DB-Baureihe E 40

Die Baureihe E 40 bezeichnet eine für die Deutsche Bundesbahn erstmals im Jahre 1957 gebaute Einheitselektrolokomotive für den Güterverkehr. Sie wird seit dem Jahr 1968 als Baureihe 140 bzw. Baureihe 139 geführt. Mit 879 Exemplaren stellt sie die meistgebaute Serie von Elektrolokomotiven in Europa dar.

DB-Baureihe E 40
DB-Baureihe 139, 140
Baureihe 140 in ozeanblau-beiger Farbgebung
Nummerierung: E 40 / 140 001–879
E 40.11: 31 Exemplare mit E-Bremse:
E 40 1131–1137
E 40 1163–1166
E 40 1309–1316
E 40 1552–1563

aus E 40-Nummern entnommen, ab 1968 als EDV-Baureihe 139 bezeichnet; dazu kamen weitere achtzehn Loks durch Umbau aus Baureihe 110

Anzahl: 879
Hersteller: Krupp, Henschel, Krauss-Maffei (mechanischer Teil)
SSW, BBC, AEG (elektrischer Teil)
Baujahr(e): 1957–1973
139: 1959/60, 1964/65
Ausmusterung: 1999 – 2016 (DB)
Achsformel: Bo’Bo’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 16.490 mm
Höhe: 04.495 mm
Breite: 03.060 mm
Drehzapfenabstand: 07.900 mm
Drehgestellachsstand: 03.400 mm
Dienstmasse: 83,0 t
Radsatzfahrmasse: 21,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h, später 110 km/h
Dauerleistung: 3.700 kW
3.600 kW (E-Bremse)
Anfahrzugkraft: 275 kN
Raddurchmesser: 1.250 mm
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Gummiringfeder
Bauart Fahrstufenschalter: N28h von BBC mit Flachbahnwähler, Überschaltwiderstand und zwei Lastschaltern (Mechanische Lastschalter) oder W29T von SSW mit Flachbahnwähler und zwei Lastschaltern (Thyristor-Lastschalter)
Bremse: einlösige Knorr-Druckluftbremse; Zusatzbremse
139 auch elektrische Bremse
Zugbeeinflussung: Sifa/PZB

Lange Zeit trug sie die Hauptlast des Güterzugverkehrs auf elektrifizierten Strecken, kam aber auch im Personennahverkehr zum Einsatz. Im Oktober 2016 endete nach fast 60 Jahren der planmäßige Einsatz der Baureihe 140 bei DB Cargo. Bei diversen privaten Verkehrsunternehmen stehen die Loks jedoch weiterhin im Einsatz.

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