Grafenrheinfeld

Grafenrheinfeld (ostfränkisch: Rafeld) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt. Sie liegt am östlichen (linken) Mainufer und grenzt im Norden an Schweinfurt. Grafenrheinfeld liegt in einer für Unterfranken untypischen, flachen Landschaft, die von Gewässern und Deichen geprägt wird.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 50° 0′ N, 10° 12′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Schweinfurt
Höhe: 206 m ü. NHN
Fläche: 11,35 km2
Einwohner: 3499 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 308 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97506
Vorwahl: 09723
Kfz-Kennzeichen: SW, GEO
Gemeindeschlüssel: 09 6 78 136
Gemeindegliederung: 1 Gemeindeteil
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Marktplatz 1
97506 Grafenrheinfeld
Website: www.grafenrheinfeld.de
Erster Bürgermeister: Christian Keller (CSU)
Lage der Gemeinde Grafenrheinfeld im Landkreis Schweinfurt

Die Gemeinde ist das westliche Tor der interkommunalen Allianz Schweinfurter Mainbogen, Naherholungsort mit mehreren Badeseen und ein unterfränkisches Reitzentrum.

Der Ort ist überregional durch das 1982 in Betrieb genommene und 2015 abgeschaltete Kernkraftwerk Grafenrheinfeld sowie als ein geplantes Ende der Stromtrasse Suedlink bekannt. Der nationale Stromleitungsknoten liegt jedoch größtenteils auf dem gegenüberliegenden Mainufer, auf Bergrheinfelder Gebiet. Durch die hohen Gewerbesteuereinnahmen durch das Kernkraftwerk wurde Grafenrheinfeld zu einer reichen Gemeinde mit hervorragender Infrastruktur, hoher Lebensqualität und zu einem bevorzugten Schweinfurter Wohnvorort.

Wahrzeichen Grafenrheinfelds sind die Doppeltürme der Pfarrkirche Kreuzauffindung. Erkennungsmerkmal der gesamten südlichen Schweinfurter Region sind die beiden weithin sichtbaren, derzeit (2020) noch nicht abgebrochenen 143 Meter hohen Kühltürme des Kernkraftwerks.

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