Eisenzecher Zug

Der Eisenzecher Zug (auch „Eisenzeche“; auf Platt „ahl Isezeäche“) war eine Verbundgrube mit gleichnamiger Hauptgrube im Oberen Kesselborntal südwestlich von Eiserfeld, einem Stadtteil von Siegen im Siegerland. Mit weit über 20 angeschlossenen Gruben war er einer der größten Verbände und die tiefste Grube im Siegerländer Erzrevier. Johann Philipp Becher nannte die damalige Eisenzeche im Jahr 1789 auch „Königin der Eisensteingruben“.

Eisenzecher Zug
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Die Grube Eisenzecher Zug um 1910
Förderung/Gesamt11.065.879 t Eisenerz
Seltene MineralienHausmannit, Pyrolusit, Lepidokrokit
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte920 (1905)
Betriebsbeginn1465
Betriebsende29. Februar 1960
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSpat-, Brauneisenstein
Größte Teufe1.343,33 m
Geographische Lage
Koordinaten50° 49′ 8″ N,  59′ 22″ O
Lage Eisenzecher Zug
StandortEiserfeld
GemeindeSiegen
Kreis (NUTS3)Siegen-Wittgenstein
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBergrevier Siegen I

Der Eisenzecher Zug gilt als Typlokalität für das in dieser Zeche erstmals entdeckte Mineral Lepidokrokit.

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