Sengelmannstraße
(City Nord)
U-Bahnhof in Hamburg

Zugangsbauwerk
Basisdaten
Stadtteil Alsterdorf
Eröffnet 26. September 1975
Gleise (Bahnsteig) 2
Koordinaten 53° 36′ 34″ N, 10° 1′ 19″ O
Nutzung
Strecke(n) Zweiglinie nach Ohlsdorf
Linie(n) U1
Umstiegsmöglichkeiten Bus 26, 118
Fahrgäste 8.599 (Mo–Fr, 2019)

Der U-Bahnhof Sengelmannstraße ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn im Stadtteil Alsterdorf. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „SE“. Täglich steigen hier 8.599 Personen ein und aus (Mo–Fr, 2019).

Station

Sengelmannstraße ist eine Station der Linie U1 am Südrand des Stadtteils Alsterdorf auf der Grenze zur City Nord, die zu Winterhude gehört. Die Anlage verfügt über zwei jeweils über 120 Meter lange Mittelbahnsteige. Von ihnen ist bisher aber lediglich der südliche in Betrieb. Sein Zugang befindet sich etwa in der Mitte und ist verbunden mit einer Unterführung des Bahndamms, der auf der Südseite zu einer Wendeanlage führt, an der seit ein paar Jahren einige Fahrten der Buslinie 118 enden.

Der zweite Bahnsteig war für den Verkehr der in den 1970er Jahren geplanten U4 vorgesehen. Mit der Inbetriebnahme der U4 wäre ein Richtungsbetrieb eingerichtet worden: Züge beider Linien Richtung Innenstadt wären vom nördlichen Bahnsteig aus gefahren, der südliche Bahnsteig hingegen wäre von Zügen aus Richtung Innenstadt bedient worden. Der nördliche Bahnsteig wird lediglich als Standort für Werbeplakate genutzt und wurde von der Vegetation erobert. Westlich des Bahnhofs ist der Ort des für die U4 vorgesehenen Ausfädelungsbauwerks erkennbar. Die Gleise der U1 entfernen sich hier fast 20 Meter voneinander. Zwischen beiden Gleisen der U1 wären die Gleise der U4 aus einem Tunnel aufgetaucht.

Der nördliche Bahnsteig ist Teil des Baus der U5, die, von Bramfeld kommend, hier an die U1 anschließen und in einem ersten Schritt weiter bis in die City Nord führen soll. Dafür wurde die Ausfädelungsfläche westlich des Bahnhofs im Oktober 2021 gerodet. Die inneren Gleise werden von der U5, die äußeren von der U1 genutzt werden.

Direkt südlich des U-Bahnhofs liegt das Gleis der auf dem gleichen Bahndamm verlaufenden Güterumgehungsbahn Hamburg, direkt östlich des Bahnsteigs trennen sich die beiden Trassen.

Geschichte

Der U-Bahnhof Sengelmannstraße wurde erst in den 1970er Jahren nachträglich in die U-Bahn-Strecke Kellinghusenstraße – Ohlsdorf eingefügt. Grund war die in den 1960er und 1970er Jahren erbaute City Nord als bedeutender Bürostandort. Der Bau der Station begann so erst im Jahr 1973, zwei Jahre später wurde sie in Betrieb genommen. Die örtliche Politik fordert seit mehreren Jahren, dass neben dem südlichen Ausgang in Richtung City Nord auch der nördliche Ausgang in Richtung der Alsterdorfer Gartenstadt barrierefrei ausgebaut wird. Ein entsprechender Antrag der FDP-Fraktion wurde 2019 von der Bezirksversammlung Hamburg-Nord einstimmig beschlossen.

Linie Verlauf
Norderstedt Mitte Richtweg Garstedt Ochsenzoll Kiwittsmoor Langenhorn Nord Langenhorn Markt Fuhlsbüttel Nord Fuhlsbüttel Klein Borstel Ohlsdorf Sengelmannstraße (City Nord) Alsterdorf Lattenkamp (Sporthalle) Hudtwalckerstraße Kellinghusenstraße Klosterstern Hallerstraße Stephansplatz (Oper/CCH) Jungfernstieg Meßberg Steinstraße Hauptbahnhof Süd Lohmühlenstraße Lübecker Straße Wartenau Ritterstraße Wandsbeker Chaussee Wandsbek Markt Straßburger Straße Alter Teichweg Wandsbek-Gartenstadt Trabrennbahn Farmsen Oldenfelde Berne Meiendorfer Weg Volksdorf | Buckhorn Hoisbüttel Ohlstedt | Buchenkamp Ahrensburg West Ahrensburg Ost Schmalenbeck Kiekut Großhansdorf
Commons: U-Bahnhof Sengelmannstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  2. Haltestelle Sengelmannstraße, hvv.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  3. HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
  4. HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
  5. „Anstieg mit Schwierigkeiten“, in: Hamburger Wochenblatt vom 7. August 2021, abgerufen am 19. August 2021.
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