Froschgrundsee
Der Froschgrundsee, auch Schönstädtspeicher genannt, ist ein Hochwasserrückhaltebecken zum Schutz der Stadt Coburg in Bayern vor dem Hochwasser von Itz, Effelder und Grümpen. Er liegt im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Froschgrund in Oberfranken, die 1978 nach Rödental eingegliedert wurde, und ragt bei Hochwasseraufstauung zu einem Drittel in den Landkreis Sonneberg in Thüringen, vor der Wende also in das Gebiet der DDR, hinein. Die Planung erforderte daher Absprachen mit der DDR und wurde als „innerdeutsches Modellprojekt“ angesehen. Der Froschgrundsee wurde 1986 nach vier Jahren Bauzeit und mit 43 Millionen DM Kosten in Betrieb genommen.
Froschgrundsee | |||
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Blick vom Staudamm 2009, im Hintergrund die Talbrücke Froschgrundsee | |||
Lage | Landkreis Coburg | ||
Zuflüsse | Itz, Effelder | ||
Größere Orte in der Nähe | Rödental | ||
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Koordinaten | 50° 21′ 0″ N, 11° 1′ 42″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit | 1982–1986 | ||
Höhe über Talsohle | 340,7 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 18 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 359,0 m | ||
Bauwerksvolumen | 420.000 m³ | ||
Kronenlänge | 350 m | ||
Kronenbreite | 9 m | ||
Böschungsneigung luftseitig | 1:2,0 | ||
Böschungsneigung wasserseitig | 1:2,7 | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 344,5 m | ||
Wasseroberfläche | 94 ha | ||
Speicherraum | 6,6 Mio. m³ | ||
Gesamtstauraum | 6,9 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 110,84 km² | ||
Bemessungshochwasser | 97 m³/s |
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