Dopaminagonist

Dopaminagonisten sind Wirkstoffe, die ebenso wie Dopamin in der Lage sind, Dopamin-Rezeptoren (D-Rezeptoren) zu stimulieren. Sie können je nach Selektivität für verschiedene Subtypen der Dopaminrezeptoren vereinfacht in D1/5-Agonisten und in D2/3/4-Agonisten unterteilt werden.

Während selektive D1/5-Agonisten, wie z. B. Dihydrexidin und SKF 81297, keine therapeutische Bedeutung besitzen, spielen Agonisten mit einer Selektivität für die D2-Rezeptorfamilie, wie z. B. Piribedil, Pramipexol, Ropinirol und Rotigotin, eine bedeutende Rolle in der Therapie der Parkinson-Krankheit, der Amenorrhö, der Akromegalie, des Restless-Legs-Syndroms und der Hyperprolaktinämie. Auch die in der Therapie der Parkinson-Krankheit eingesetzten Mutterkornalkaloidderivate, wie z. B. Bromocriptin, Cabergolin, Dihydroergocryptin, Lisurid und Pergolid sind Agonisten an D2-Rezeptoren. Beim Morbus Parkinson wird in seltenen Fällen Apomorphin verwendet.

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