Das Haus Wilhelmstraße 16 ist ein Gebäude mit spätklassizistischen und Neurenaissance-Formelementen in Heilbronn, das unter Denkmalschutz steht. Es ist ein Beispiel für den Übergang vom Klassizismus zum Historismus.

Beschreibung

Das Doppelwohnhaus wurde 1872 von dem Heilbronner Werkmeister G. Gieß nach eigenen Plänen erbaut. Das auf einem hohen Sockelgeschoss ruhende zweigeschossige Gebäude in Sichtmauerwerk ist horizontalbetont; das Obergeschoss wird durch eine Beletage – mit Balustern in den Brüstungsfeldern und Fensterverdachungen auf Konsolen – betont. Auf dem Obergeschoss ruht ein Mezzanin. Die vier Fensterachsen sind symmetrisch gegliedert, wobei die beiden mittleren Fensterachsen nahe beieinander stehen und von kräftig hervortretenden Lisenen mit Diamantquaderung eingerahmt werden.

Geschichte

1950 gehörte das Gebäude dem Weingärtner Albert Kießling. Der Kinderarzt Wilhelm Hertz hatte darin seine Praxis.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1950, Heilbronn 1950.
Commons: Wilhelmstraße 16 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 8′ 12,6″ N,  13′ 8,8″ O

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