Fußball-Asienmeisterschaft 2007
Die 14. Fußball-Asienmeisterschaft wurde vom 7. bis zum 29. Juli 2007 in Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam ausgetragen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers fanden die Spiele des Turniers in mehreren Ländern statt. Der offizielle Name der Veranstaltung lautete AFC Asian Cup 2007™ (deutsch AFC Asien-Pokal 2007™). Es traten sechzehn Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in vier Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an.
Fußball-Asienmeisterschaft 2007 | |
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AFC Asian Cup 2007 | |
Anzahl Nationen | 16 (von 29 Bewerbern) |
Asienmeister | Irak (1. Titel) |
Austragungsort | Indonesien, Malaysia, Thailand, Vietnam |
Eröffnungsspiel | 7. Juli 2007 |
Endspiel | 29. Juli 2007 |
Spiele | 32 |
Tore | 84 (⌀: 2,63 pro Spiel) |
Zuschauer | 724.222 (⌀: 22.632 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Naohiro Takahara Yassir al-Qahtani Yunis Mahmud (je 4) |
Bester Spieler | Yunis Mahmud |
Gelbe Karten | 144 (⌀: 4,5 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 1 (⌀: 0,03 pro Spiel) |
Rote Karten | 4 (⌀: 0,13 pro Spiel) |
Der Irak gewann das Turnier durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen Saudi-Arabien und wurde damit zum ersten Mal Fußball-Asienmeister. Den dritten Platz belegte die Mannschaft Südkoreas, die sich im Elfmeterschießen gegen den Titelverteidiger aus Japan durchsetzen konnte. Als Gewinner des Turniers vertrat die irakische Auswahl den asiatischen Kontinent beim Konföderationen-Pokal 2009 in Südafrika, weiterhin erreichte die Mannschaft zusammen mit Saudi-Arabien und Südkorea die Endrunde der Asienmeisterschaft 2011.
Die Torschützenkrone teilten sich drei Spieler; der irakische Kapitän Yunis Mahmud, welcher auch zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, Yassir al-Qahtani aus Saudi-Arabien und der japanische Spieler Naohiro Takahara erzielten jeweils vier Treffer für ihre Mannschaften.