ÖPNV-Trasse Oberhausen

Die als ÖPNV-Trasse Oberhausen bezeichnete Oberhausener Nahverkehrstrasse entstand teilweise auf stillgelegten Trassen der Industriebahnen der HOAG (Hüttenwerke Oberhausen AG) und anderer Betriebe der Montanindustrie.

ÖPNV-Trasse 112
Treffen zweier Straßenbahn-Generationen
Streckenlänge:6,8 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Stromsystem:750 V =
Neumarkt 112
geplante Strecke von Schmachtendorf (s. u.)
Sterkrade Bf
MAN Turbo
A 516
Eisenheim
(Kehrgleis in Mittellage)
OLGA-Park
Oberhausen Hbf–Bottrop Hbf
Oberhausen West–Bottrop Süd
A 42
Emscher
Rhein-Herne-Kanal
Oberhausen West–Bottrop Nord
Oberhausen West–Bottrop Süd
geplante Strecke nach Essen 105
Gasometer (geplant, zusammen mit 105)
Neue Mitte Oberhausen
B 231
Lipperfeld
Oberhausen West–Essen-Altenessen
Oberhausen Hbf–Essen-Altenessen
Feuerwache
B 223
Oberhausen Hbf
(Kehrgleis in Mittellage)
Strecke nach Mülheim (Ruhr) 112

Im Zuge des Neubaus des CentrO in der Neuen Mitte auf einem ehemaligen Eisenhüttengelände wurde 1996 eine neue Straßenbahn- und Bustrasse gebaut. Auf ihr verkehrt neben einer Reihe von Buslinien die mit Eröffnung der Trasse am 2. Juni 1996 neu eingeführte Straßenbahn von Mülheim an der Ruhr über Oberhausen Hbf bis zum Bahnhof Sterkrade. Ende Oktober 2004 wurde diese Strecke um einen 800 m langen Abschnitt bis zum Sterkrader Neumarkt erweitert, der in Richtung Sterkrade Bahnhof auch von Linienbussen benutzt werden kann.

Die ÖPNV-Trasse ist das Rückgrat des von der STOAG betriebenen Nahverkehrs in Oberhausen. Andere Linien dienen in der Regel als Zubringer zur Trasse, auf der Busse bzw. Bahnen in dichtem Takt fahren. Die Trasse ist weitgehend kreuzungsfrei; einzig an der Haltestelle MAN TURBO (ehem. Presswerk) im südlichen Sterkrade kreuzt sie lichtsignalgeregelt die Dorstener Straße.

Die mit der Eröffnung der Trasse 1996 verbundene Angebotsausweitung ergab stadtweit Zuwächse der Fahrgastzahlen um etwa 50 %.

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