Fluggerätmechaniker
Fluggerätmechaniker arbeiten in der Herstellung, Wartung und Instandsetzung von Luftfahrzeugen sowie in der Zulieferindustrie für Luftfahrtunternehmen, wie zum Beispiel Triebwerk- oder Komponentenhersteller. Zudem kommen viele Fluggerätmechaniker aus dem Militär, wie der Luftwaffe, dem Heer oder auch der Marine sowie auch aus dem öffentlichen Dienst wie z. B. Polizei und Bundespolizei, die allesamt Fluggeräte betreiben und unterhalten.
Berufsinformationen | |
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Ausbildungsform | Duales System |
Ausbildungsdauer | 3,5 Jahre |
Arbeitsorte |
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Berufsbezeichnung | Fluggerätmechaniker |
Fachrichtungen |
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Sozialversicherungpflichtige Beschäftigte |
14.330 (Jahr 2007) |
Frauenanteil | 2,4 % |
Arbeitslosenzahl | 319 Personen (2,2 %) (Jahr 2007) |
Weiterbildung |
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Quellen |
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Der Ausbildungsberuf Fluggerätmechaniker gliedert sich in drei verschiedene Fachrichtungen:
- Fluggerätmechaniker Fachrichtung Instandhaltungstechnik,
- Fluggerätmechaniker Fachrichtung Triebwerkstechnik,
- Fluggerätmechaniker Fachrichtung Fertigungstechnik.
Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre, diese wird mit einem IHK-Facharbeiterbrief abgeschlossen. Nach der Ausbildung können sehr viele Arten der Weiterbildung erfolgen, wie zum Beispiel:
- Typen-Schulung (Type Ratings) auf einzelnen oder mehreren Flugzeugen,
- Schulung zum Selbst- oder Nachprüfer nach EASA PART 66,
- Berechtigung zur Komponentenwartung oder auch speziellen Bearbeitungs- und Prüfverfahren wie Schweißen, Röntgenprüfung, Ultraschallprüfung, zerstörungsfreie Prüfverfahren,
- Staatlich geprüfter Techniker in Luftfahrttechnik,
- Studium zum Diplom-Ingenieur „Luft- und Raumfahrttechnik“.
Da meist mit sehr hochwertigen und komplexen Systemen gearbeitet wird, kann man den Beruf in die Gruppe der „Hi-Tech“- oder auch „Hochtechnologie“-Berufe einordnen.