Bahnstrecke Zossen–Jüterbog

Die Bahnstrecke Zossen–Jüterbog verband südlich von Berlin die Dresdener Bahn mit der Anhalter Bahn. Die Strecke war ursprünglich Teil der Königlich Preußischen Militär-Eisenbahn und wurde in drei Etappen gebaut. 1874 ging der erste Teil bis Schiessplatz, später Kummersdorf-Gut genannt, in Betrieb. Die weiteren Abschnitte folgen 1896 (bis Jänickendorf) und 1897 (bis Jüterbog).

Zossen–Jüterbog
Bahnhof Rehagen-Klausdorf, 2012
Streckennummer (DB):6514
Streckenlänge:40,82 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:50 km/h
von Berlin
0,00 Zossen
nach Dresden
4,56 Mellensee-Saalow
7,27 Rehagen-Klausdorf
9,67 Sperenberg
Anschlussgleis zum Flughafen Sperenberg
Anschlussgleis Gipswerke Sperenberg
15,26 Kummersdorf-Gut
18,76 Schönefeld (Kr Luckenwalde)
Luckenwalde–Dahme(Mark)
25,69 Jänickendorf
29,76 Kolzenburg
34,38 Werder (b Jüterbog)
von Berlin
Jüterbog Militärbahnhof
40,82 Jüterbog
nach Röderau, Halle und Nauen

Nach dem Ende der Militäreisenbahn nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Strecke unter ziviler Verwaltung als Nebenbahn weiter betrieben. Der Verkehr wurde 1996 zwischen Sperenberg und Jüterbog und 1998 auf der Gesamtstrecke eingestellt. Ein Teil der Strecke wird als Draisinenbahn für touristische Zwecke betrieben. Eine Reihe von Bauten und Anlagen steht unter Denkmalschutz.

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