Bahnstrecke Wolfenbüttel–Oschersleben

Die Bahnstrecke Wolfenbüttel–Oschersleben im Grenzgebiet der heutigen Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wurde 1843 eröffnet und ist damit Teil einer der ältesten Fernbahnstrecken in Deutschland. Über sie verlief bis Anfang der 1870er Jahre der gesamte Verkehr von Berlin und Mitteldeutschland nach Hannover und ins Ruhrgebiet. Danach verlor die Strecke an Bedeutung, blieb aber weiterhin eine wichtige Hauptbahnverbindung im Ost-West-Verkehr.

Wolfenbüttel–Oschersleben (Bode)
Der Bahnhof Gunsleben war von 1945 bis 1992
Ende der betriebenen Strecke aus Oschersleben.
Streckennummer (DB):1942
Streckenlänge:53,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Groß Gleidingen
von Braunschweig
12,600 Wolfenbüttel
13,177 nach Bad Harzburg
Oker
14,500 Anschluss Gewerbegebiet Linden
Wendessen (SPNV bis 1982, vrsl. Reakt. 2027)
16,200 Anschluss Forschungsbergwerk Asse
Braunschweig-Schöninger Eisenbahn
21,606 Dettum
29,533 Schöppenstedt
37,500 Watenstedt (zuletzt Haltestelle)
von Börßum
41,200 Jerxheim
nach Nienhagen
nach Helmstedt
Landesgrenze NiedersachsenSachsen-Anhalt
Anschluss Zuckerfabrik Aderstedt
51,400 Gunsleben
56,500 Neuwegersleben
Anschluss
von Schöningen Süd
von Halberstadt
65,700 Oschersleben (Bode) Keilbahnhof
nach Magdeburg

Nach 1945 wurde die Strecke zwischen Jerxheim und Gunsleben durch die Innerdeutsche Grenze unterbrochen. Der auf DDR-Seite verbliebene Abschnitt zwischen Oschersleben und Gunsleben wurde zur Nebenbahn herabgestuft. 1992 endete auch hier der Verkehr. Seit 2007 ist nur noch das Teilstück von Wolfenbüttel zum Bahnhof Schöppenstedt in Betrieb.

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