Brittany Bowe
Brittany Bowe (* 24. Februar 1988 in Ocala, Florida) ist eine US-amerikanische Eisschnellläuferin und ehemalige Inline-Speedskaterin. In beiden Sportarten errang sie mehrere Weltmeistertitel. 2018 und 2022 gewann sie im Eisschnelllauf insgesamt zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Winterspielen.
Brittany Bowe | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | Vereinigte Staaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 24. Februar 1988 (36 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Ocala, Vereinigte Staaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Disziplin | Eisschnelllauf, Inline-Speedskating | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Ryan Shimabukuro (2010–2014, seit 2018), Matt Kooreman (2014–2018) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 19. Februar 2024 |
In ihrer Jugend in Florida trainierte Bowe Inline-Speedskating. Zwischen 2002 und 2008 gewann sie in dem Rollsport 32 Medaillen bei Weltmeisterschaften im Junioren- und Erwachsenenbereich. Sie beendete ihre Inline-Laufbahn 2008, um sich auf ihr Studium an der Florida Atlantic University zu konzentrieren, wo sie ein Stipendium als Basketballspielerin erhalten hatte. Entgegen ihrer ursprünglichen Planungen verfolgte Bowe nach ihrem Studienabschluss 2010 keine Karriere im Profibasketball, sondern wechselte zum Eisschnelllauf. Dort stieg sie bis Mitte der 2010er-Jahre in die Weltspitze auf, feierte 2013 ihre ersten Siege im Weltcup, gab 2014 ihr Olympiadebüt und errang 2015 ihre ersten Weltmeistertitel.
Bowes Schwerpunkt liegt auf die Kurzstrecken über 500, 1000 und 1500 Meter, wobei sie am häufigsten über die 1000-Meter-Distanz erfolgreich war. Über mehrere Jahre gehörte ihre Teamkollegin Heather Richardson-Bergsma, mit der Bowe eine freundschaftliche Rivalität verband, zu ihren stärksten Konkurrentinnen. Zwischen 2016 und 2018 war Bowe durch die Folgen einer im Training erlittenen Gehirnerschütterung beeinträchtigt. Sie kehrte anschließend wieder in die internationale Spitze zurück, siegte von 2018/19 bis 2020/21 in drei aufeinanderfolgenden Saisons in der 1000-Meter-Gesamtweltcupwertung und holte bei den Winterspielen 2022 als Dritte über 1000 Meter ihre erste olympische Einzelmedaille. Zuvor hatte sie bereits bei Olympia 2018 ebenfalls Bronze in der Teamverfolgung gewonnen. Im Lauf ihrer Karriere stellte Bowe mehrere Weltrekorde über 1000 und 1500 Meter auf.