basisdaten
Ortsteil Lottbek
Eröffnet 1. Feb. 1925
Neugestaltet 1989
Gleise (Bahnsteig) 2
Koordinaten 53° 40′ 41″ N, 10° 8′ 51″ O
Nutzung
Linie(n) U1
Umstiegsmöglichkeiten Bus 374, 474, 574, 627, 774
Fahrgäste 3700/Tag (mo–fr, 2017)

Der U-Bahnhof Hoisbüttel ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U1. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft lautet „HT“.

Der Bahnhof liegt im Ortsteil Lottbek der Gemeinde Ammersbek nordöstlich von Hamburg.

Anlage

Der Bahnhof verfügt heute über einen etwa 120 Meter langen Mittelbahnsteig auf einem Bahndamm. Die Haltestelle befindet sich parallel zur Straße „An der Hochbahn“ und endet im Nordwesten vor der Brücke über die Hamburger Straße. Dort steht auch das Empfangsgebäude. Von dort führen sowohl eine feste Treppe als auch ein Aufzug zum Bahnsteig. Durch den Aufzug ist die Station barrierefrei erreichbar.

An der Georg-Sasse-Straße befindet sich eine Park+Ride-Anlage mit 108 Plätzen.

Geschichte

Der Bahnhof wurde von 1912 bis 1914 nach Plänen von Eugen Göbel direkt östlich neben der vorhandenen ebenerdigen Strecke der Elektrischen Kleinbahn Altrahlstedt–Volksdorf–Wohldorf errichtet. Wegen des Ersten Weltkriegs fand aber auf der neuen Anlage bis September 1918 noch kein Betrieb statt. Erst als ein provisorischer Dampfbetrieb nach Barmbek (damals: Barmbeck) eröffnet wurde, ging die Haltestelle offiziell in Betrieb.

Dieser provisorische Fahrbetrieb wurde bereits Mitte 1919 wieder eingestellt. 1924 wurde eines der Streckengleise demontiert und Anfang Februar 1925 der elektrische Betrieb aufgenommen. 1927 wurde ein zweites Gleis montiert, das anfangs jedoch erst kurz vor der Haltestelle begann und bis zur Endhaltestelle Ohlstedt führte.

Erst 1954 wurde das zweite Gleis bis nach Volksdorf verlängert, damit war die gesamte Strecke nach Ohlstedt zweigleisig ausgebaut.

1989 wurde der Bahnhof umgebaut, dabei wurde die Treppe verschmälert und ein Aufzug eingebaut sowie ein Ausgang zur Südwestseite des Bahndamms geschaffen.

Im Juli 2009 wurde im Rahmen der Erneuerung der U-Bahn-Brücken des Ohlstedter U1-Zweiges (Projekt „Brückenschlag 2009“) auch die beiden Hoisbütteler Brücken ausgetauscht. Dafür wurde die Hamburger Straße für mehrere Tage gesperrt.

Linie Verlauf
Norderstedt Mitte Richtweg Garstedt Ochsenzoll Kiwittsmoor Langenhorn Nord Langenhorn Markt Fuhlsbüttel Nord Fuhlsbüttel Klein Borstel Ohlsdorf Sengelmannstraße (City Nord) Alsterdorf Lattenkamp (Sporthalle) Hudtwalckerstraße Kellinghusenstraße Klosterstern Hallerstraße Stephansplatz (Oper/CCH) Jungfernstieg Meßberg Steinstraße Hauptbahnhof Süd Lohmühlenstraße Lübecker Straße Wartenau Ritterstraße Wandsbeker Chaussee Wandsbek Markt Straßburger Straße Alter Teichweg Wandsbek-Gartenstadt Trabrennbahn Farmsen Oldenfelde Berne Meiendorfer Weg Volksdorf | Buckhorn Hoisbüttel Ohlstedt | Buchenkamp Ahrensburg West Ahrensburg Ost Schmalenbeck Kiekut Großhansdorf
Commons: U-Bahnhof Hoisbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  2. Haltestelle Hoisbüttel, hvv.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  3. Antwort der Hamburger Hochbahn vom 17. Dezember 2018 auf eine Anfrage nach dem Hamburger Transparenzgesetz, fragdenstaat.de, abgerufen am 3. Februar 2019
  4. Park+Ride-Anlagen des HVV, hvv.de, abgerufen am 8. Juni 2020
  5. Hochbahn Projekt Brückenschlag 2009, hochbahn.de
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