Viggó Sigurðsson
Spielerinformationen
Voller Name Viggó Valdemar Sigurðsson
Geburtstag 11. Februar 1954
Geburtsort Reykjavík, Island Island
Staatsbürgerschaft Isländer isländisch
Körpergröße 1,92 m
Wurfhand links
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1970–1978 Island Víkingur Reykjavík
1978–1980 Spanien FC Barcelona
1980–1982 Deutschland Bayer 04 Leverkusen
1982–1985 Island Víkingur Reykjavík
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Island Island 64 (158)
Stationen als Trainer
von – bis Station
1985–1986 Island Island (U21)
1986–1989 Island FH Hafnarfjörður
1989–1992 Island Haukar Hafnarfjörður
1993–1995 Island UMF Stjarnan
1996–2000 Deutschland LTV Wuppertal
2000–2004 Island Haukar Hafnarfjörður
2004–2006 Island Island
2006–2006 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2008–2009 Island Fram Reykjavík
2010–2010 Island ÍR
2012–? Island KR Reykjavík

Stand: 15. April 2017

Viggó Valdemar Sigurðsson (* 11. Februar 1954 in Reykjavík) ist ein isländischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Karriere

Als Spieler

Viggó Sigurðsson spielte ab 1970 für den isländischen Verein Víkingur Reykjavík. Mit Víkingur gewann der Linkshänder 1975 die isländische Meisterschaft. Zwischen 1978 und 1980 stand Viggó Sigurðsson beim spanischen Verein FC Barcelona unter Vertrag, mit dem er 1980 die spanische Meisterschaft errang. Anschließend lief er zwei Spielzeiten für den deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen auf. In diesem Zeitraum erzielte er 158 Bundesliga-Treffer. 1982 kehrte Viggó Sigurðsson zu Víkingur zurück, mit dem er 1983 die isländische Meisterschaft gewann. 1985 beendete er seine Karriere.

Viggó Sigurðsson bestritt 64 Länderspiele für die isländische Nationalmannschaft, für die er 158 Treffer erzielte. Mit der Nationalmannschaft belegte er den 13. Platz bei der Weltmeisterschaft 1978.

Als Trainer

Viggó Sigurðsson war in den Jahren 1985 und 1986 als Trainer der isländischen U21-Nationalmannschaft tätig. Anschließend trainierte er die isländischen Vereine FH Hafnarfjörður (1986–1989), Haukar Hafnarfjörður (1989–1992) und UMF Stjarnan (1993–1995). 1996 übernahm er den deutschen Zweitligisten LTV Wuppertal, der 1997 in die Bundesliga aufstieg. 2000 übernahm er nochmals das Traineramt von Haukar Hafnarfjörður, der unter seiner Leitung 2001 und 2003 die isländische Meisterschaft sowie 2001 und 2002 den isländischen Pokal gewann. Im Februar 2004 beendete er diese Tätigkeit bei Haukar. Im Oktober 2004 übernahm Viggó Sigurðsson die isländische Nationalmannschaft. Nach der Handball-Europameisterschaft 2006 trat er zurück.

Ab Juli 2006 bis Dezember 2006 trainierte Viggó Sigurðsson interimsweise den deutschen Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt. Hier vertrat er den etatmäßigen Trainer Kent-Harry Andersson, der aus gesundheitlichen Gründen pausierte. Im Sommer 2008 übernahm Viggó Sigurðsson Fram Reykjavík, den er bis November 2009 betreute. Im Februar 2010 wurde er Trainer vom isländischen Erstligisten ÍR. Ab 2012 war Viggó Sigurðsson als Jugendtrainer bei KR Reykjavík tätig.

Sonstiges

Sein Sohn Jón Gunnlaugur Viggósson ist ebenfalls als Handballtrainer tätig.

Einzelnachweise

  1. hsi.is: A landslið karla (Memento vom 17. Februar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 15. April 2017
  2. 1 2 sg-flensburg-handewitt.de: Viggò Valdemar Sigurdsson: Interimscoach für die SG gefunden, abgerufen am 15. April 2017
  3. 1 2 mbl.is: Það var einfaldlega uppselt á alla leiki hjá Víkingi, abgerufen am 15. April 2017
  4. bundesligainfo.de: Bayer 04 Leverkusen, abgerufen am 15. April 2017
  5. timarit.is: Íslandsmeistarar skotnir íkaf í Hafnarfirði!, abgerufen am 15. April 2017
  6. timarit.is: Dásamleg tilfinníng, abgerufen am 15. April 2017
  7. todor66.com: Men Handball IX World Championship 1978, abgerufen am 15. April 2017
  8. mbl.is: Íslandsmeistararnir í handknattleik karla þjálfaralausir, abgerufen am 15. April 2017
  9. mbl.is: Viggó vill vera í fremstu röð, abgerufen am 15. April 2017
  10. handball-world.com: Alfred Gislason als neuer isländischer Nationaltrainer vorgestellt, abgerufen am 15. April 2017
  11. rp-online.de: Sigurdsson hilft bei Flensburg aus, abgerufen am 15. April 2017
  12. handball-world.com: Viggo Sigurdsson: "Der Abschied fiel schwer", abgerufen am 15. April 2017
  13. mbl.is: Viggó til Framara, abgerufen am 15. April 2017
  14. mbl.is: Viggó sagt upp hjá Fram, abgerufen am 15. April 2017
  15. mbl.is: Mikil áskorun að taka við ÍR-ingum, abgerufen am 15. April 2017
  16. sport.moi.is: Viggó Sigurðsson til KR (Memento vom 15. April 2017 im Internet Archive), abgerufen am 15. April 2017
  17. visir.is: Íslensk landsliðshetja spilaði með spænska landsliðinu undir dulnefni, abgerufen am 21. Oktober 2022

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