Carbamoylphosphat
Carbamoylphosphat ist das gemischte Anhydrid der Phosphorsäure und der Carbaminsäure und spielt bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen eine große Rolle. Es ist eine Zwischenstufe beim Abbau von Stickstoffverbindungen beim Harnstoffzyklus und dient als Ausgangssubstanz für die Biosynthese von Pyrimidinen.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Carbamoylphosphat | |||||||||||||||
Summenformel | CH4NO5P | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 141,02 g·mol−1 | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Im Harnstoffzyklus wird es in den Mitochondrien in einer komplexen Reaktion aus Hydrogencarbonaten, Ammoniak und Phosphaten und ATP als Energielieferant dargestellt. Bei der Synthese dient das Enzym Carbamoylphosphatsynthetase I als Biokatalysator.
Bei der Synthese von Pyrimidinen erfolgt die Synthese mit Hilfe der Carbamoylphosphatsynthetase II im Zytosol, wobei Glutamin als Ausgangsstoff eine Rolle spielt.
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