Coupe de France 1946/47

Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1946/47 war die 30. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 922 Vereine.

Vorjahressieger war der Lille Olympique SC, der die Trophäe erfolgreich zu verteidigen vermochte. Dies war Lilles zweiter Pokalsieg bei der vierten Finalteilnahme (erstmals: 1939). Endspielgegner Racing Club de Strasbourg bestritt nach 1937 zum zweiten Mal ein Finale um die Coupe und verlor es erneut.

Für unterklassige Mannschaften war es kein sonderlich erfolgreiches Jahr: von den Amateurteams überstand keines das Sechzehntelfinale, und im Achtelfinale schieden vier der letzten fünf Zweitdivisionäre aus. Die verbleibende AS Angoulême allerdings sorgte für Furore: sie besiegte mit Vorjahresfinalist Red Star Olympique Audonien und Stade de Reims zwei Mannschaften aus der höchsten Spielklasse, ehe sie im Halbfinale dem RC Strasbourg deutlich unterlag. Genau zwanzig Jahre später sollten Angoulêmes Fußballer erneut großes Aufsehen im Pokalwettbewerb erregen.

Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. In dieser Saison wurden die Spielpaarungen ab dem Zweiunddreißigstelfinale frei ausgelost; alle Begegnungen fanden auf neutralem Platz statt, die Einnahmen wurden geteilt. Es gab auch keine Privilegierung der Erstdivisionäre bezüglich des Anspruchs auf einen unterklassigen Erstrundengegner mehr. Endete eine Begegnung nach Verlängerung unentschieden, wurden solange Wiederholungsspiele ausgetragen, bis ein Sieger feststand.

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