Ziegelmühle
Koordinaten: 49° 30′ N, 10° 19′ O
Höhe: 333 m ü. NHN
Postleitzahl: 91593
Vorwahl: 09843

Ziegelmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Burgbernheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Geographie

Die Einöde trägt die Haus Nr. 1 von Pfaffenhofen und besteht neben dem Hauptgebäude aus fünf Nebengebäuden. Sie liegt an der Rannach. 0,75 km nordwestlich erhebt sich der Pfaffenhofer Berg (372 m ü. NHN), 0,5 km südöstlich der Schwarzbuck (353 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt nach Pfaffenhofen (0,6 km westlich).

Geschichte

Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Uffenheim. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Ziegelmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buchheim und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Buchheim zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde sie nach Pfaffenhofen umgemeindet.

Am 1. Juli 1972 wurde sie im Zuge der Gebietsreform wieder nach Buchheim eingemeindet, das am 1. Mai 1978 nach Burgbernheim eingegliedert wurde.

Einwohnerentwicklung

Jahr 181818361840186118711885
Einwohner 5689810
Häuser 1112
Quelle

Religion

Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Nikolaus (Pfaffenhofen) gepfarrt. Die Katholiken sind nach St. Bonifaz (Bad Windsheim) gepfarrt.

Fußnoten

  1. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  2. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  3. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 19 (Digitalisat). Dort als Dorfmühl aufgelistet
  4. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 207.
  5. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 247 (Digitalisat).
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1094, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1260, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. 1 2 K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1195 (Digitalisat).
  9. Karte unseres Seelsorgebereichs. In: ssb-westmittelfranken.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.