CONMEBOL-UEFA-Pokal der Champions
Der CONMEBOL-UEFA-Pokal der Champions (englisch CONMEBOL-UEFA Cup of Champions, spanisch Copa de Campeones CONMEBOL-UEFA), allgemein bekannt als Finalissima und bei den ersten beiden Auflagen unter der Bezeichnung Artemio-Franchi-Pokal ausgetragen, ist ein interkontinentaler Fußball-Wettbewerb für Nationalmannschaften zwischen dem Europameister und dem Copa-América-Sieger, der unregelmäßig, bislang dreimal – 1985, 1993, 2022 – ausgetragen wurde. Gespielt wird um die gleichnamige Trophäe. Namensgeber war der ehemalige Präsident der UEFA, Artemio Franchi. Der Wettbewerb war das Pendant auf Nationalmannschaftsebene zum Europa-Südamerika-Pokal (Weltpokal) auf Klubebene. Er gilt neben dem Afro-Asien-Pokal für Nationalmannschaften und dem Asien-Ozeanien-Pokal für Nationalmannschaften als einer der Vorläufer des König-Fahd-Pokals bzw. späteren FIFA-Konföderationen-Pokals. Nach Etablierung dieses alle Kontinente umfassenden Wettbewerbes kam es noch zweimal, in Form von Freundschaftsspielen, zu Begegnungen zwischen dem jeweils aktuellen Europa- und Südamerikameister, nämlich am 20. Dezember 1989 im Rotterdamer Stadion Feijenoord zwischen den Niederlanden und Brasilien und am 25. März 1998 im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion zwischen Deutschland und Brasilien, welche beide von den Südamerikanern gewonnen wurden (mit 1:0 bzw. 2:1).
| CONMEBOL-UEFA-Pokal der Champions | |
| Abkürzung | Finalissima |
| Verband | UEFA, CONMEBOL |
| Erstaustragung | 1985 |
| Mannschaften | 2 |
| Titelträger | Argentinien |
| Rekordsieger | Argentinien (2 Titel) |
| Website | uefa.com/finalissima |