Coniin

Coniin ist ein Pseudoalkaloid, das sich vom Piperidin ableitet. Es kommt in Pflanzen wie dem Gefleckten Schierling (Conium maculatum) vor und wirkt neurotoxisch. Bekanntestes Opfer des Coniins ist der griechische Philosoph Sokrates, der durch Gabe eines Schierlingsbechers im Jahre 399 v. Chr. hingerichtet wurde.

Strukturformel
Allgemeines
Name Coniin
Andere Namen

(S)-2-Propylpiperidin

Summenformel
Kurzbeschreibung

farblose bis gelb-grünliche Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 207-282-6
ECHA-InfoCard 100.006.621
PubChem 441072
ChemSpider 389878
Wikidata Q421994
Eigenschaften
Molare Masse 127,23 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,84–0,85 g·cm−3

Schmelzpunkt
  • −2 °C
  • 211 °C {(S)-Coniin·Hydrobromid}
  • 221 °C {(S)-Coniin·Hydrochlorid}
Siedepunkt

166–166,5 °C {(S)-Coniin}

Dampfdruck

23 hPa (61 °C)

Löslichkeit
Brechungsindex

1,4512 (22 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 226301311331351
P: 261280301+310311
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

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