Army Nuclear Power Program
Das Army Nuclear Power Program (ANPP; dt. „Kernkraft-Programm der Armee“) war ein Programm der United States Army zur Entwicklung kleiner Kernkraftwerke, die abgelegene und relativ unzugängliche Orte mit elektrischem Strom und Fernwärme versorgen sollten. Es wurde durch die US Army Engineer Reactors Group geleitet und hatte sein Hauptquartier in Fort Belvoir, Virginia.
Das Programm konnte einige bemerkenswerte Errungenschaften vorweisen, letztlich wurde es aber als „Lösung eines nicht existierenden Problems“ gesehen. Insgesamt wurden acht Kernkraftwerke, unter anderem in Alaska, auf Grönland und in der Antarktis, gebaut und betrieben. Das Programm lief von 1954 bis 1977, als der letzte Kernreaktor außer Betrieb genommen wurde.
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