Bahnstrecke Germersheim–Landau

Die Bahnstrecke Germersheim–Landau – gelegentlich auch als Untere Queichtalbahn bezeichnet – ist eine stillgelegte Eisenbahnstrecke von Germersheim nach Landau in der Pfalz in Rheinland-Pfalz, die unter anderem über Westheim, Lustadt und Zeiskam führte. Sie wurde 1872 eröffnet. In der Folgezeit war sie Teil einer bedeutenden Abfuhrstrecke für Kohle in West-Ost-Richtung. Zusätzlich war sie Teil einer überregionalen Fernverkehrsverbindung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie schrittweise zur Nebenbahn degradiert und 1998 stillgelegt, nachdem der Personenverkehr 1984 und der Güterverkehr 1991 zum Erliegen gekommen waren. Seit 2006 erlebt die Bahnstrecke eine Renaissance als Touristenattraktion. Seither ist auf einem Streckenabschnitt ein Draisinenverkehr eingerichtet, der als Südpfalz-Draisinenbahn oder kurz Südpfalzdraisine bezeichnet wird.

Germersheim–Landau
Streckennummer (DB):3450
Kursbuchstrecke (DB):280 (1949–1972)
681 (1972–1984)
Streckenlänge:21,0 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Bruhrainbahn von Bruchsal S 33
Strecke von Wörth S 51S 52
3,571 Germersheim S 3S 4
B 35
Druslach
Strecke nach Schifferstadt S 3S 4
7,700 B 9
7,839 Westheim (Pfalz)
11,727 Lustadt
14,370 Zeiskam
Hofgraben
17,335 Hochstadt (Pfalz)
19,296 Dreihof
21,444 Dammheim
ehem. Verbindungskurve nach Neustadt
21,905 Landau (Pfalz) Industriestammgleis (Awanst)
22,200 ehem. Anschlussgleis zum Gewerbegebiet Landau-Ost
A 65
Pfälzische Maximiliansbahn von Neustadt (seit 1897)
ehem. Trasse der Maximiliansbahn (bis 1897)
Maximiliansbahn (seit 1897)
Queich
24,505 Landau (Pfalz) Hbf
ehem. Strecke nach Herxheim
Pfälzische Maximiliansbahn nach Wissembourg
Queichtalbahn nach Pirmasens

Quellen:
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